Im zweiten Qualilauf der ProET,
(Übrigens eine 10,87 auf den 10,85 Index, was für den zweiten Platz gereicht hat, aber das ist jetzt wurscht)
wurde kurz vor dem Ziel etwas an der Kraftstoffanlage undicht, und das Methanol entzündete sich an der heißen Abgasanlage. So weit noch kein Problem bei einem Heckmotorauto, könnte man meinen..............
Aber beim Bremsen schwappte alles trotz Firewall in den Fußraum auch der Innenraum stand in Flammen.
Also erstmal Zündug aus, aus 200 km/h zum Stehen kommen, die Feuerlöschanlage auslösen , das Fensternetz und die Tür öffnen und nix wie raus aus der Karre.
Laut Onboardvideo hab ich das alles in rund zehn Sekunden geschafft.
Ganz schön schnell, könnte man meinen?
Aber stellt euch mal in ein Methanolfeuer und zählt langsam bis Zehn!!!!!!!!!!!!
Ich wurde sicherheitshalber mit dem Heli in die Klinik geflogen, wo sich der Verdacht auf Lungenschäden durch eingeatmete Dämpfe nicht bestätigte. Puh!
Verbrennungen ersten Grades im Gesicht und zweiten Grades an den Beinen reichen auch.
Was lernen wir daraus?
-Feuerfeste Wäsche ist ein MUSS!
(wenn ich die Unterhose angezogen hätte wären meine Beine wohl unbeschädigt!
An Händen, Armen,Füssen, Oberkörper war alles sehr gut geschützt)
- Offener Helm ist Kacke
(zumindest sollte man eine feuerfeste Sturmhaube drunter tragen)
-Feuerlöschanlage ist Pflicht!
(Hat sehr viel schlimmeres verhindert)
-Der Motorraum sollte 100%ig dicht vom Innenraum abgedichtet sein!
Naja.
Ich habs überlebt.
Wie es weitergeht, weiß keiner.
Aber wenn ich nochmal ins Rennauto steige, dann nur mit maximalen Sicherheitsvorkehrungen!
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