Habe das selbe gerade bei einem Motor mit 282° Nockenwelle und diesem Vergaser gemacht. Der Tipp mit den Löchern ist der richtige, bei dem Motor waren 4mm nötig.
Ich würde folgendes Vorgehen empfehlen:
1. Rausfahren welchen Zündzeitpunkt bei Volllast der Motor verträgt ohne zu klingeln (Prüfstand oder Straße)
2. Fliehkraftgewichte so einstellen das dieser Zündzeitpunkt bei ca. 14-18° im Leerlauf erreicht wird (bei mir waren es 16° im Leerlauf und 26° max.)
Die ersten beiden Punkte sind wichtig. Bei 8° im Leerlauf wird das nie was mit vernünftiger Leerlaufdrehzahl.
3. Vergaser abbauen und Umdrehen, die Leerlaufstellschraube so weit raus drehen bis die idle transfer slots gerade offen sind:
4. In die Drosselklappen der ersten Stufe jeweils ein Loch bohren (ich habe bei 1mm angefangen, bis 3mm ist er aber gar nicht angesprungen).
5. Vergaser wieder montieren, Motor starten. Wenn der Motor läuft so lassen, wenn nicht wieder abbauen und Löcher in 0,5mm Schritten größer bohren. Das ganze so lange wiederholen bis der Motor mit vernünftiger Leerlaufdrehzahl anspringt.
Ich musste übrigens auch den Querschnitt der air bleeds der ersten und zweiten Stufe mit 0,5mm Draht reduzieren, und habe mir selber Nadeln gedreht. Mit den verfügbaren war entweder die Volllast zu mager oder Teillast viel zu fett. So läuft er jetzt aber recht ordentlich mit Lambda ~0,95 bei Teillast und 0,8 bei Volllast. Leerlauf Lambda 1.
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