Ob das so gut geht, ist ja gerade hier die Frage. Unsere Elektronik /Automatik hat gesagt: "Ich bekomme kühlere Luft - ich spritz mal weniger ein" Macht so generell keinen Sinn. Aber wenn ich nur aus Kühlungsgründen (EGTs im Griff halten) mehr Sprit gebe als zu verbrennen geht - und ich auf mal wegen eines anderen Laders nicht mehr so heiße Luft habe - wird das Gemisch dann fett?
Ich habe mir die originale "Gemischaufbereitung" bei unseren alten Flugmotoren noch mal zu Gemüte geführt.
Die haben zur kurzzeitigen Leistungssteigerung Wasser/Methanol eingespritzt - und der Wasserdruck hat den Vergaser mager gestellt.
Nun haben die natürlich mit dem Methanol auch Brandstoff dazu gegeben.
Kollegen aus USA mit exakt den gleichen Motoren spritzen Wasser ein. Wir nicht. Ich frage mich seit Jahren, warum die mit einer 25% kleineren Einspritzanlage hinkommen, ohne Kolben zu verbrennen und dabei auch noch mehr Leistung machen.
Unsere Test mit Wassereinspritzung endeten grundsätzlich damit, dass die Leistung abfiel. Das war aber zu Zeiten, als die CFI natürlich auf nichts reagiert hat und wir auch noch keine EGTs gemessen haben.
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