Sport1 Trackday 2013 und alle Race@Airport Veranstaltungen

[derby82]

Als Timing- und Streckencrew hat man in meinen Augen eine gewisse Verantwortung eine sichere Veranstaltung, so weit möglich, zu garantieren. Dazu gehört unter anderem eine Streckenbegehung am Anfang sowie die Beobachtung der Läufe um im Zweifelsfall kontrollieren zu können ob die Strecke in Ordnung ist oder nicht!

Und selbst wenn etwas übersehen wird, Fehler passieren und irren ist menschlich, aber es kommt auf die Art und Weise an wie man damit umgeht. Der Veranstalter hat in diesem Fall in meinen Augen einen Fehler gemacht, dann den Fahrer und sein Team beschimpfen und direkt vom Platz werfen weil man natürlich etwas aufgeregt ist aber trotzdem sachlich bleibt....naja ich möchte nicht bei über 200Km/h meine Reifen aufschlitzen...glücklicherweise war das in dem Fall ein Allradfahrzeug was man relativ leicht stabil halten kann, passiert das einem der schnellen Hecktriebler kann es da ganz schnell sofort ins Grüne gehen! Das würde dann nicht nur einen Schaden am Auto bedeuten sondern na klar dann erst recht auch kaputte Kabel und Kosten die ganz schnell 5stellig werden....dann, genau dann möchte ich dein Gesicht sehen, "mike Cougar", wenn dir das passiert!


Zum Thema wie die Aktion so schnell durchs Land geht, es gibt 1. noch mehr Foren als dieses hier, wo sich auch viele gefunden haben die Ähnliches erlebt haben und 2. wie erwähnt über Facebook. Nur weil man eine Sache nicht kennt und nicht mag (weil man sich nie ausreichend informiert hat wie es wirklich ist), muss das Ganze nicht schlecht sein! Sehr viele Fahrer sind über Facebook miteinander verbunden, alle Veranstalter nutzen es als Werbeplattform denn auch ein Großteil der Zuschauer ist dort vertreten. Warum die heutigen Medien nicht entsprechend nutzen, natürlich mit Bedacht und gut überlegt, aber das ist jedem selbst überlassen!

Und ja du hast Recht: Wenn die Leute von der Aktion erfahren, wird wirklich regelrecht die Hand gehoben und gesagt " ich hab da auch meine persönliche Geschichte mit den Herren "!!! Niemand wird gezwungen und die Teams und Fahrer schreiben sich freiwillig ein!

Ich weiß nicht was dich antreibt, dass du weiterhin so verbohrt dagegen angehst! Es freut mich, dass du nicht zu den über 100 Leuten gehörst, die schlechte Erfahrungen gemacht haben! Aber wir haben diese Erfahrungen gemacht, mal mehr mal weniger schlimm und kostenintensiv! Ich bin stolz darauf, dass in diesem Fall so viele Leute zusammen halten und wirklich einen Virus in unserem Sport bekämpfen. Einige stecken ihr letztes Geld in ihren Wagen um das ganze dann auf schlechten Veranstaltungen zu verheizen! Nachwuchs wird vergrault weil bei Fragen sofort mit Gewalt und Platzverbot gedroht wird, sowie beleidigt wird.

MSTO, 1on1, DHRA, Thorsten und seine Crew und alle anderen stehen für "support german dragracing"
R@A hat mehrfach bewiesen, dort geht es darum sich die Taschen voll zu machen, anders sind gewisse Dinge nicht zu erklären in meinen Augen!

JEDER darf seine eigene Meinung haben, JEDER darf diese vertreten. Wir sagen wir mögen den Veranstalter nicht, bringen Fakten und Geschehnisse auf den Tisch und andere können unsere Sicht verstehen! Ich denke es ist verständlich, dass nicht jeder im Detail genau seine Geschichte veröffentlicht aber jeder ist herzlich in die Facebook Gruppe eingeladen um dort noch mehr Details zu erfahren. Mit einem Shitstorm (mich wundert, dass du dieses neumoderne Wort kennst) hat das sicherlich nichts zu tun, denn hier wird sachlich argumentiert und nicht einfach irgendwas behauptet!

[mike cougar]

@derby 82


Es ist natürlich ärgerlich, wenn einem ein Schaden am Auto passiert. Da habe ich auch vollstes Verständnis für. Aber meiner Meinung nach kann man den Veranstalter dafür nicht verantwortlich machen. Unfälle bei Rennen, sei es nun bei Profi Drag Racern oder Amateuren oder bsp. Privatrennen auf dem Nürburgring, geschehen nun mal auf eigene Verantwortung. Kein Veranstalter wird dafür jemals bezahlen müssen, weil daß macht er nur einmal und danach müßte er sofort Insolvenz anmelden.

Das weiß man doch aber alles vorher. Wenn einem das Risiko zu groß ist, dann sollte man einfach nicht fahren. Ein Rundum-Glücklich-Vollkaskopaket gibt es nun mal nicht für solche Rennen.

Wenn die Zange auf der Strecke gelegen hat, kann sie natürlich, wie bereits von UKW-KFZ gepostet von einem Fahrzeug verloren gegangen sein. Ich kenne sowas auch. Ich schraube beispielsweise an meinem Fahrzeug und plötzlich fällt mir (meist) eine Schraube oder vielleicht ein Werkzeug in die Tiefen des Motorraums. Dann wird man abgelenkt oder man muß telefonieren und dann ist das Werkzeug oder die Schraube zunächst erstmal vergessen. Und wo taucht die Zange dann wieder auf ? In dem Falle offensichtlich auf der Rennstrecke. Wenn man Verantwortung groß schreibt, dann müßte man eigentlich nach jedem Lauf die Strecke abgehen. Das macht aber niemand, weil sonst könnten nur 20 Autos am Tag fahren. Das Metallteil im Reifen war ja auch nicht sonderlich groß, hatte aber eine gewaltige Wirkung. Und so ein kleines Teil kann man auf 150 m wahrscheinlich auch nicht mehr sehen. Wenn jetzt der Fahrer sagen würde, ich war der 1. Fahrer an diesem Morgen, dann könnte man davon ausgehen, das das Werkzeug tatsächlich von der Crew war. Dann müßte er allerdings ein Fahrzeug aus der Klasse 1 fahren, ich glaube bis 1,6 l. Fährt er sowas ?

Ich finde, man sollte vernünftig mit Gustl reden und nicht versuchen die Sache auf der Rennstrecke auszufechten. Aber diese Sache, die Ihr hier durchzieht finde ich schon sehr grenzwertig. Es ist klar, ein Wort ergibt das andere. Der eine wird lauter, dann wird der andere agressiv. Und das schaukelt sich dann immer höher. Und zuletzt weiß sich Gustl nicht mehr anders zu helfen, als ein Platzverweis auszusprechen. Ich kann das schon nachvollziehen.

Alle wissen, daß es bei solchen Rennen bei aller Vorsicht immer ein Restrisiko gibt und wenn was passiert, dann ist das Gejammere trotzdem noch groß.