PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Master 2006 Art 6



Jörg Dieckmann
16.02.2006, 12:35
Heute habe ich die Nenung fürs Masters bekommen und im Art 6 gelesen das wenn man die Strecke verschmutzt dafür bezahlen muß.
Bevor ich mich in die Serie einschreiben kann möchte ich gerne Wissen wie hoch die Strafen sind. Denn mit den Satz" Die Art der Starfe wird nach Anhörung durch die Sportkomissare festgelegt."
Ist mir zu ungenau und ich weis nicht ob ich mir dann die Rennen noch leisten kann. Den verschulden möchte ich mich nicht.

Andre Müller
16.02.2006, 13:02
@ Jörg

...da würde ich mir gar keine Sorgen drüber machen. Damit ist garantiert gemeint, wenn Du einen Motor- oder Getriebeplatzer hast aber trotzdem bis zum Ende der Strecke fährst und damit die Strecke mutwillig beschmutzt.
Also wenn soetwas passiert rechts oder links ranfahren und anhalten, dann bekommst Du auch keine Geldstrafe.
Sollte es wiedererwartend doch anders gemeint sein, d.h. egal bei welcher Beschmutzung, werden es sich bestimmt einige Fahrer überlegen, ob sie überhaupt noch mal starten unter solchen Vorraussetzungen.

Gruß Andre
DragRaceTeam Potsdam :thumb:

Manfred
16.02.2006, 20:09
@Andre
ganauso wie Du es beschrieben hast ist es gemeint. Wer mutwillig mit einem geplatzten Motor auf der Strecke weiterfährt und damit den nachfolgenden Teilnehmern einen Nachteil vorlegt, muß mit einer Bestrafung durch die SpoKos rechnen.Ist aber nicht neu sondern wurde nun in die Serienausschreibung aufgenommen.
Gruss Manfred

Benni
16.02.2006, 21:00
Original von Manfred
@Andre
ganauso wie Du es beschrieben hast ist es gemeint. Wer mutwillig mit einem geplatzten Motor auf der Strecke weiterfährt und damit den nachfolgenden Teilnehmern einen Nachteil vorlegt, muß mit einer Bestrafung durch die SpoKos rechnen.Ist aber nicht neu sondern wurde nun in die Serienausschreibung aufgenommen.
Gruss Manfred
Moin Manfred und DRM Race Fans,
Das wird bestimmt in einigen Fällen sehr schwer für die Spokos, zu entscheiden,
wer denn da "mutwillig mit einem geplatzten Motor weiterfährt".
Ich kann sehr wohl die Veranstalter verstehen, daß die nicht wollen,
daß die Bahn verölt wird.
Und auch die Zuschauer sind ja von den dann anstehenden Streckenreiningungs-Maßnahmen nicht gerade begeistert.
Von den Fahrern, die gerade im Vorstart warten, gar nicht zu reden.
Aber ich kann mich auch an ein Zitat von Rico Anthes erinnern,
welches ungefähr so lautete :
"Jeder Fahrer hat das Recht auf seinen Oildown, keiner wills, keiner brauchts, aber jedem kanns passieren."
Wenn einem Fahrer wirklich der Motor hochgeht, oder der Antrieb platzt,
dann ist ja an ein flottes vorankommen eh nicht mehr zu denken,
und der Lauf muß eh abgebrochen werden, je früher, desto besser.
Und dann nix wie ran an die Seite und auf die Hemme, find ich auch.
Aber es gibt ja auch so Sachen wie letztes Jahr in Hockenheim der gelbe Camaro von Manfred Gassner,
dem es einen Haarriß in eine Ölleitung gehauen hat, und der mit vollem Öldruck und mit voller Power ins Ziel kam,
aber eine lange Öl-Nebel-Spur hinter sich herzog.
Oder vor 2 Jahren ein TMFC, der schon kurz nach dem Start eine undichte Ventildeckeldichtung hatte,
und auch die komplette Bahn und den Auslauf verölte.
Was ist denn, wenn ein Fahrer seinen Ölverlust nicht bemerkt,
keine rote Lampe im Cockpit angeht, und der Dragster weiter Power hat?
Ich bin froh, daß ich kein Spoko bin, denn diese Entscheidungen und Abwägungen sind bestimmt sehr schwer.
Bis dann,
Benni

Gerd
16.02.2006, 21:34
Genau Benni das hast du gut erkannt :respekt:und das ist auch das Problem.
Wer will das festlegen, keiner fährt extra noch ein paar Meter um dei Strecke einzusauen.
Ich finde der Satz muß RAUS!!!
Es wid immer schöner mit den Regeln! Und Ihr schafft es das sich immer weniger die Liste für das DRM eintragen!
Das mit der Kaution reicht eigentlich schon, das sich immer weniger Teilnehmer einschreiben! :meinung:

Gruß Gerd :gas:

Bernd Kaltenbach
16.02.2006, 21:44
Guten Abend.
Kein Fahrer wird mutwillig sein Auto oder Motorrad über die Strecke
prügeln , wenn er bemerkt daß er einen Schaden hat. :meinung:
Eine klare Anweisung bei der Fahrerbesprechung und das Thema ist gegessen.
Allerdings gibt es wirklich das Problem, daß es, wie so oft im Leben, nicht nur weiß und schwarz gibt , sondern viele andere Farben auch.
Will heißen : Es gibt durchaus die Situation , daß ich als Fahrer nicht
bemerke, was da passiert. ;(
Die Aktion letztes Jahr in Hockenheim , als alle SG `ler antanzen mußten
und beim nächsten Oil down,der durchgefahren wird, mit einer Strafe von 500€ belegt werden sollten , fand ich, komplett daneben .
Keiner macht sowas mit Absicht, oder wissentlich,es schadet uns Fahrern
letzendlich nur selber.
Daß es für alle ärgerlich ist , steht außer Frage.
Aber es so zu drehen , daß " wir " Fahrer das mit Absichtoder mutwillig machen , ist Blödsinn.
Andererseits sind wir nicht beim Wattebäuschchenweitwurf oder
Hallenmikado :rolleyes:.
Zitat " Wo gevö....wird, gibt`s Kinder :D
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Kaltenbach
Pentastar Dragrace Team

matteracing
17.02.2006, 07:13
Dieser Satz gehört nicht in die Ausschreibung. Eigentlich finde ich es eine Unterstellung anzunehmen jemand würde mit Absicht die Strecke verschmutzen. Jeder investiert jede Menge Geld und Zeit in seinen Renner, kein Mensch möchte Etwas zerstören, jeder möchte so schnell wie möglich im Ziel ankommen und zwar ohne Defekt. Wie kann ich da Absicht unterstellen? Aus eigener Erfahrung( Hockenheim, bei ca. 150Km/H geht die Hinterachse fest und reißt Kardanwelle, Getriebe und Wandler ab) kann ich sagen, man kann als Fahrer in solchen Situationen nur reflexartig reagieren aber nicht mehr agieren, und wenn ich vorher was bemerkt hätte, hätte ich den Lauf abgebrochen, wobei ich in der MS Klasse ja noch recht "langsam" unterwegs bin. Also ich betrachte den Satz als Unterstellung und dem Sport nicht förderlich!
Gruß
Matte

Frank Richter
17.02.2006, 09:14
Mal ein ganz anderer Ansatz. Wenn man sieht mit welcher Geschwindiigkeit bei den "Amis" nach einem Oildown mal schnell mit einem "Wischmob" die Bahn "saubergemacht" wird und dann lustig weitergefahren wird, muß man sich doch fragen warum es bei uns Stunden dauert eine paar Liter Öl oberflächlich zu entfernen? Steht sich da die "deutsche Gründlichkeit" selbst im Weg? Will damit keinem zu nahe treten, aber es fällt halt auf.

Tony Brandes
17.02.2006, 09:35
Zitat Matte:
"Aus eigener Erfahrung( Hockenheim, bei ca. 150Km/H geht die Hinterachse fest und reißt Kardanwelle, Getriebe und Wandler ab)


Na und genau da liegt die Unterstellung. Die meinen halt, hättetst du deine Hinterachse besser gewartet, wäre das vieleicht nicht passiert.


Ich bin auch der Meinung das dieser Satz da nicht reingehört. Den Ansatz mit schneller sauber machen finde ich besser.
Wie wäre es mit einer Strafe für den Veranstalter für zu langsames sauber machen der Strecke.

Klossy2000
17.02.2006, 09:42
Punkt 1. Die Spokos hören sich erst die Fahrer an vor sie einen zu irgendwas verdonnern, das ist wie bei Gericht, da hat jeder das Recht sich erstmal zu verteidigen. Da bekommt man von den Pit Marshalls Nachricht das man sich bei den Spokos melden soll, dann wird die Sache verhandelt, abgewogen und entschieden.

Punkt 2. Technischne Kommissare sind auch vor Ort, die werden bei so was auch zu Rate gezogen und können mit Sicherheit auch feststellen, ob ein Fahrer sein Schaden hätte bemerken können oder nicht.

Punkt 2. America und Oildowns hahahahaha ja klar wenn ich 3-4 mal die Woche Events auf meine Strecke habe und eine festangestellte Crew, die nichts anderes Beruflich machen (wie auch in Santa Pod!) und ausserdem ein ganz anderes Equipment zur Verfügung steht, da dieses Equipment niemals diese Rennstrecken verlassen - dann brauche ich glaube ich nicht mehr weiter zu schreiben.

Punkt 4. Diese Strafen werden auch in Amerika verhängt

Andrea



P.S. Wahrscheinlich stammt dieser Satz daher das es in der Vergangenheit Fahrer gab, die behauptet sie wussten dass das Auto kaputt war und so sauer waren und nicht daran gedacht haben stehen zu bleiben - da kochen die Leute über die auf einer Strecke arbeiten die sowas hören!

Uwe K.
17.02.2006, 10:54
Original von Klossy2000
das ist wie bei Gericht, da hat jeder das Recht sich erstmal zu verteidigen.

Das Beispiel hinkt aber sehr, da in diesem Fall Kläger und Richter dieselbe Person bzw. aus dem selben Lager kommen.

Ich finde die ganze Diskussion absurt, da jeder der merkt, daß er Öl verliert sich selber den größten und auch kostenintensivsten Schaden zufügt, und daher so etwas sicher nicht absichtlicht macht.

Klossy2000
17.02.2006, 13:33
Original von Frank Richter
Mal ein ganz anderer Ansatz. Wenn man sieht mit welcher Geschwindiigkeit bei den "Amis" nach einem Oildown mal schnell mit einem "Wischmob" die Bahn "saubergemacht" wird und dann lustig weitergefahren wird, muß man sich doch fragen warum es bei uns Stunden dauert eine paar Liter Öl oberflächlich zu entfernen? Steht sich da die "deutsche Gründlichkeit" selbst im Weg? Will damit keinem zu nahe treten, aber es fällt halt auf.


Info:

Im Januar 2000 wurde das Oildown Strafgesetz von der NHRA eingeführt und seither konnten sie einen signifikanten Rückgang in der downtime feststellen.

In 1999, die Saison vor der Anwendung der Oildown Strafe, waren fast 50 Stunden (49 Stunden , 17 Minuten) downtime aufgezeichnet worden.

In 2003, war die Gesamtzeit weniger als 28 Stunden (27 Stunden, 48 Minten).

In der letzten Saison, sank die Gesamtzahl bis weniger als 19 Stunden (18 Stunden, 47 Minuten), mehr als 30 Prozent der vorherigen Jahre!

Quelle: National Dragster

P.S. In Amerika liegen die Strafen zwischen 500 - 3000 Dollar je nach Anzahl der Oildowns pro Team und je nachdem ob sie während den Qualiläufen oder Eliminations passieren. Während den Eliminations gibts dann auch pro Vorkommnis 10 Meisterschaftspunkte Abzug!

Michael Mikuscheit
17.02.2006, 15:18
Die Diskussion ist überflüssig wie ein Kropf.Vergleiche aus den Staaten ranzuziehen ebenfalls.Ich sollte hinter Matte in Hoheim fahren,bis ihm ünglücklicherweise das Missgeschick passierte.Also raus aus dem Auto und zur Ansprache des Veranstalters.Zitat:So gehts nicht,das jetzt schon in den kleinen Klassen die Motoren oder ähnliches platzen...Kommentar überflüssig.Wenn ich eine Veranstaltung als DAS Event in unserem Sport bezeichne,hab ich auch für Top Equipment bzw.Adäquates zu sorgen.Streckenpräparierung von Profis gemacht,bei Oildowns müssen wir noch üben.Sicherlich geht es in den Staaten zack,zack,es sind halt Profis,die das machen.Da wird hinter den Kulissen schon dafür gesorgt,das es geht.Es ist schliesslich ein Millionen Dollar Geschäft,und da funktioniert die Maschine wie geschmiert,bei den Teilinehmerzahlen.Buisness as usual,nach kürzester Zeit.Fazit.....keiner zerlegt etwas gerne,wofür er hart gearbeitet und geschraubt hat,passiert es doch,wird neuerdings mit deutscher Gründlichkeit nachgeholfen....der Spoko.Na dann,Mahlzeit :meinung:

FISCH
18.02.2006, 19:27
Diskussion hin, Diskussion her, Fakt ist doch eins:

Keiner macht so etwas mit Absicht das ist klar, aaaber:

es ist doch schon erstaunlich was diese Regelung in den USA bewirkt hat oder? Warum ist das denn so? Die Teams scheinen ihre Renner nun einfach doch besser vorzubereiten, denn alleine durch die neue Regelung sind doch die Oildowns nicht weniger geworden. Also bevor wir hier meckern, sollten wir erstmal schauen ob das evtl. bei uns auch so sein könnte.

Kleine Anmerkung: Im Motorradrennsport muss unter dem Motor eine Auffangmöglichkeit vorhanden sein um ALLE Flüssigkeiten welche das Freie suchen kpl. aufzufangen !!! Üblicherweise nutzt man hierzu den Unterteil der Verkleidung. Wenn ich nun vergleiche welchen Inhalt gem. DMSB unsere Auffangbehältnisse, in welche ja alle Schläuche münden müssen, haben .... naja bei uns Bikern sind 500ml vorgeschrieben ... dann stellt sich mir da eine ganz andere Frage ... also mein Renner zumindest kann alleine durch Motoröl deutlich mehr als 500ml ausspucken ...

Ich denk wir sollten erstmal nachdenken woher diese (übrigens nicht sooo neue) Regelung kommt und wie man sie einhalten kann, bevor man lospoltert .... im Endeffekt bringen uns weniger Oildowns ja auch noch mehr Fahrspass durch weniger Pausen ...

Silke Beer
18.02.2006, 20:37
...ich hab' mir da mal den einen oder anderen amerikanischen Dragster angesehen und "schlauchverwundert" nachgefragt und bekam folgende Antwort

a) Überdruckschläuche münden in den Rahmen
b) Auffangwanne unter Motorraum um kostenspieliges Oildown zu vermeiden

also hat die Statistik nicht mit selteneren Platzern zu tun und auch nicht mit besserer oder hierzulande schlechterer Wartung, nur dass für diese Eventualität eine Vorrichtung besteht um teure Sportstrafen zu vermeiden. Falls dann trotzdem passiert dass Flüssigkeit auf die Strecke kommt kann keinesfalls "Mutwilligkeit" bestehen sondern es handelt sich um einen reinen Unfall oder ein unvorhersehbares Ereignis.

Silvio Strauch
19.02.2006, 11:17
HI Leuts

Ich kann die ganze Sache bestätigen als Fahrer und Start Crew eines Dragster kann man nicht immer alles rechtzeitig bemerken. Zum Beispiel habe ich es bei uns schon erlebt das ich nach dem Burnout zurück gekommen bin und ein anderes Teammitglied von mir meiner Startcrew das Zeichen zum Abbruch gegeben hat da er es unterm Getriebe hat tropfen bzw. laufen sehen (oil). Es hat sich im nachhinein rausgestellt das ein Simmerring der die Verbindung zwischen Getriebe und Wandler abdichtet sich in Wohlgefallen aufgelöst hat.
Ich will damit sagen, hätte er es nicht gesehen dann hätte ich 400m plus Bremszone mit Getriebeoil gedüngt. Ohne das ich es als Fahrer bemerkt hätte.

Ich denke vielleicht sollte man über eine Auffangschale nachdenken
anstatt über Strafgelder zu diskutieren .
Ich habe keine Ahnung in wie weit es sich überhaupt an den Autos realisieren lässt am Dragster ist das kein so grosses Proplem.

Wir sehen uns zum T&T
Silvio

FISCH
19.02.2006, 14:28
So nun habe ich auch meine DRM Anmeldung vorliegen und hab mir den Art.6 mal angeschaut.

Ich glaube das Problem liegt weniger im Art.6 selbst, als eher in dessen Formulierung und hier muss ich mich Gerd anschliessen, wir sollten darüber reden !!!

Nach wie vor finde ich diesen Art.6 nicht schlecht, aber so wie er momentan niedergeschrieben ist, ist es einfach eine Gummiformulierung, welche einfach zu viel offen lässt. wer *richtet* denn wie über einen solchen Vorfall ??? Wo liegen die Beurteilungskriterien ??? Ab wann kann von Mutwillen oder mindestens grober Fahlässigkeit geredet werden ??? Es ist ja nicht nur von Oildowns die Rede, nein auch von Rennunterbrechungen durch technischen Defekt ... ?( ... und es ist auch nicht die Rede von: KANN bestraft werden... sondern ganz klar: WIRD bestraft 8o. Alleine das ist Grund genug sich einmal darüber zu unterhalten, denn im schlimmsten Falle kann das eine teure Angelegenheit werden ...

Sicher ist der Art.6 nicht absichtlich so undefinierbar geschrieben worden, also sollten wir gemeinsam versuchen ihn in eine richtige Form zu bringen.

Viel beschämender finde ich da Art.10 ... also ich denke mindestens das Nenngeld für den Sieger sollte als Preisgeld drin sein... Leute es kann nicht nur ein Abkassieren der Fahrer stattfinden ohne ein klien wenig *Rendite* ... mit diesem Art. ist doch eigentlich jeder Veranstalter einer Preisgeldzahlung enthoben ... X(

Klossy2000
19.02.2006, 15:28
In der Ausschreibung steht, dass die Sportkommissare nach einer Anhörung die Strafe festlegen. Wie ich bereits oben schrieb ist eine Anhörung mit dem Fahrer, also wird erstmal ohne Fahrer garnichts entschieden!
Und eine Strafe bedeutet nicht zwangsläufig eine Geldstrafe! Es kann auch ein in Form eines Wertungsverlusts bestraft werden oder eine Verwarnung ausgesprochen werden!

Ausserdem stand bereits im alten Reglement von 2005 - und ich gehe davon aus, das es immer noch im Reglement von 2006 drin steht:

Teil II - Spezielle Bestimmungen Drag Racing für Veranstalter und Teilnehmer
Artikel 6 Proteste, Wertungsverlust, Disqualifikation
Absatz 6.2 "Wertungsverlust"

Wertungsverlust kann in folgenden Fällen verhängt werden:

d) Verlust von Fahrzeugteilen (z.B. Keilriemen, Schrauben usw.) oder Flüssigkeiten (z.B. Öl, Wasser usw.) auf der Rennstrecke oder in den "Staging-Lanes" (d.h. der Raum, in dem Startaufstellung vorgenommen wird).

Zu Artikel 10 kann ich garnichts sagen, da ich mich noch nie mit Preisgelder befasst habe.

Andrea

FISCH
19.02.2006, 16:52
@ Klossy:

Die Entscheidung einer Bestrafung ist im Falle des Falles alleine durch die Formulierung *WIRD bestraft* schon im Voraus gefallen, lediglich die Art und Weise steht offen ... ganz klar sollte dies durch ein * KANN ggf. nach Anhörung und Entscheidung der Spokos bestraft werden* ersetzt werden ...

:meinung:

Silke Beer
19.02.2006, 17:52
... sinnlos sich hier über die Formulierung die Haare zu spalten...

bildet endlich die Fahrergemeinschaft nicht nur online und entsendet einen Vertreter zum runden Tisch.

die Tinte auf den Einschreibformularen ist für 2006 schon getrocknet.

FISCH
19.02.2006, 18:22
Die Fahrergemeinschaft wird doch schon seit nem Jahrr gegründet Silke ... nu hetz ma nicht ... :D

cu @ Bitburg !!!

Silke Beer
19.02.2006, 19:11
Lieblings-Fisch, also für'n schnellen Sport is das aber recht langsam :D

Patrick Kaiser
19.02.2006, 21:05
Hi leute eigentlich wollte ich mich dieses jahr das erste mal für die masters mit anmelden. aber irgenwie weiß ich jetzt auch nicht so genau was ich davon halten soll, denn sowas was letztes jahr matte in hock passiert ist kann jedem von uns passieren. auch wenn es nicht an der wartung oder vorbereitung liegt kann keiner von uns ins material reinschaun. nehmen wir mal bei ca 300 m drehzahl 6000 rpm reißt die steuerkette hatte ich nähmlich schon selbst einmal auf nem leistungsprüfstand. das szenario kann sich jeder selbst ausmalen: motorinnereien suchen sich einen weg ins freie und das getriebe meint dann auch es muß sich auf dem boden verteilen und alles samt flüssigkeiten. so wer ist dann der gelackmeierte? wohl der fahrer denn das ist ein schaden der nicht vorhersehbar ist. X( X( dann gilt es das fzg unter kontrolle zu halten und rechts oder links hinzufahren aber da sind schon mind 100 m rum. und dann kommen noch die spokos und verhängen eine nicht vorher definierte strafe z.b. 850€. ganz toll!!! ?(
kurz um wenn schon geschrieben wird das man bestraft wird sollte man auch den bußgeld oder wie auch immer katalog vorher bekanntgeben damit jeder weiß warauf er sich einläßt. denn ich glaube keiner von uns die bei den masters mitmachen wollen verdienen ihr geld damit. und ich denke das normale leben ruiniert uns schon genug da brauche ich nicht noch irgenwelche spokos oder cholerische veranstalter die von sich aus irgenwelche strafen verhängen wollen so geschehen letztes jahr. ich denke da besteht im vorfeld noch viel klärungsbedarf um einen normalen ablauf zu gewährleisten.so das wahr jetzt meine meinung zu dem thema. leider kann ich in berlin nicht an fahrerbesprechung und an der party nicht teilnehmen, da ich im moment beruflich stark eingebunden bin und 1700 km hin und um an einem wochenende doch ein bisschen viel ist!
also ich hoffe man bekommt das geklärt ?( :rolleyes:
mit freundlichem schraubergruß an alle
pat hubraumbrothers racing

Jörg Dieckmann
22.02.2006, 13:55
Also ich habe alle Antworten auf meine Frage genau durchgelesen.
Doch wie es im Moment ausschaut werde ich nicht an den Masters teilnehmen, da mir das Risiko zu groß ist mich zu verschulden. Den ich habe bis jetzt immer noch nicht eine klare Aussage bekommen wie teuer die einzelnen "Vergehen" sein solln. So kann man es natürlich auch beim DMSB schaffen das immer weniger Lizenzfahrer gibt. Bin gerade dabei mich zu erkundigen was der Transport nach USA mich kostet und werde dann wohl in Zukunft nur noch dort fahren.

mfg

Jörg

Klossy2000
22.02.2006, 14:31
Aber vergess Strafen gibts dort auch für Oildowns!

Mein Bruder ist nach einer sehr erfolgreichen Rennkarriere in Europa (7 x Deutscher Meister, 1 x Vizemeister, 1 X Euroserie Meister) nach Amerika ausgewandert und fährt seit 1992 dort.
Es hat 5 Jahre gedauert bis er seinen ersten Sieg einfahren konnte. Es war eine harte Zeit und die Amerikaner sind sehr viel Strenger als wir in Europa, was der Ablauf einer Veranstaltung betrifft - und ich meine nicht nur die National Events.
z.B. gibt es das in Amerika garnicht das Public Racer, Super Gasser oder Super Comper geschoben oder gezogen werden wie bei uns - weder im Fahrerlager auf dem Weg zum Line Up oder sonst wo.
In Gainesville ist es sogar so, das Street Racer Ihre Autos garnicht auf Hänger zum Rennen bringen dürfen, wie es in Hockenheim so oft gemacht wird.
Und als jemand denn Heck von meinem Bruder sein Dragster im Fahrerlager zu Schrott fuhr, hats auch keinen interessiert, da muss sich jeder um sich selbst kümmern!

Ich weis nicht wo diese falsche Vorstellung immer herkommt das in Amerika alles anders und einfacher läuft wie hier.

Andrea

Klossy2000
22.02.2006, 14:52
Aus dem DMSB Veranstaltungsreglement: (Stand 15.11.2005) publiziert auf der DMSB Webseite.

Die Sportstrafen müssen den Umständen des Falles angemessen sein. Die Grundsätze der Strafzumessung (§ 29 RuVo) sind zu beachten.

Die Höchstbeträge der Sportstrafen kann ebenfalls dem Reglement entnommen werden (Art. 21).

Allerdings würde ich es angebracht finden, wenn wie in Amerika die Beträge festgesetzt werden, also ein Oildown Paragraph.
Also praktisch 1 Oildown in der Saison hat jeder gut. Danach im Qualifying Betrag X Pro Klassen und Betrag X Sportsman Klassen.
Eliminations Betrag X Pro Klassen und Betrag X Sportsmann Klassen.
Ein Fall für die Fahrervereinigung evtl.!

Gruss
Andrea

Gerd
22.02.2006, 15:21
@ Jörg!

Da kann ich Deine Meinung nur unterstreichen, auch wir werden uns nicht ins Masters 06

einschreiben. Auch wegen der Terminüberschneidung mit Drachten!

Wir werden das Thema und noch andere am 18.März in Berlin bei der FAHRERBESPRECHUNG

behandeln, denn Einschreibeschluss ist ja erst der 01.April 06

Gruß Gerd :gas:

Stefan Mitter
22.02.2006, 20:05
@Klossy2000
In Gainesville ist es sogar so, das Street Racer Ihre Autos garnicht auf Hänger zum Rennen bringen dürfen, wie es in Hockenheim so oft gemacht wird.

Die sogenannten Street-Racer in USA laden Ihre Fahrzeuge 2 Meilen vor dem Veranstaltungsgelände vom Hänger ab.
Im Anschluß werfen die Fahrer dann noch unmengen von Eis auf den Kühler und fahren mit Leerlaufdrehzahl ins Fahrerlager!

Tolle Sache!

Gruß
Stefan

Jörg Dieckmann
24.02.2006, 14:07
Ihr redet aber nur immer von der NHRA bei der IHRA fahren alle auch Sportsmann Klassen ihr Auto auf den Hänger ins Fahrerlager. Und ob man Street Racer Classe fährt oder Sportsmann Klasse ist ein unterschied, da bei Sportsmann das Auto nicht angemeldt sein muß. Des weiteren gibt es soviel verschiedene Klasse das man sich nur die richtige raus suchen muß. Bei Veranstaltungen die jeden Samstag stadtfinden muß man auch nicht für einen Öldown oder ähnliches bezahlen. Sondern kann wenn man gewinnt und es ist ein Punktrennen in der Klasse Sportsmann bis 500,00 $ abkassieren. Spätestens ab der 4. Runde hat man sein Startgeld wieder raus.

Manfred
24.02.2006, 19:16
@All,
ich habe mir diese Diskussion hier nun lange angesehen und eigentlich gar nicht verstanden wie einige darauf kommen, dass der Art.6 der Mastersausschreibung was Neues ist. Er ist nur noch einmal der Hinweis auf den entsprechenden Artikel im Drag Racing Reglement.
Wer sich denn einmal die Mühe macht und sich das Reglement durchliest, wird im Teil 2 auf der Seite 2-27 nachfolgenden Part finden.

"6.2 Wertungsverlust
Wertungsverlust kann in folgenden Fällen verhängt werden:
a) Nichtbefolgen des Aufrufes für ein Rennen .......

d) Verlust von Fahrzeugteilen (z.B. Keilriemen, Schrauben usw.) oder Flüssigkeiten (z.B. Öl, Wasser usw.) auf der Rennstrecke oder in den "Staging-Lanes" (d.h. der Raum, in dem Startaufstellung vor-genommen wird)."

Es steht hier nichts von Geldstrafen und in welcher Höhe. Diese Diskussion ist meiner Meinung nach unnötig und jeder der das Reglement einigermaßen kennt wird mir beipflichten
Manfred