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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verdichtungberechnung und LLK frage



Bühünato-R
21.04.2008, 01:34
wie wird die verdichtung berechnet ? also woher weiss ich wie weit ich sie runter nehmen muss

und wie groß sollte der ladeluftkühler sein bei einem t3/t4 lader auf einer gsxr1000 k4, kann ich den llk auch vor den wasserkühler bauen oder vor den ölkühler ?

gsx1402
21.04.2008, 02:32
Wenn ich mich nicht täusche, ist das das Verhältnis vom Volumen über dem Kolben im unteren Totpunkt zum Volumen über dem Kolben im oberen Totpunkt. Also Hubvolumen plus Brennraumvolumen, welches man dafür kennen sollten. Wird meines Wissens durch auslitern bestimmt.
Turbo-Spezis können da sicher Auskunft geben (z.B. MAB in Itzehoe) oder Motorexperten (MMK in Kiel).



Jan

Michael Merse
21.04.2008, 17:34
V = Verdichtung
Vh = Hubvolumen (Hubraum)
Vk = Kompressionsvolumen (Brennraumvolumen)

V= (Vh+Vk) / Vk

Bsp.:

V = (250ccm + 20ccm) / 20ccm
V = 13,5
also 1 : 13,5

Den LLk am besten vor den Wasserkühler, wenn du mit dem Bike auch noch auf der Straße fährtst.

Gruß, Michi

BurningKai
22.04.2008, 00:08
Bei Autos halten wir ein Verdichtungsverhältnis von ca. 8:1 als gut, also bei Turbomotoren. Allgemein gilt, je mehr Verdichtung, desto weniger Ladedruck muss man haben um Leistung herauszukitzeln. Aber je mehr Verdichtung UND Ladedruck, desto weniger Haltbarkeit. Daher sollte die Verdichtung um und bei 8:1 bis 8,5:1 liegen. Ich hatte dabei bei meinem alten BMW Motor die Verdichtung über eine selbst erstellte Formel errechnet, da ich die originalverdichtung kannte und den Hub.

LLK sollte nicht zu groß (Turboloch) sein, aber auch nicht zu klein, damit die Kühlwirkung einsetzen kann. Beim Motorrad wohl auch eine Frage des Platzes. Einige fahren auch ganz ohne LLK, dabei muss man aber aufpassen, weil durch die Verdichtung der Ladeluft eine sehr hohe Temperatur entstehen kann, welche den Motor dann zum klingeln bringen kann. Ich fahre daher einen LLK ;-)

Die Dicke der Luftleitungen ist auch immer Ansichtssache. Einige wolle einen großen Querschnitt, dadurch kann zwar viel Luft passieren, aber dazu braucht man auch einen entsprechenden Turbolader, der viel Luft drückt. Die meisten haben aber eher kleinere Turbolader (Größe ca. KKK K27). Ich denke, es reicht dabei auf den Innendurchmesser des Turboladerausganges zu gehen. Naja, so ungefähr. Bei zu dünnen Rohren hat der Turbo einen zu größen Gegendruck und wird am Lufteindrücken behindert. Aber es steigt auch der nominelle Druck im Saugrohr. Wir verbauen allgemein 70er Druckrohre... Und die durchgehend, also auch bei den Anschlüssen am LLK darauf achten, welche Rohre man verbauen möchte.

Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben.

Gruß Kai

Bühünato-R
22.04.2008, 13:49
@ micha

bist du nicht auch im turborider forum angemeldet ?

bist du nicht auch ab und zu in luckau ?

wenn ja kann ich mich doch mal mit dir zusammen setzen und mal nen bisle quatschen

hier bei usn gibts niemanden der ahnung hat von ladern :( und ich will mir meinen motor nicht zerstören

Acki
22.04.2008, 17:59
Wieviel Dampf willste denn fahren?

Bühünato-R
22.04.2008, 21:59
wollte eigentlich nicht mehr als 250 PS haben

und max so 0,5bar druck

Acki
23.04.2008, 00:27
GT25R aber 0,5 Bar werden da nich reichen (als Soft-boost könnte man es noch durchgehen lassen). Aber wie sich das fahren wird :D

Bühünato-R
23.04.2008, 00:31
na empfehle mir doch ma was ?

ich will am innenleben vom motor nix ändern

bis wieviel bar kann ich gehn ?

Bühünato-R
23.04.2008, 01:04
http://www.fuelmotousa.com/turbogsxr2.JPG

ladeluftkühler nicht unbedingt nötig ?

http://www.fuelmotousa.com/turbogsxr4.JPG

viel mehr kanns bei mir auch net werden

da ick ja fighter fahr und nix hinter ner verkleidung verstecken kann