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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hydraulic Lifter max. Belastung



Jonny b Good
27.06.2007, 11:38
Hi Freunde,
ich bin´s wieder der wissenshungrige Bajuösi.

Weiß eventuell jemand, welche maximale Drehzahl man mit hydraulic roller lifter fahren kann?

Und gibt es eigentlich eine maximale valve spring pressure für die hydraulics?
Wie ist denn das mit dem "bleeding"?
Ist es möglich, daß bei härteren Ventilfedern (500 lb offen) die hydaulics nicht richtig arbeiten?
:gruebel:

THX for any reply
Jonny

coolchevy
27.06.2007, 11:52
sogar ziemlich sicher nicht mehr!

Johnny, bei deinem Motor NUR mehr roller lifter Ventiltrieb die richtige Nocke dazu - dann kachelt dein 427er richtig bis 7500 !

mech. flat tappets vergiss auch, das ist so kein Fleisch und kein Fisch

PS. mittlerweile bist du voll integriert und missioniert worden, aslo kein BajuÖSI mehr :danke: :danke: :runaway:
das mit dem Deutsch sprechen werden wir auch noch hinkriegen

Jonny b Good
27.06.2007, 12:29
Bin ich leider zu spät draufgekommen, daß die hydraulics für mich nicht mehr ausreichen.
Habe eben den Absprung vom Streetcar noch nicht so richtig geschafft.
Wollte einfach einen straßentauglichen Rennmotor bauen.
Nun habe ich das Zeug eben im Motor und muß wenigstens heuer damit auskommen.
Für den kommenden Winter ist eine Opimierung schon geplant.
Witzig, wenn man bedenkt, daß ich vor 11 Tagen das erste Rennen mit dem neuen Motor hatte. :pissed:
Allerdings hat er immerhin schon tüchtig bis auf 7000 gedreht.

Würde mich dennoch interessieren, wo denn die Grenzen der hydraulics liegen.
Die Amis halten sich mit Angaben etwas zurück.

Jonny

PS.: Arbeite ständig an meinem Vokabular - Will doch kein Integrationsproblem sein :thumb:

coolchevy
27.06.2007, 12:45
ehrlich gesagt ich baue, ausser aus kompletten Budgetgründen gefordert, überhaupt keine Motoren mehr ohne mech. Ventiltrieb, max. noch hydr. roller bis zu einem gewissen grad. Egal ob Strasse oder Race only - BBC sowieso nicht. Früher oder später steigen alle um und haben dann zweimal das Geld ausgegeben wobei der erste hydr. Ventiltrieb dir gehört weil niemand heutzutage eine gebrauchte Nockenwelle mehr kauft.

Nicht mal bei neuen LS1 bleibt das ab gewissen Nockenwellen aus.

2mal im Jahr Ventile nachstellen ist für mich vertretbar

Jonny b Good
24.07.2007, 08:22
@ All hydraulic user

Habe gestern ein mail von compcams bekommen:

"The most seat pressure I would use is between 130 to 145lbs., and the most open pressure is between 350 to 400lbs."

Jonny

nova66
24.07.2007, 09:39
Hmmm,

wenn du den Ventiltrieb auf der Ventilseite erleichterst (Titanteller, Beehive-Springs, evtl. Titanventile) braucht die Feder ja gar nicht mehr so viel Nettodruck um diese Teile im Zaum zu halten. Irgendwer (war es im Buch von Smokey Yunnick? Ich werde alt!) hatte auch mal geschrieben, dass das Gewicht des Rollenstößels nicht sooo wichtig sei wie das der Teile auf der Ventilseite vom Rocker... ...kann mich aber auch irren - brauche mal Doppelherz oder sowas...

In einer der letzten Chevy HiPerformance war übrigens zu dem Thema ein guter Artikel mit einem 406er Motor:

http://www.chevyhiperformance.com/tech/engines_drivetrain/cams_heads_valvetrain/0703ch_valve_spring_tech/index.html

Nebenbei: ich habe gerade den anderen Weg beschritten: bei meinem 434 von mech. auf hyd. Roller gewechselt - mit eben den Teilen wie im Artikel beschrieben. Wenn ich denn mal dazu komme das Resultat auszuprobieren (Rotenburg????) werde ich mal berichten.

Grüße

Boris

Jonny b Good
24.07.2007, 10:22
Hi Boris,
wir haben anscheinend einen ähnlichen Motor.
Sollten uns mal auf ein :bier:zusammensetzen.
Bist Du in Hockenheim?

Der Bericht von chevyhiperformance ist sehr interessant aber auch kompliziert. Nicht jeder hat einen Spezialisten von Comp Cams um die Ecke sitzen.

Interessant auch, daß Du genau den umgekehrten Weg gehst.
Warst Du mit dem solid - setup nicht zufrieden?
Wieso willst Du auf hydaulic umsteigen?

Jonny

nova66
24.07.2007, 10:52
Hi Jonny,

der Bericht zielt ja wahrscheinlich eindeutig darauf ab, dass Comp ihre Beehive-Federn featuren können. Wie du schon sagst - kaum einer hat einen solchen Support (außer vielleicht man ruft kurz in Bremen bei einem bestimmeten Herrn Engelage an...!!!).
Trotzdem, das Ergebnis (immerhin 7000/min und die Überwindung von dem Flatterproblem im obersten Drehzahlbereich) ist schon beeindruckend.
Bierchen trinken ist immer gut. Bin aber höchstwahrscheinlich nicht in Hock (hatte in anderem Thread schon geschrieben - nicht noch mal mit DEM Veranstalter...). Fahre aber morgen nach Mantorp Park (Schweden). Da bist du wahrscheinlich nicht, oder?

Ich bin den umgelehrten Weg gegangen, weil die mech. Welle in meinem Motor doch arg rennmäßig war und ich mir vorgenommen habe den Wagen mehr auf der Straße zu bewegen. Jetzt habe ich Ruhe im Motorraum, mehr Drehmoment untenrum, mehr Vakuum für die Bremse, besseres Standgas - also alles, was mir im Moment für den Einsatz in der Großstadt mehr Spaß bringt!

Grüße

Boris