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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer Kann Einfach Alles



Thorsten Appel
18.09.2009, 13:59
hier mal die aufforderung , an alle board leser .
wer kennts nicht . folgende situation .
einbauanleitung brauche ich nicht .
habe ich drauf , und was die da schreiben weiss ich eh schon alles .
also männer mit der bitte um eintrag der lustigsten verschrauber , die euch in eurer karriere mal passiert sind .
eröffnen wir der herr professor herr L aus lübeck . der auf wundersame weise einen hydraulikstempel gebaut hat . aber ich will nicht vorgreifen soll er selber erzählen .
bitte herr professor .
meine story kommt gleich dahinter .
skorpion

Jan
18.09.2009, 16:13
Ich könnte glaub ich so einige Geschichten dazu beitragen, aber grundsätzlich kann ich aus meiner eigenen Erfahrung sagen das die blödesten Fehler passieren wenn man schon lange schraubt , müde ist und am besten schon völlig unterzuckert weil man seit dem Frühstück nichts mehr gegessen hat. Mir hat mal jemand gesagt: " Nach müde kommt dumm!" und wie ich finde das stimmt zu 100%.

Wenn bei Tim und mir so blöde Sachen passieren dann sagt meinstens einer "Ohh nein,stop mal, was fällt dir auf?" und dann darf der anderen den Felhler finden.

Einmal , es war schon zu späterer Stunde und ein BBC Ölwanne sollte montiert werden und Tim setzt sie erste Schraube an , ich dann was mich heute wundert die zweite Schraube und dann ging das gezerre auch schon los! Mach du deine schraube nochmal ein bischen weiter los , ich komm hier ins Loch nicht rein usw. Irgendwann kam dann wieder der Spruch mit dem Stop mal.... was war passiert?!? Wir hatten in unserem Wahn die Wanne versucht mit dem Sumpf nach vorne drauf zu schrauben. Eigentlich hatten wir uns geschworen von so einer Bödheit niemandem was zu erzählen, aber in so einem Thema kann man das ja mal erzählen.

Ich hoffe auf weitere Storries.

Holger Ekerst
18.09.2009, 20:13
Auf die Gefahr hin das ich heute noch rot werde, hier meine Story.
Es war einmal ein Camaro den ich zusammen mit meinem Kumpel Klecki auf den verschiedenen Rennstrecken in Deutschland an den Start gebracht habe. Nun, eines Tages wollten wir für die Nitrolympix,(wurde damals noch so geschrieben),testen. Also fuhren wir nach Bitburg und hatten grössere Venturis für unseren King Demon dabei. Es war ein 383er Stroker, Einer hat mal zu mir gesagt wann baust du endlich mal einen Motor für den Vergaser?. Egal, er lief jedenfalls sehr gut und zwar 12,2 mit 1600kg. Ok, in Bitburg angekommen fuhren wir am ersten Tag ständig die Bahn runter und hatten dann eine konstante Zeit. Am Abend haben wir dann gegrillt und so, und nebenbei den Vergaser abmontiert und die grössern Venturis verbaut. Damit ja nichts in den Ansaugtrakt fällt habe ich dann 6, (sechs) Lappen von der Rolle,( die richtig guten dicken) in den Intake gestopft. In der zwischenzeit wurde es dunkel und ich habe dann mit einer Taschenlampe den Vergaser wieder montiert. Danach haben wir den Motor angelassen und er lief irgendwie nicht so ganz rund. Dann kam ein Schrei vom Nachbarn der Michael Mikuscheit der meinte: AUSSCHALTEN!!!! Ich habe den Motor sofort ausgeschaltet, Michael kam rüber und meinte: hör mal, ist das normal das da Konfetti hinten raus kommt? In dem Moment wäre ich am liebsten im Erdboden versunken, ich schwöre. In meinem Kopf spielte sich sofort folgende Szene ab: Lappen unter Ventilteller, Kolben kommt, Ventil krumm oder Kolben Loch. Meine Fresse. Ok, Kompression prüfen und Tatsache, Ein Zylinder tot. Was machen? Wenn noch ein Lappen hinter dem Teller steckt dann fliegt er vielleicht wieder raus beim erneuten anlassen oder wir fahren wieder heim. Also den Motor wieder angelassen und siehe da er lief wieder rund und das Auto fuhr am nächsten Tag seine erste 11er Zeit. Puuh, schwitz. Das sollte eigentlich nie an die Öffentlichkeit kommen aber ich finde der eine oder andere hat bestimmt schon ähnliches erlebt und es ist mal ein anderer Thread, mal ne Abwechslung
Gruß
Holger
Hoffe ich bin nicht der letzte der sich outet

Björn Lähndorf
18.09.2009, 21:10
Ich brauch auf jeden Fall genug Wandlerspiel - und weil die Dinger ja so
fürchterlich balloonen je mächtiger die Motoren sind brauch ich davon
natürlich extra reichlich (rumfantasier).

Der neue, von Neil Chance auf den Motor und die Stärke der Mid plate angefertigte Wandler, flattert ins Haus - geiles Ding, der geht mir garantiert nie wieder kaputt denke ich.
Also flugs eingebaut - die mitgelieferten gefrästen Aluminium Distanzscheiben in Stärke der Midplate fliegen erstmal in die Ecke; man erinnere sich - ich brauch ja genug Wandlerspiel; dafür nehm ich dünnere Stahlscheiben. 6mm Wandlerspiel werden schon reichen.

3 Läufe später hab ich Späne im Motoröl - Ratlosigkeit; also Ölwanne ab
und schnell nachgeschaut. Von der getriebeseitigen Fläche des Schublagers fehlt die Hälfte - Kakke bestimmt Wandlerballooning, also
die dünnnen Stahlscheiben auch noch raus, jetzt wird alles gut.
1 Lauf später läßt sich der Motor nicht mehr drehen - Ölwanne ab und
nachsehen. Jetzt hat sich das 1 Lauf alte hintere Hauptlager derart zerklimpert daß das Schublagermaterial sich ins Hauptlager gedrückt hat.

Mehr Spiel geht nicht; jetzt liegt der Wandler schon auf Kurbelwelle und gleichzeitig an der Flexplate an.
Oh Gott, oh Gott was haben die mir bloß für ein Drecksding verkauft. Der bläht sich ja auf wie ein Luftballon.

Zuhause angekommen ruf ich bei Neil Chance an - immer noch ein wenig Wut im Bauch. Habe wie immer Marty am Rohr und schildere ihm
die missliche Lage erwähne aber auch das ich alle Scheiben zwischen
Flexplate und Wandler rausgenommen habe um das Spiel zum Getriebe
zu vergrößern - reicht aber immer noch nicht.

Marty am anderen Ende atmet schwer und dann in väterlichem Tonfall:
So, mein Freund jetzt stop mal das aufgeregte Geplapper und hör mir einfach einen Augenblick gut zu.
Er erklärt mir dann ungefähr 10 Minuten lang, daß der Druck der Getriebeölpumpe versucht den Wandler in Richtung Motor zu pressen und daß die Flexplate die Aufgabe hat Druckstöße durch verbiegen
(flex) zu kompensieren und das ich durch das Weglassen der speziellen Shimscheiben den motorseitigen Supergau fast eingeläutet habe.

So denn hab ich mal die mitgelieferten Aluteilchen eingebaut und drei Läufe gemacht und, oh Wunder, keine Späne im Öl und der Motor dreht
sich auch noch. Wahnsinn wie das so plötzlich geht? :eek2:

viele Grüße

Björn

Thorsten Appel
18.09.2009, 21:10
ok nach zwei sehr erheiternden stories mal meine
der 11 september 2001 hatte für die welt im allgemeinen zwei schwere katastrophen bereit . die eine ist hinläglich bekannt ,und die andere folgt nun .
ich war an diesem tag aus dem krankenhaus enlassen worden , nachem ich 4 wochen mit zerstörtem handgelenk nach mofa unfall drinne lag .
also mit den worten des arztes :keine ahung ob sie ihre hand jemanls wieder so benutzen können wie sie es geowohnt sind , bin ich mit meinem damailigen fzg , einem 89 chevy van lowtop , zu meinem kollegen jens woost gefahren . zum damaligen zeitpunkt die besetzung des jungen rennteams likkedeeler racing .
mit den worten komm wir steken mal eben die neue nocke in meinen motor , edelbrock prm wurde sich mit drei händen ans werk gemacht .
nachdem wir das fzg vorschrifstmässig auseinander gerissen hatten , natürlich hat keine darauf geachte wie der verteiler drinsteckte usw.
also nocke raus war ja beim van durchaus nach vorne möglich . nun ging es an den zusammenbau .
genau in der anderen richtung .
alles kein problem
aber nun kommt es . ventile einstellen .
was wie brauch ich nchct lesen fest und ne viertel weiter . hab ich ja drauf .
ok der einhändige also ich schraube munter die stössel auf block , also FEST UND DANN GAB ES DEN QUARTER TURN . na soweit ja alles kein problem .
gut alles wieder zusammen motor auf ot und verteiler rein stecker drauf ab gehts . ja ne mal eben doch nicht . der anlasser dreht irgendwas zündet knall und fartz in den auspuff . logischerweise da kann ja nichts falsch sein ICH HABE JA DIE VENTILE EINGETELLT
also das muss jetzt gehen .
also so lange genudelt bis batterie und anlasser platt .
hm was war passiert . neuen anlasser rein weiter georgelt der muss doch kommen . wieder nichts .
also ventildeckel ab und mal reingesehen
hm nichts zu sehen , aber wenn er in den auspuff zündet muss ja das ventilspiel nicht stimmen .
geht ja nicht oh doch geht doch .
also nochmal neu eingestellt diesmal aber nicht fest und weiter sondern , wie es in der anleitung stand zero clearance und dann ne 1/4 weiter .
gut motor läuft probefahrt .
keine leistung
wieder auseinandern
lifter die sich gänzlich der form der nock angenommen hatten
und eine nocke die kreisrund war
gibts ja ganricht was mann mit gutem öldruck und zu fest alles so in form schleiffen kann .
das war meine ersten nocken einbau .
ich habe auch noch einen lifter und die rechnung vom speedshop umd das historische datum zu belegen .
und nun viel spass beim lachen .
skorpion

Fränky
18.09.2009, 21:56
Ja, wenn man schnell mal im Motor was nachschauen will, Leitungen weg, Blower weg, Spinne weg, usw. usw., alles gut und dann wieder zusammen baut und dann beim Ventilspiel einstellen feststellt, dass die Stösselstangen im Block verschwinden, dann hat man mal ganz schnell die Lifter vergessen........ Mein Supergau!!

derby82
18.09.2009, 22:36
So ne Dinger hab ich nicht auf lager, dafür etliche Kleinigkeiten und Verletzungen....

Beispiele? Ok ;)

Auto auf die Bühne, Getriebe sollte getauscht werden.
Raus und neues rein, nix geht mehr. Gänge lassen sich sauber schalten aber Räder drehen nicht. Was da los? Wieder raus, alles geprüft, nix zu finden.
Wieder zusammen und alles läuft.
Keine ahnung, aber war ne lustige Nachtschicht....

oder...

Par Sachen am Motor gemacht, danach runter von der Bühne, Probefahrt.
Langsam warm gefahren in allen Gängen, dann mal in 1sten und Vollgas...
2ter vollgas, 3ter.....nix,geht nich rein....hmm was da los,am getriebe war doch niemand bei, naja, gang 1,3 und 5 gehen nicht mehr....Leistung hatten wir auch nich wirklich....im 2ten gang zurück zur halle...Haube auf....ups, wieso hängt da nen Stecker im getriebegestänge rum....fix angesteckt und alles bestens....

oder...

Motor zusammengebaut und für den Einbau vorbereitet
Fahrzeugfront auseinander genommen....abgerutscht,mit der Hand in ein kaputtes Scheinwerferglas gegriffen......mitten in der Nacht in die Notaufnahme aufgrund akuten Blutverlustest ;)
Natürlich komplett schwarz wie die nacht in Mischung mit Blutrot ohne Ende

4 Stunden und 12 Stiche später wieder in der Halle, weiter gehts, Auto soll ja morgen laufen....war ja auch erst 4 Uhr morgens....


passend dafür hab ich auch noch das hier ;)
also auf uns trifft das meistens zu

Gesetze des Schraubens^^

- Egal, was Dir in den Motorraum fällt, es kommt nicht auf dem Werkstattboden an.
- Bestenfalls in der Altölwanne.
- Der Schraubenschlüssel rutscht nur dann ab, wenn eine scharfe Kante in der Nähe Deiner Fingerknöchel ist.
- Erstes Hebebühnengesetz: Runter kommen sie immer.
- Am Ende ist immer eine Schraube über.
- Dafür fehlt was anderes.
- Entscheidende Fehler treten nur dann schon bei der Probefahrt auf, wenn sie irreparable Zerstörungen nach sich ziehen. Sonst tun sie das erst beim Fahrzeugbesitzer.
- Das herabfallende Teil springt je weiter in die Ecke, je kleiner es ist.
- Je schwerer es aber ist, desto wahrscheinlicher trifft es auf dem Weg dahin Deinen Fuß.
- Gewinde können ihre Drehrichtung spontan ändern.
- Batterien und Generatoren ihre Polung ebenfalls.
- Undichtigkeiten existieren nie gleichzeitig mit beobachtenden Augen, sondern nur im Moment des Wegsehens.
- Unzerbrechliche Teile gibt es nicht.
- Schmelzsicherungen werden von elektronischen Schaltungen durch Wegbrennen geschützt.
- Fallengelassenes Werkzeug schlägt genau da ein, wo es den maximalen Schaden anrichten kann. Eine Nuß fällt immer in den Zylinder, ein Schraubenschlüssel immer quer über beide Pole der Batterie; eine Tube Dichtungspaste fällt immer in die Ölwanne, eine Kanne Öl hingegen immer auf den Fahrersitz und ein Hammer immer gegen die Frontscheibe.
- Frisch lackierte Teile ziehen, solange die Farbe noch feucht ist, Insekten magisch an. Wenn sie trocknet, wirkt diese Anziehung stattdessen auf scharfkantige
Gegenstände.
- Ein Teil, das aus einem Schlachtfahrzeug ausgebaut wird, wird erst dann als defekt erkannt, wenn durch seinen Ausbau andere Teile vom mehrfachen Neupreis des benötigten zerstört wurden.
- Bei zu reparierenden Fahrzeugen gilt dasselbe, nur daß das auszubauende Teil dann als einwandfrei erkannt wird.
- Schlachtfahrzeuge haben nur solange dieselbe Farbe wie zu reparierende, bis ihre Teile ins zu reparierende eingebaut sind.
- Die Mechanik von zwei baugleichen Fahrzeugen desselben Baumonats unterscheidet sich genau dann, wenn Teile aus dem einen zur Reparatur des anderen dienen sollen.
- Wenn das Handbuch Spezialwerkzeug empfiehlt, wird man es nur dann brauchen, wenn man sich gedacht hat, es geht auch ohne. Hat man es gekauft, ist das Fahrzeug so umgebaut, daß das Spezialwerkzeug nutzlos ist.
- Unterschätze niemals die Dummheit des Vorbesitzers und die seines Schraubers. Die eigene aber auch nicht.
Ein Fehler der dich wochenlang genervt hat verschwindet bei der Einfahrt ins Werkstattgelände und tritt erst beim Verlassen desselben wieder auf.
-Der gute Freund dem du ein selten benötigtes Spezialwerkzeug geliehen hast vergisst es dir zurückzugeben und ist ausgerechnet dann in Urlaub wenn du es selber brauchst.
-Die Schraube die beim Aufdrehen Probleme macht ist immer die am schlechtesten erreichbare.
-Beim Samstagsschrauben gehen irgendwelche betriebsrelevanten Teile immer erst nach 14Uhr kaputt.
-Das Haubenschloss trifft meistens den Hinterkopf
-An den am Kotflügelrand abgelegten Schraubendreher denkst du erst nach Schliessen der Haube
-Ölspritzer treffen immer nur helle oder teure Kleidungsstücke
-Gibt es verschiedene Fehlerursachen ist es immer die teuerste
-Die Teile die du brauchst hat dein Händler nicht auf Lager weil sowas nie kaputtgeht, z.Zt. leider nicht lieferbar ist oder vom Hersteller ganz aus dem Programm genommen wurde
-Die Teile denen du seit einem halben Jahr nachläufst und eben beim Frühstück in einer Zeitungsannonce endeckt hast sind leider vor 10 Minuten verkauft worden
-Du findest auf dem Flohmarkt für 3 Euro ein rechtes Rücklicht, der herrenlose Einkaufswagen am nächsten Samstag trifft aber garantiert das Linke
-Der Wetterbericht stimmt immer dann nicht wenn du im Freien am Schrauben bist
-Der passende Schraubenschlüssel ist immer der, der am weitesten weg liegt
-Besserwisser erscheinen immer dann wenn etwas nicht klappt
-Vorherige Kontrolle von Einbausätzen oder Reparaturkits ist zwecklos, Einzelteile verschwinden immer erst kurz bevor sie gebraucht werden


gruß und gute nacht

goofy
19.09.2009, 09:51
super Sache dieses Thema !!!!
Ich bin so faul zum schreiben habe aber auch noch solche Dinger auf Lager.
Ich komme aus dem lachen gerade nicht mehr raus !!!

Raceface
19.09.2009, 11:08
Corsa vom Kollegen auf die Hebebühne, hochfahren. Plötzlich Ächzt die Bühne...egal weiter, wohl zu wenig Öl drin. Dann ein komisches "Ploing" mit anschließenden Glasregen.
=> Mein Kollege hat vorher noch schnell sein Werkzeug aus dem Kofferraum geholt und die Klappe nicht zu gemacht. :grins:
Klappe kaputt, Dach eingedrückt und ein paar neue Deckenlampen mussten her.

Motor zusammengebaut, Öl einfüllen. Kollege holt den Kanister (Öl immer aus dem Fass abgefüllt, Kanister ohne beschriftung). Öl eingefüllt und noch über den fruchtigen geruch gewundert. Naja...Motul riecht ja etwas süßlich. Motor gestartet...kaum Öldruck.
Mhhhh....den inhalt des Kanisters genauer untersucht....Prima...war Spezialreiniger für Bodenpflege :grins:
Wer hat schon einen gebonerten Motor :thumb:

Christoph
19.09.2009, 20:39
:grins:

Derby - Deine Schraubergesetze sinds einfach :danke:
Jedes Einzelne mehrfach geprüft und 100% richtig

Hab nen BMW R26 Motor zusammengebaut und die
Kipphebelwelle von nem Boxer erwischt.
Äußerlich identisch (bis auf die Nummer)
Unterschied:
Einzylinder ist hohlgebohrt wegen der Ölversorgung.
Zweizylinder ist "zu", weil die liegenden Kipphebel eh
im Öl baden....

Beim Zusammenbau natürlich ein bischen Öl im
Kopf verteilt, angeworfen - Alles Prima....

Den Unterschied lernt man, wenn dann im Betrieb die
Stößel (wegen Mangel an Öl) kürzer werden...
:eek2:

nofear
19.09.2009, 22:04
@derby dein schraubergesetz trifft 100% auch bei uns zu :grins:

Thorsten Appel
20.09.2009, 19:13
@ goofy wir warten

dragler
30.09.2009, 09:09
Diese Geschichte hat mich zum selbstschrauben bewegt.

damals hatte ich einen chevy mit einem 327er. nachdem der motor das erste mal von Herrn Prof. neu gemacht wurde, hatte ich einen fremdkörper so groß wie ein holzdübel im brennraum (nur aus metall). kolben und nockenwelle kaputt. wie das da rein gekommen ist, keine ahnung. also neue kolben und eine neue lunati. ich hatte performens edelbr. ventilfedern drin. Herr Prof. meinte er hätte auch ne lunati und edelbrockfedern, daß geht so. also motor eingebaut und bei hoher drehzahl klackern. mhhh, meinte herr prof. hoffentlich stoßen da nicht die ventile an den kolben an. in zwischenzeit war ich in bitburg und habe mit ein paar leuten gesprochen. was mich verwunderte :-) alle haben gesagt, mach da mal die passenden federn rein. herr prof. meinte das kann nicht sein wir machen jetzt einen kopf runter und machen den test mit der knete. kein erfolg ???? dann hatte ich nochmal auf die vedern hingewiesen. anwort war 'nein das kann nicht sein' also habe ich mir dann die nummer der nockenwelle genommen und bin auf die lunati seite. habe mir die werte notiert und............ weiter brauch ich nicht schreiben. die edelbrock waren viel weicher. lunati eingebaut und es geht. der grund war laut herrn prof. das es mit den anderen komponenten vom motor zusammen hängen muß. er hat andere teile verbaut. nach dem ich seine nockenwelle mit meiner verglichen hatte war das thema erledigt.

:gruebel:

Frank the Judge
30.09.2009, 11:59
So 'ne olle Corvette hat ja keine Ablassschraube für das Differentialöl. Also nach alter Väter Sitte einen Schlauch durchs Einfüllloch, einmal kräftig saugen und nach den in der Schule gelernten Gesetzen der Physik sollte das dann auch von alleine am lange Ende rauslaufen.
Warum hat mir in der Schule keiner gesagt, dass man den Mund ganz schnell vom Schlauch entfernen soll?

Wer weiß, wie altes Getriebeöl riecht, kann sich vielleicht vorstellen, wie die Gülle dann schmeckt...

Egal, wieder was gelernt! Wenn wir schon mal dabei sind, wollen wir es auch gründlich machen. "Joe, gib doch mal bitte den Bremsenreiniger" Den Schlauch der Sprühdose ins Loch, rein mit dem Zeugs. Können wir dann ja wieder, wenn alles nach dem Einwirken sauber ist, nach den eben gelernten Regeln absaugen. So doof bin ich ja auch nicht, dass mir das mit der Geschmacksprobe noch mal passiert.

Merkwürdiges Geräusch, was da die grün gelbe Sprühdose heute von sich gibt... :gruebel:
Im Augenwinkel sehe ich die Farben ganz genau. Man sollte sich bei dieser Tätigkeit ja voll darauf konzentrieren, dass der Schlauch schön in jede Ecke des Diffs geführt wird.
Beim Absetzen der Pulle kam dann die Erleuchtung. Warum sind die Sprühdosen für Bauschaum in der fast gleichen Farbe wie die Bremsenreiniger???
Der Joe konnte nichts dafür. Der hat am Abend vorher genauso viel gesoffen wie ich.

Schon mal ein Differential samt mechanischer Sperre von so einem Sauzeug befreit?
Hätte ich zum Ölentfernen auch gleich den hinteren Differentialdeckel abschrauben können. War ja jetzt auch nötig. :D

Der Nico
30.09.2009, 12:00
tja fataler fehler vor 15 Jahren.

Mein kumpel und ich wollten nachdem wir meinen roller wieder zusammengebaut haben das ding natürlic testen. Sprang aber nicht an was machen? Startpilot reinkloppen bis die dose leer ist. ( in einer Garage wohlgemerkt) Orgel Orgel Orgel ich schau noch so auf den Block und sehe die zündkerze wie sie da noch so schönam rahmen eingeklemmt liegt weil wir vorher den zündfunken überprüft hatten. Der kumpel immernoch am spühen und dan BOOOOOOOOOM da hatte die Garage gebellt. Nachdem wir wieder versucht haben die Augen aufzumachen weil die wimpern total verklebt waren stand auch schon mein Vater da und hat uns eine geklebt :-) Da war dann vorbei mit schrauben in der Garage :grins:

RaceFink
30.09.2009, 12:27
Nun die Geschichte is lange genug her.

Nun es betrug sich im Jahre des Herrn 1985,

als eine kleine Gruppe von Motorschraubern einen Diplo Motor in eine 64er Chevelle verpflanzten. Mit allem was damals so angesagt war, 11:1 Verdichtung,Holley Vergaser,Mallory Verteiler,Crane Fireball II Nocke,Roades Lifter.
Nun waren alle sehr aufgeregt und wollten den Motor unbedingt anlassen auch ohne das Schaltgetriebe zu montieren. So wurde nun der Motor im Auto hängend gestartet das nur Krümmern kein Auspuff brauch ich wohl nicht zu erwähnen tue es aber der Vollständigkeit halber. So erfreuten sich die Jünglinge an den Spektakelum das ein Geräusch wie am jüngsten Tag verursachte nun wollten diese aber die Höllenmaschine stoppen da ja auch kein Wasser drauf war und es bedenklich dampfte aus dem Thermaostatgehäuse und einem der Jungspunte auffiel das kein Öldruck vorhanden war.. Der Zündschlüssel wurde auf "Aus" gedreht aber "schaut der Motor läuft weiter" !!!!
Da im Tank alter normal Sprit war entzündete sich das Benzin durch die hohe Verdichtung von selbst unter sehr ungesunder Geräusch Entwicklung und lief sogar teilweise rückwärts!! Panik kann auf bei den vier Gesellen und sie rannten umher bis der jüngste von ihnen einen Lappen in den Schlund des Vergasers steckte an dem dieser sich verschluckte. Froh das Maschinchen gebändigt zu haben machten die vier sich an die Fehlersuche mit den Öldruck. Und wieder war es der jüngste der bemerkte das der Ölantriebsstengel beim Diplo kürzer ist als beim Chevy. So beschloss die Gruppe den Verteiler herausziehen und zu versuchen die Stange von oben zu tauschen. Voll Enthusiasmus ging der älteste ans Werk,. schraube gelöst Verteiler angefasst KNALLLLLLL!!!!!!!
Mit einer riesigen Stichflamme und einen Ohren betäubenden Knall flog der Verteiler in hohen Bogen davon. Der Jüngste der zuschauen wollte wurde nach hinten geschleudert und hatte einen Tinitus, ein anderer der an Steuer sahs und gerade am Zündschlüssel drehte bekamm einn so gewaltigen Lachanfall das ihm die Luft wegbleibe und er blau anlief, aber am schlimmsten war der älteste dran der hatte nun eine unfreiwillige "Vokuhila" Frisur einen total versengten Schnauzbart und sah aus wie ohne Schweißschirm eine Bodengruppe eingebraten zumal er auf dem Kopf noch Qualmte.
Als sich die Gesellen von dem Schock erholt hatten setzen sie sich Nacht um 1, so spät war es inzwischen geworden in ihr Gefährt (76 Feuervogel mit Candy Glitter Lack) um sich zur wohlverdienten Ruhe zu betten. Da de die Schutzmacht aufmerksam auf unsere Freund uns stoppte diese. Vor allem das merkwürdige Erscheinungsbild des Ältesten (der einzige Fahrerlaubnisbesitzer) und das unsere Freund wenig Verständiss und den Herren wohl nicht die erwartete Freundlichkeit entgegengebrachten endete damit das Fahrzeug beschlagnahmt wurde und unsere Freunde alle einen Test auf verbotene Kräuter einbrachte. So endete diese Nacht um 8 Uhr so das der jüngste gleich wieder bei seinem Meister antreten konnte. Der Meister fragte als er merkte das der Lehrling etwas verwirrt war und las dieser die Gerichte vor trug lachten aller herzlich und der Meister schicke ihn in Lager wo er auf eine alten Rückbank seien Schlaf nachholen konnte.

Björn Lähndorf
30.09.2009, 16:43
@ Dragler,

Äähem,
ich weiß nicht wer Dir Deinen Motor "zusammengebastelt" hat; ich war es sicherlich nicht. Den letzte 327`er hab ich so vor ca. 25 Jahren angefasst -
und den hat sicherlich der Herr schon zu sich geholt.

viele Grüße

Björn

dragler
01.10.2009, 08:28
Sorry Björn,

ich glaube da bin ich falsch verstanden worden. habe naturlich nicht Dich gemeint mit Herr Prof. Hab ich nur als Platzhalter für den richtigen Namen genommen. Der Bastler ist hier nicht bekannt. Also noch mal Entschuldigung

Gruß

Dragler


Original von Björn Lähndorf
@ Dragler,

Äähem,
ich weiß nicht wer Dir Deinen Motor "zusammengebastelt" hat; ich war es sicherlich nicht. Den letzte 327`er hab ich so vor ca. 25 Jahren angefasst -
und den hat sicherlich der Herr schon zu sich geholt.

viele Grüße

Björn

Björn Lähndorf
01.10.2009, 12:22
@ Dragler,

keine Toten, keine Verletzten, mach Dir keine Sorgen.

viele Grüße

Björn