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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pro Mod Crash



Matze
23.08.2004, 18:45
Namd!
Wie vielleicht viele von euch mitbekommen haben,gab es am samstag-qualifying der Pro Mod's einen Crash in der Auslaufzone.Torsten fuhr auf der linken Bahn und hatte Traktionsprobleme(jetzt weiß ich ,was Fast Freddy mit "Icerace Hockenheim" meinte).Somit sah sein Top Speed dementsprechend aus.Der selbsernannte Pro Mod Driver Marcus Hilt fuhr rechts und war schneller im Ziel.Der (Ice)-Dragstrip Hockenheim hat zwei ausfahrten.Eine nach ca.400 m,die andere am ende der Bahn.Beide jeweils auf der linken seite.Am gesamten Wochenende wurde gerade von den großen Klassen fast ausschließlich die zweite Ausfahrt genutzt,da man eigentlich zu schnell ist für die erste.M.Hilt war ca. 10 m vor Torsten als er die erste Ausfahrt passierte und ohne zu überlegen einfach von der Rechten Bahn im 90° winkel nach links zog!Torsten hatte keine Chance und schlug mit der kompletten Front in die Fahretür von M.Hilt.Jeder Aktive im Dragstersport weiß:fahre ich auf der Rechten Bahn und weiß nicht wo mein Gegner ist,warte ich entweder,bis er an mir vorbeizieht,oder rolle auf der Rechten Bahn bis zum ende,um eine Kollision zu vermeiden!!!
M.Hilt hat anscheinend seine eigenen Regeln.Der Schaden an unserem Auto ist massiv(minimum 15.000 euro).Ob der Rahmen überhaupt zu retten ist wird sich in den nächsten Wochen zeigen.Das schlimmste für mich /uns ist aber leider das unsportliche Verhalten von Marcus.Denn wenn solch eine Scheiße passiert,und sämtliche Teilnehmer aller Klassen,darunter auch zwei Top Fuel Piloten, die Schuldfrage genauso sehen wie wir,dann kann man wenigstens die Eier haben ,sich gerade zu machen,sich zu entschuldigen und einen Versuch zu starten die sache irgendwie zu regeln,auch wenn das eigene Auto ebenfalls beschädigt ist.Eine keifende Dame im Hintergrund,die Torsten auf übelste Art beschimpft und mit wunderbaren Ausdrücken bombardiert,hilft da wenig!Die Aussagen aller Unfallzeugen (viele Aktive Piloten,die den Unfall aus der ersten Reihe beobachten konnten)decken sich zu 100%!
Torsten verletzte sich am Sprunggelenk des linken Fußes und büßte ein Stück Zahn ein.Zum Glück!Denn dieser Crash hätte viel schlimmer ausgehen können.Das sollte sich M.Hilt einfach mal vor Augen halten.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Fans,Helfern und aktiven Dragsterfahrern und deren Teammitgliedern für die Unterstützung nach dem Crash bedanken.Das tat nämlich gut zu sehen,daß es auch viele Dragracer mit Charakter gibt!!!!
Wer uns kennt,weiß,daß wir so schnell nicht kleinzukriegen sind.Und wer versucht uns zu verarschen,sollte sich das sehr gut überlegen...!!!!
We try 2 come back soon!!!!!!

Faster X( Harder X( Kath Bros. X(

´69 Stang
23.08.2004, 19:05
Als ich das gehört habe, dachte ich mir auch - fährt denn der das erste Mal?
Ist echt sch.. für euch - aber bleibt am Ball

Michael

Klaus Grabow
23.08.2004, 19:09
Habe auch das zerstörte ? Auto der Kath Bros. gesehen, da war Glück im Spiel.
Wie wäre es, wenn Mr. Hild in Zukunft mit einem Crash-Index startet, mit 10 sek. Verspätung an der Ampel, und zwar solange, bis er sich öffentlich entschuldigt hat, oder den Schaden finanziell zum Teil ausgeglichen hat.
Wenn ich im Straßenverkehr einen Unfall baue, zahlt zwar meine Versicherung, aber meine Prämie geht hoch als Ausgleich für die Ausgaben der Versicherung, das ist der Preis dafür, das ich mich nicht entschuldigen muß.

coolchevy
23.08.2004, 19:19
war nicht dabei aber das hört sich echt böse an vor allem sehr unsportlich ! OK, keifende Weiber kennen wir Verheirateten eh alle, aber bei sowas ist das völlig unangebracht, was hat die überhaupt an der Strecke verloren gehabt ?

Eine generelle Frage, wie ist bei einem Dragrace überhaupt die Schuldfrage und eventuell Versicherungsansprüche, wenn es die überhaupt gibt, geregelt ?

alles aus eigener Tasche ohne Regress zum Verursacher ?

Quattroman
23.08.2004, 19:49
Laut DMSB gilt für Racingveranstaltungen ein Haftungsausschluß.Es sei denn Personenschäden aus vorsätzliche oder fahrlässige Pflichtverletzung.Also alles auf eigene Gefahr!Man sollte aber davon ausgehen,das ein Rennen nicht als Crash-Test endet.

Matze
23.08.2004, 19:58
In meinen Augen war das verhalten von M.Hilt grob fahrlässig!Wenn er riskiert,daß er seine Karre zu schrott fährt ,ist das sein Ding.Aber unser Auto ist auch Schrott.Und das nur,weil er wohl sämtliche Sicherheitsregeln von seiner geistigen Festplatte runtergelöscht hat.Anders ist sein Verhalten nicht zu erklären!!! X(

Klaus Grabow
23.08.2004, 20:08
Bei jedem vernünftigen Rennen unterschreibt ihr einen "Waver", also eine Verzichtserklärung, damit sind sämtliche Haftungsansprüche ausgeschlosen, sonst gäbe es keine Rennen mehr, sondern nur noch "Rennprozesse".

Jürgen Kath
23.08.2004, 20:13
Ich habe mir angewöhnt zuerst mal ne Nacht drüber zu schlafen, das habe ich gestern getan, aber meine Wut ist nicht geringer geworden -im Gegenteil!
Ich sehe meinen humpelnden Bruder, sehe unsere schöne Corvette erlegt von einem Menschen, der noch nicht einmal die Eier hat seinen Fehler zuzugeben.
Ich sehe einen inkompetenten DMSB mit ebenso inkompetenten Rennleitern-Kommissaren etc. und ich sehe einen kleinen Veranstalter, der sch für den Gott des Dragracings in Deutschland hält, vor dem alle kuschen und der von gegenseitigem Respekt faselt und sich einen Scheißdreck um seine Fahrer und Teams kümmert und ich sage euch: Das letzte Wort in dieser Sache werden wir sprechen, zieht euch warm an!

Mein Wort drauf!

Meinen Dank an alle die sich solidarisch erklärt haben, und meine Verneigung an unser Team, das das Beste ist!

Wir fangen erst an!

Dont mess with Kath Bros! X(

Torsten Kath
23.08.2004, 20:16
Bin gerade zurück aus Hockenheim und fasse mich darum erstmal kurz, ein dickes Ende kommt aber noch.

Erstmal vielen Dank für die vielen "Spenden" und Wünsche. Die Unterstützung haben wir wirklich gebraucht.

Matze trifft den Nagel auf den Kopf, denn Markus erkennt seinen Fehler nicht einmal. Aber das Thema ist eh noch nicht ausgestanden. Ich denke da wird nochmals intern gesprochen.

Aber:

Was ich für einen unqualifizierten Müll von den Sportkommissaren hören mußte, schlägt dem Faß den Boden aus und wird ein großes Nachspiel haben.

Keiner dieser Herren hat auch nur ein geringes Wissen über unseren Sport und ich behaupte Mal kennt sogar die Strecke und die Risiken. Ich werde hier noch mehr berichten aber es ist absolut verantwortungslos, eine STrecke in die Hände dieser Komissare zu geben. Wäre ich 20 Stundenkilometer schneller gewesen wäre Markus jetzt nicht mehr unter uns, das ist sicher. Welche Ausbildung diese Herren genossen haben um hier entscheiden zu dürfen ist sicherlich eine Frage die eine andere Instanz zu entscheiden hat. Streckenposten sitzen am Streckenrand und schauen sich das geschechen an ohne Einfluß auf den Auslauf zu nehmen. Direkt nach dem Crash hat Pro Mod Kollege Rolf Amman versucht sein Auto auf den 400 Metern Auslauf zur ersten Ausfahrt zum stoppen zu bringen und hat es mit Gewalt geschafft und ist 10 Meter vorher zum stehen gekommen.

Und jetzt kommt es: Direkt nach Ihm haben die Top Fueler bereits Ihren BurnOut gemacht und Rolf hat mit ach und krach sein Fahrzeug um die Ecke geschoben bekommen während Ihn zwei Streckenposten aus Ihren Gartenstühlen zugesehen haben. Unglaublich.

Ist den Kommissaren schon entfallen das es desöfteren Unfälle im Auslauf gegeben hat unter Highspeed, wo Top Fuel Motoren mehren Meter Bäume im Wald weggeschmidet haben ???? Und dann Streckenposten die wahrscheinlich vorher Kartrennen geregelt haben.

Wer in Hockenheim ein professionelles Rennen abhält (inclusive FIA Punkteläufen) muß auch für einen sicheren Auslauf sorgen. Wen Markus nicht grob fahrlässig gehandelt hat dann muß es der Veranstalter (bzw. der für die Strecke Verantwortliche) gewesen sein der den Auslauf nicht entsprechend abgesichert hat.

Ich bin wie alle die oben gestanden haben genau sehen konnten, auf meiner Bahn geblieben.

So, muß mich erstmal um ein paar andere Sachen kümmern, aber es geht noch weiter.

Stay tuned.

Bis dann und vielen Dank nochmals für die Hilfe,

Torsten

Klaus Grabow
23.08.2004, 20:17
Hallo Jürgen,
verstehe Deinen Ärger, bin auch verärgert, schau Dir meinen Beitrag unter "Zuschauerzahlen" an, ich habe schon angefangen:
Gruß Klaus

Matze 3
23.08.2004, 20:41
Das war so ziemlich die unsportlichste Aktion die ich je erlebt habe. Wenn man schon so ne scheisse baut, sollte man zumindest nen Schwanz in der Hose haben und dazu stehen!!! Selbst der dümmste Laie weiss ja wohl, dass man nicht einfach in der Auslaufzone die Bahn im 90° Winkel schneiden kann, wenn man nicht weiss wo sich der zweite Fahrer befindet. Vielleicht sollte man M.Hilt mal sagen, dass er in Zukunft lieber mit Seitenspiegeln fahren sollte, damit so ne scheisse nicht noch mal passiert! Die gröste Frechheit ist aber, bis zum Schluss noch zu behaupten, dass beide an dem Crash Schuld seien. Da sind er und seine "nette" Frau wohl die einzigen, die das so sehen.

We come back!!!
Faster Harder Kath Bros

Klaus Grabow
23.08.2004, 21:34
@Matze,
oder Ihm einen 20 sek. Crashindex auferlegen.

Bernhard G.
23.08.2004, 22:17
wer die spur wechselt hatt zu schauen ob diese auch frei ist. fahrschule 1. stunde theorie. brauchen pro mod fahrer keinen führerschein ?

@ torsten: bleib gerade wie immer und zieh das ding gnadenlos durch !!!!!

@ alle : hockenheim sucks !!!

Klaus Romahn
24.08.2004, 12:53
Hallo Leute!
Auch ich habe mich nun entschlossen mein Statement abzugeben :
Ich bin kurz vor Torsten und Marcus gefahren und stand unmittelbar am Ort des Geschehens als es zu diesem absolut überflüssigem Unfall kam . Ich kenne beide Fahrer schon sehr lange und möchte hier nicht Partei ergreifen aber wie auch immer kann ich Marcus den Vorwurf nicht ersparen das er in diesem Fall allein die Schuld trägt . Ich habe aus einer Entfernung von ca. 15 Metern gesehen wie Marcus , eigentlich schon an der Einfahrt zum Sammelpunkt vorbei war als er plötzlich und total unerwartet nach links zog ohne sich davon zu überzeugen das neben ihm ja auch noch einer war nämlich Torsten . Das Argument das der hinterherfahrende auf den Vordermann achten muß , so wie Marcus offensichtlich denkt , ist als absolut hirnrissig anzusehen denn überlegt doch mal was passiert wenn die Bremsschirme einmal nicht öffnen oder das Gas klemmt oder, oder, oder !!!!!!!
Wenn der rechst fahrende den Gegner nicht sehen kann darf er auf garkeinen Fall die Spur wechseln unter keinen Umständen ! Dieses falsche Verhalten von Marcus ist als grob fahrlässig einzustufen und deshalb sollte er sich alsbald mit Torsten in Verbindung setzen um einen Weg zu finden der für Beide erträglich ist . Wir sind nun mal eine kleine Dragracing Familie und sehen uns immer wieder und überall . Fehler machen wir doch alle aber den Mut zu haben und einen solchen zuzugeben das zeichnet einen echten Sportsmann aus. Ich hoffe das hier eine faire Lösung gefunden wird und das wir Torsten wie auch Marcus bald wieder gemeinsam auf den Rennen sehen werden . Gute Besserung und lasst euch nicht unterkriegen .
CU Klaus

groovemachine
25.08.2004, 01:05
ich hoffe die frage ist ok, hab beide autos in der verschlossenen box gesehen und bei den schäden seit ihr euch nicht grade mit 30 sachen begegnet, bei welcher geschwindigkeit ist den der unfall passiert?

jedenfalls wünsche ich allen beteiligten eine bestmögliche lösung, alles gute und für die zukunft und für den wiederaufbau der fahrzeuge.

Benni
25.08.2004, 03:02
Moin Members und Gäste !
Ich war in Hock am Mikro, aber den Crash habe ich so gut wie gar nicht kommentiert.
Denn ich habe ihn gar nicht gesehen, es wurde sehr schnell gestartet,
die Burns liefen ja oft schon, wenn die Racer noch nicht mal im Ziel waren, wenn ich mich da recht erinnere.
Das hatte zur Folge, daß ich SOFORT nach Zieldurchfahrt auf meinen Daten Monitor sehen mußte,
um die Zeiten zu kommentieren, denn nach 1 sec. waren die Daten weg und das nächste Rennen drauf.
Und deshalb habe ich erst was gemerkt, als die nachfolgenden Starter ihre Motoren ausmachten,
weil da hinten das komplette Gelblicht-Festival auf der Strecke stand.
Und dann habe ich die Pro Mods selbst mit Fernglas nicht mehr sehen können,
eh egal, die Sache war schrecklich schief gelaufen und da gabs nix mehr zu kommentieren,
wies passiert war sahen wohl viele Zuschauer,die in den Auslauf schauen konnten, ich nicht.
Ich habe dann erstmal abgewartet und mich erkundigt, was da überhaupt los war.
Als ich dann mitbekam, was da passiert war, konnt ichs kaum glauben, na ja,
wenigstens sind (fast) alle Knochen heile geblieben.
Wegen dem "schwebenden Verfahren" habe ich dann auch später nix mehr davon erzählt,
denn da neutral zu bleiben wäre mir wohl schwer gefallen, vielleicht den Zuschauern auch und so was macht man nicht.
Unfälle werden auch in Pod nicht kommentiert,
außer den Zuschauern was über den Fahrer Zustand zu sagen,`so hab ichs da auch gehalten.
Zur beschwerde eines K.B. Team Members, ich find das Posting jetzt nicht :
Natürlich willst du vom Vorstart aus nach hinten,
wenn du nicht weißt, wie es deinem Fahrer nach dem Unfall geht.
Früher hätte ich das auch verstanden, heute respektiere ich es, ABER:
Auch so was geht nicht, so schwer das auch zu verstehen sein mag.
Als Bruno vor 3 Jahren mit der Vette in Pod abflog und richtig böse im Acker landete,
wollte Fränzi natürlich sofort mit dem winzigen Quad hinterher.
Sie wurde von den Streckenposten zurückgehalten und war natürlich total fertig deswegen und verzweifelt,
weil es lange dauerte, bis Nachricht kam, daß Bruno aus dem Wrack herausgeschnitten wurde,
zum Glück "kaum" verletzt.
Ich war natürlich auch sehr verwundert und verärgert über A) dieses verhalten des Streckenpersonals,
und B) daß die Zuschauer nicht pfiffen, wie Fränzi da einsam und weinend im Vorstart rumstand.
(Nicht lange, denn ich war bei ihr, mit ner Schulter und Trost, dabei war ich selbst in Sorge um Bruno.)
Später erklärten die engländer mir,
daß ein noch so hilfreiches Team Member nix bei einer Unfallstelle zu suchen hat,
denn das ist ein Ort für Profis im Einsatz und nicht für eventuelle emotionale Reaktionen.
Und das habe ich mit Nachdenken auch kapiert und übernommen, auch wenns schwer fällt im Herz.
Mal GANZ was anderes dazu, aus meiner Sicht :
Und zwar zum Thema Auslauf im Allgemeinen.
(Wenigstens an DEM gibts ja nichts zu kritisieren in Hock,
was die Länge,Mauern und die Bodenbeschaffenheit angeht.)
Ich habe vorhin mal versucht, im Netz eine Suche nach DMSB Streckenabnahme Protokoll zu starten,erfolglos.
Mir gings um die Streckenvorschrift und speziell um die Vorschriften für den Auslauf, da bin ich echt kein Fachmann.
Ich kann mich aber an 2 Sachen erinnern:
Den flapsigen Spruch eines Rennleiters früher in Alteno,
der den Fahrern sagte, das Rennen sei an der Ziellinie zu Ende, wenns um die Hopser im Auslauf ging.
Und an den, nein die Unfälle von Bernd Dietrich,
denn der ist ja in 2 Jahren 2mal nacheinander im Auslauf Gardemoen bei 280 auf ner Welle abgeflogen, mit Schmerzen und Kosten.
Dem wurde auch erklärt, daß die Rennstrecke im Ziel zu Ende sei und der Rest Fahrersache mit Haftungsverzicht,Punkt.
Gibt es überhaupt Vorschriften für den Auslauf, außer der Länge bei Achtel und Viertel Meile?
Wann darf ein Kiesbett kommen, wie in Mantorp?
(Das nur aus Interesse, Mantorp ist abgenommen, trotzdem rutschen da jedes Jahr welche rein.)
Im Regelwerk habe ich nichts über das Verhalten im Auslauf gefunden, auch in Abschnitt 2 nicht.
Gibt es da vielleicht gar keine Regeln außer den ungeschriebenen, und denen des gesunden Menschverstandes?
Und bei der Fahrerbesprechung wird zwar der Rückzugsweg für Racecars und Zugfahrzeuge erklärt,
aber über das verhalten zwischen Ziellinie und Zugfahrzeug wird da auch nichts mitgeteilt.
Ich schreibe hier NICHT nur über Hock, sondern allgemein,
auf MZA heißt es auch nur "da hinten links ist die Round-Up Area", aber wie man sich da hinfährt ?
In Drachten ist das ähnlich wie MZA, oder?
(Ich schreibe diese Zeilen unter Vorbehalt, denn sooo weit hinten im /nach Ziel haben Fotografen wie ich nix zu suchen,
da dürfen nur Profis hin, das kenn ich nicht live, nur Fernglas.)
Ich hätte allerdings vermutet, daß sich die Teams im Vorstart, so wie über Lane Choice oder gleichzeitiges Anlassen,
miteinander absprechen, auch was das abbremsen und abbiegen angeht.
Dem ist wohl nicht so, oder nicht immer.
Also sollte man meiner Meinung nach entweder die ungeschriebenen Regeln bei jeder Fahrerbesprechung erwähnen,
denn auf jeder Strecke ist das Layout anders im Ziel, zumindest in Europa, was ich kenne.
Oder diese Grauzone im Regelwerk sollte mal in Worte gefaßt werden,
an die sich dann alle halten können und müssen.
Denn mit Top Speed ins Ungewisse sollte nicht sein.
Wäre das nicht auch ein Thema für eine FahrerVereinigung, oder geht das auch anders umzusetzen ? (schlechtes deutsch, bin müd.)
Es mag ja auch sein, daß auf anderen Strecken Europas noch EXTRA Personal im Auslauf steht,
um den Fahrern Zeichen zu geben, was zu tun ist und was nicht.
Vielleicht hat die Orga dort schon mal so was ähnliches gehabt, umsonst macht so was keiner, wörtlich nehmen.
Ich weiß nicht, welche Verpflichtung es für Veranstalter gibt,
über die Anzahl, Position, Ausbildung und Funktion der einzelnen Streckenposten /Track Spotter, wer macht mich schlau?
Oder ist das auch nicht so genau in Worte und Strecken-Schemapläne gefaßt, gehört der Auslauf noch dazu?
Ich hätte allerdings auch nicht gedacht, daß so ein Unfall überhaupt passieren kann,
vielleicht war das eine Warnung, jetzt mal was dran zu ändern.
Oder sehe ich das falsch und ein Crash gehört zum Risiko beim Motorsport dazu,
schließlich haben die Bau - und Sicherheitsvorrichtungen ihren Zweck erfüllt.
Und dafür hat der Fahrer ja den Haftungsverzicht unterschrieben, oder?
Kann ja sein, wenn einem was platzt,
aber den Unfall vom Torsten und Marcus eher als einen "unforced error",
wenns beim Tennis wär.
Obwohl ichs nicht live gesehen habe, denke ich, daß Marcus da einen Blackout hatte,
aber er ist ja auch Member hier und schreibt vielleicht was aus seiner Sicht.
Ich mach jetz Schulz,
nach meinen diversen kleinen Postings heut gibts meinen persönlichen Hock- Rückblick/Ausblick morgen (heute),
nach Hamburg schaff ichs leider nicht zu Peter Kruse.
Bis dann,
Benni

MATHIAS
25.08.2004, 09:46
Über den Auslauf gibt´s tatsächlich nichts im Regelwerk. Als ich noch dabei war hat man es bewußt vermieden, das zu reglementieren, da Mantorp immer ein Problem gehabt hätte. Denn da oben ist der Auslauf viel zu kurz, sehr gefährlich und es hat dort schon Verletzte gegeben! Dort gibt es immer dann Probleme. wenn der rechte Fahrer den "Notausgang" nehmen muß und der linke den (einzigen!!) Abzweig nach rechts einschlagen will. Ich hab´s live gesehen und fand es gar nicht lustig, denn im Gegensatz zu Hockenheim gibt es nur einen Rückweg....

Zum Thema "Wer biegt als erster ab": Wurde bei Jerry in Erlensee immer angesprochen, da es viele Newcomer gab. Bei den RECARO Tuning Days dito. Aber bei den alten Hasen ??? Die sollten es wissen!!! Bin ebenfalls gespannt auf Marcus Hilts Posting hier im Forum!

Torsten Kath
25.08.2004, 17:19
@Mathias: Auf dieses Statement oder eine Nachricht warte ich seit Samstagabend. Ich bin zu Markus gegangen und habe ihn um einen Vorschlag gebeten. Als er Sonntag abreiste sagte er dann halt wir haben beide Schuld ". Klasse. Aber ich weiß das er sich nur davor drücken will einen Schadensersatz zu leisten. Ich selbst hatte ihn bereits eine Hausnummer gesagt und diese wirklich tief angesetzt. Aber kein Kommentar.

Das zwingt mich halt zu weiteren Schritten. Es ist für mich absolut nicht einzusehen warum ich es alles hinnehmen soll und den Schaden selbst bezahlen soll.


aber den Unfall vom Torsten und Marcus eher als einen "unforced error",wenns beim Tennis wär.
Obwohl ichs nicht live gesehen habe, denke ich, daß Marcus da einen Blackout hatte,
aber er ist ja auch Member hier und schreibt vielleicht was aus seiner Sicht.


@Benni: Da kommt sowieso nichts, wie das ganze Wochenende.

Also mußte ich die Initiative ein letztes Mal ergreifen und das habe ich heute getan.

Ich werde das nicht auf mir sitzen lassen. Egal was kommt!

Matze
25.08.2004, 18:16
@Bel Air:

Hockenheim ist nach meiner Rechnung seit 3-4 Jahren sein erstes Rennen, das er bestreitet. Ich denke auch nicht, dass er es mit Vorsatz gemacht hat. Shit happens.
Ich krieg nen Kotzreiz,wenn ich sowas lese!"shit happens",scheiße, eben sowas darf nicht passiern!!Wenn er geistig nicht in der Lage ist,einen Pro Mod zu fahren,sollte er nächstes mal Junior Dragster nennen!Aber selbst da wäre sein verhalten gefährlich!
Sollte Dir soetwas mal passieren(was ich natürlich niemanden wünsche),daß dir irgendeiner in die Karre fährt,und danach dann so abgefuckt reagiert wie M.Hilt,dann werd ich dich an deine Worte erinnern!


Wir kommen wieder,da könnt ihr sicher sein!!!
X( Faster X( Harder X( Kath Bros X(

Dr.Funnybike
25.08.2004, 18:22
Entschuldigung,

aber was soll hier eigentlich passieren?
Ich habe den Crash nicht selbst gesehen. Nur das Resultat(e) im Fahrerlager. So ärgerlich das Geschehene auch ist, es war ein Rennunfall.
Jeder nimmt freiwillig teil und zahlt auch für sich selbst. Alles andere wäre für mich ziemlich überraschend. Vielleicht ist eine Verhandlung vor dem Sportgericht fällig? Sperre? Weil gerade hier im Forum immer so gerne auf die Formel 1 verwiesen wird - warum eigentlich? Glaubt eigentlich wirklich jemand das nach einem Crash der Ron dem Jean einen Scheck rüberschiebt weil der David dem Michael in die Karre gefahren ist?
Wer den materiellen Schaden nicht tragen will, den er bei der Ausübung seines Sportes davonträgt, muß sich entsprechend versichern. Oder klagen.
In der Hoffnung auf Einsicht und Lernfähigkeit aller Beteiligten wünsche ich auch für die Zukunft

Good Speed

Thomas

Torsten Kath
25.08.2004, 19:14
@Dr. Funnybike:

Genau darauf ist es hinausgelaufen.

Aber man muß ganz klar unterscheiden. Wenn jemand auf der Rennstrecke ins trudeln kommt und einem anderen in die Karre fährt ist sozusagen zwar einer Schuld aber beide zahlen Ihren Kram selber. Wenn aber grob fahrlässig handelt (auch in der Formel 1) gibt es Strafen und Sperren.

Ich unterstelle auch keinen Vorsatz aber das ist grob fahrlässig. Meiner Meinung nach hat er gepennt und das reicht jawohl.

Was ist wenn wir im Fahrerlager mit unserem Zugfahrzeug seinen neuen Pro Mod umnageln. Hoppla, habe gepennt, naja sind ja auf dem Rennen, jeder zahlt seinen Schaden selbst ? Ich an meinem Bullfänger Pickup und Du an Deinem Kohlefaserchassis. Hättest da ja nicht stehen müssen. Wußtest ja das Dein Lager auf unserem Weg liegt. Kann ja wohl nicht sein. Außerdem ging es mir nie darum das er den ganzen Schaden bezahlt und ich habe ihm das auch gesagt. Aber ich habe soviele Angebote gemacht und er reagiert einfach nicht. Das heißt keine Einsicht, also macht er das dann ja wohl auch gerne wieder. Er hat ja nicht alleine Schuld!


Gruß Torsten

MATHIAS
25.08.2004, 19:18
@ Torsten: Ich fürchte, Dr. Funnybike hat Recht: Schadenersatz gibt´s im Motorsport eigentlich nicht. Und eine Versicherung auch nicht. Aber ein Nachspiel vor dem DMSB bzw. dem Schweizer Pendant sollte die Sache wohl haben - auch wenn ein Lizenz-Entzug Dir weder Deine lädierten Knochen noch das Auto ersetzen kann.

Was haben denn die Spokos gesagt? Es gab doch sicher eine Anhörung in Hockenheim?

@Klossy: Weißt Du etwas? Dein Schwiegerpapa war doch sicher dabei, oder?

Klossy2000
25.08.2004, 19:24
Der Unfall erinnert mich an einem Unfall, den mein Bruder Tony vor ein paar Jahren in Bithlo (Orlando Speedworld) hatte.

Tony hatte bereits sein lauf absolviert und war bereits nicht mehr auf der Strecke, er war gerade dabei aus seinem Rennwagen auszusteigen (das ggü. vom Timeslip Häusschen auf der Wiese rechts neben der Rückfahrstrasse zu den Pits stand).
Ein anderer Rennfahrer (Name nenne ich mal nicht) fuhr ihn ungebremst hinten rein. Mein Bruder wurde ein paar Meter weggeschleudert und war gott sei Dank nur am Knöchel etwas verletzt.

Tonys Auto hatte einen erheblichen Schaden davongetragen, die Hinterachse und der Rahmen waren betroffen.
Der andere Fahrer sagte noch nichtmal sorry.

Ich fragte Tony ob der andere Fahrer, Tony´s Schaden ersetzen würde. Tony sagte nein das ist das Risiko, das ich bei dem Sport eingehe, es ist zwar nicht auf der Strecke passiert aber es ist nunmal auf dem Renngelände während einem Event passiert.

Ich kann verstehen das Ihr sehr sauer seit, es war wirklich ein sinnloser Unfall, der nicht hätte passieren dürfte.

Ich bin mir aber sicher, das M. Hilt auch ziehmlich fertig ist. Vielleicht braucht er auch erstmal ein paar Tage Zeit, um die Sache zu verdauen. Man weis ja nicht wie es in ihm aussieht. Wie Du bereits gesagt hast, Ihr hattet beide verdammt viel Glück, es hätte auch anders ausgehen können.
Ich möchte aber M. Hilt jetzt nicht als Buhmann der Nation hingestellt sehen.

Irren ist menschlich auch im Motorsport!

Andrea Kloss

Klossy2000
25.08.2004, 19:29
Original von MATHIAS
@Klossy: Weißt Du etwas? Dein Schwiegerpapa war doch sicher dabei, oder?

Es gab ein Aushang am Sachshaus "Bulletin Nr. 2".

M. Hilt wurde in diesem Bulletin von den Sportkommisaren verwarnt.

Mehr weis ich auch nicht.

Andrea

Schumacher
26.08.2004, 13:51
Leider haben die beiden Fahrer es verpasst, ein klärendes Gespräch zu führen und den Sachverhalt richtig zu stellen. Dass M.Hilt einen Fehler im Auslauf gemacht hat ist unbestritten, wer die Spur wechselt ob nach rechts oder nach links muss sicher sein, dass der "Gegner" entweder vor Ihm ist, oder bereits abgebogen ist. Einen Fehler kann jeder machen, es wäre zu wünschen wenn sich die beiden treffen und abschliessend ein gemeinsames Statement zur Sache geben würden. Im Sinne des Sports kann es nicht Sein, dass man sich via Internet beschimpft und Schuldzuweisungen macht. Desweitern wissen beide, dass gemäss Haftungsverzicht, jeder seinen Schaden selbst tragen muss, auch wenn man hier einen Blck out von Marcus Hilt feststellen musste im Auslauf.
Desweitern bin ich froh, dass dank den guten Chassis in der Pro Mod Klassen nicht mehr passiert ist. Hilfreich war die Türe aus 55er Stahl an Hilts Car die sich regelrecht verkeilt hat ins Chassis und somit verhinderte dass der Vorderwagen der Corvette ins Fahrzeuginnere stiess.

Torsten Kath
26.08.2004, 15:03
@Schumacher: leider alles falsch!!!
Es geht hier nicht nur um die grobe Fahrlässigkeit von Herrn Hilt (und grob fahrlässig schließt einen Haftungsausschluß aus!), sondern zusätzlich um Körperverletzung (ebenfalls Ausschluß)!

Diese ganzen Äußerungen hier spiegeln allesamts dieses Halbwissen wieder. Als Offizieller solltest Du wissen, das der Auslauf für B Klassen ( und Pro Mod ist schneller als Pro Stock und gehört somit in A) einen Mindestbremsweg von 500 Meter nach dem Ziel haben (bzw. 600 Meter bei Kategorie A). Frage, wenn die erste Ausfahrt nur 430 Meter weg ist wie kann es sein das Marco Maurischat mit platten Reifen direkt hinter der ersten Ausfahrt steht (und somit innerhalb der 500 Meter) und überhaupt gestartet wird ?????? Dies ist erstmal ein wenig Denkstoff den man wirken lassen sollte bevor man mit Halbwissen sprüht. Was wäre wenn Markus beim pennen nicht nach links abgebogen wäre sondern mal eben Marko umgefahren hätte der bei seinem FAhrzeug stand ???? Selbst wenn er gerannt wäre, seine Auto durfte dort nicht stehen.

Ich werde ganz klar einen Riegel vor diese Machenschaften schieben, mit allen Konsequenzen. Es reicht. Es gibt Sicherheitsauflagen und jährliche Prüfungen für die Autos, aber keine Prüfungen für Sportkommissare, Streckenabnahmen und Streckenposten die eine Sportart mit höheren Geschwindigkeiten als Formel 1 entsprechen. Muß erst zum 20 jährigen Jubiläum einer platt gefahren werden. Es geht also nicht nur gegen Herrn Hilt!

Gruß Torsten

Schumacher
26.08.2004, 17:33
Lieber Torsten,
der Mindestauslauf für A oder B ist in HH vorhanden, Du kannst wie Du es vor hattest den Wagen bis zur Kurfe rollen lassen ganz hinten. Trotzdem haben viele Fahrer von Funny Cars oder Comp es bevorzugt, eben diesen ersten Exit zu benützen. Wie Du weisst, heisst Min.Auslauf nicht, dass man diesen auch auf der ganzen Länge benützen muss. Wir waren nur gelegentlich hinten und es entzieht sich meiner Kenntniss wer,wo, wann herumstand.
Ich wünsch Dir gute Besserung
Gruss Jörg :

Klaus Romahn
26.08.2004, 18:08
Ich möchte hier mal folgendes anmerken:
Es geht hier nicht nur darum wer Recht hat oder ob ein Haftungsausschluss zum tragen kommt oder nicht . Ein jeder Dragracer der einen solchen Unfall verschuldet , hat nebenbei auch noch eine moralische Verpflichtung . Schließlich hat Marcus durch seinen "Blackout", wie er es selbst unmittelbar nach dem Crash nannte, eine ganze Menge Kohle vernichtet abgesehen von den Blessuren an Torsten selbst . Ich hätte sofort ein Gespräch gesucht und Hilfe angeboten die in meinem finanziellen Rahmen steht . Ein paar Mille , quasi als Materialhilfe wäre das wenigste was Herr Hilt tun kann . Peter Wacker hat versucht die Angelegenheit runter zu spielen in dem er meinte das Marcus einige Zeit nicht gefahren sei . Gott sei Dank hat er keine Menschenleben auf dem Gewissen dadurch das er so lange nicht gefahren ist . Entweder ist er in der Lage einen Pro Mod sicher zu fahren oder nicht . Was für ein Quatsch kann ich dazu nur sagen . Marcus Hilt ist ein alter Hase in Sachen Dragracing mit internationaler Erfahrung und außerdem aktiver Autofahrer der weiß das beim Spurwechsel immer geschaut werden muß ob da wohl noch jemand sein könnte . Wenn er sein Auto beim Race in den 400 Metern nicht mehr unter Kontrolle gehabt hätte wäre das ein einfacher Rennunfall gewesen und nicht zu ändern aber hier war das Rennen quasi schon zu Ende . Stellt euch bitte mal vor was passiert wäre wenn Torsten einen vollen Lauf gemacht hätte und seine Bremsschirme wären nicht aufgegangen, wie schon mehrfach bei anderen Pro Mods z.B. in Schweden vorgekommen , er wäre Marcus durchs Auto gefahren . Also es gillt immer als oberstes Gebot so lang wie mann seinen Gegner nicht sehen kann auf gar keinen Fall die Spur wechseln !!!!! Auch wenn Marcus nicht Mann´s genug ist seinen Fehler zuzugeben und sich auf den Haftuhngsausschluss bezieht so weiß jeder von uns wer an diesem Crash die Schuld trägt und ich könnte mit dieser Schuld nicht leben ohne Klärung . Du mußt immer daran denken das wir alle eine kleine Familie sind beim Dragracing und ich denke das du deinen Kopf aufrecht tragen willst wenn mann sich wieder sieht , oder sehe ich das falsch ? Mir würde es jedenfalls so gehen . Ich kenne Marcus bis zu diesem Vorfall als integeren Sportsmann und kann und will mir nicht vorstellen das er sich nicht um eine Einigung bemüht .
In diesem Sinne
CU Klaus:prima:

MrShoebox
26.08.2004, 19:39
STATEMENT

Erstmal Hallo an alle Freunde,Bekannten und Feinde in diesem Forum.
Nach dem Crash in der Auslauf Zone in Hockenheim am Samstag hat sich auch für mich manches geändert. Ich bin auch noch am Humpeln,mit Prellungen und Quetschungen am linken Knie,Wade und Hüfte.Des weiteren habe ich einen '55 BelAir als Totalschaden mit nach Hause genommen aus dem wir warscheinlich nur Motor und Getriebe retten können.Ob ich jemals wieder fahren werde wird die Zeit zeigen.Mit dem bisherigen Chassis jedenfalls definitiv nicht mehr.
Das ich mich im Forum überhaupt zu dieser Sache äussere hat mich einen Haufen Mut und Ueberlegung gekostet
Ein paar Dinge zu der Sache möchte ich trotzdem klarstellen, obwohl meine Erklärungen genausowenig hierher gehören wie Anschuldigungen und Schuldzuweisungen.

ZUM CRASH:
Ich bin einen geraden und sauberen Qualy Lauf gefahren bei dem ich mit 7.31 und 309km die Ziel-Linie überquert habe, und zwar 1.51 s vor Torsten (gemäss Timeslip)
Das sind auf der Ziellinie Gerechnet ca.120m Vorsprung.
Ich habe die Schirme auf der Linie draussen gehabt und in die Schirme gebremst. Meine Schirme verzögern derart gut dass ich kaum probleme hatte die erste Ausfahrt anzusteuern.Das war mein Fehler!
Hier ist mein Fehler passiert, ein Denkfehler, Fahrfehler wie auch immer.Blackout würde ich das kaum nennen. Da ich Torsten den ganzen Lauf von der Linie weg nicht gesehen habe ich es schlicht unterschäzt wie schnell er kommen könnte.
OK.Fehler meinerseits die erste ausfahrt zu nehmen auch wenn ich sie nehmen könnte.
Hier liegt eine gewisse Problematik in der ganzen Auslaufzone.
Zwei Ausläufe verwirren,da hätten auch meiner Meinung gemäss die erste Ausfahrt für die grossen Klassen gesperrt gehört,oder mindesten Flaggenmänner /Streckenposten hingehört.
Für uns jetzt ists eh zu spät, es wird sich zeigen ob in Zukunft was geändert wird.
Was mich wundert ist Torsten's Aussage er habe mich nicht gesehen.Ich kann mich an zuviele Läufe erinnern, wo ich hinterher fuhr und immer gewusst habe wo sich mein Gegner befindet.

BESCHULDIGUNGEN:
Ich war am Samstag nachmittag in der Kath Bros. Boxe um mich nach Torsten's
Gesundheitszustand zu erkundigen, mit dem Ergebnis das ich von diversen Leuten
Übel angepöbelt wurde.Das ist auch nicht mein Ding.Auch bin ich am Samstag
Nacht nochmal bei Torsten vorbei gegangen auf anraten von P.Wacker um die Sache zu klären.Auch hat Torsten mich nochmals aufgesucht.Torsten will von mir eine Schuldanerkennung zu 100% und die werd ich nicht abgeben.

Zu den anderen Dummen Sprüchen wie: Färt der zum ersten mal,20 sec. Crash-Index, Anfänger,ist seit 3 oder 4 Jahren nicht gefahren etc. Möchte ich nur sagen das ich letztes Jahr wegen Motorschaden ausgesetzt habe, aber mit dem BelAir ca. 70 Läufe seit 1997 absolviert habe und mir solche Scheiss-Aussagen am Arsch vorbei gehen.

FAZIT:
Torsten ,es tut mir echt leid was passiert ist.Dass unsere beiden, wirklich beliebten
und geilen ProMod's schrott sind.
Aber zum guten Glück werden wir beide wahrscheinlich keine bleibenden körperlichen Schäden davon tragen,das ist für mich was zählt.
Für mich war es ein Rennunfall unter sehr dummen umständen und sowas wird hoffentlich nie wieder passieren.

Das war wahrscheinlich mein letzter Besuch in diesem Forum für eine sehr,sehr lange Zeit,denn manche von Euren dämlichen Kommentaren gehen mir unheimlich auf die Eier !

Matze
26.08.2004, 21:36
Richtigstellung!!!!

Zu diesem Thema wurde viel geschrieben und die Fakten sind bekannt.Ich werde mich zu dieser "Sache " auch nicht weiter äußern.Nur kann ich hier bewußt geschriebene unwahrheiten leiden,wie Hundescheiße an meiner Schuhsohle! X(
Als M.Hilt am Samstag unsere Box betrat,hat kein Teammitglied des Kath Bros Teams M.Hilt in keinster Weise "angepöbelt" oder "angemacht"!!Ich selbst bin mit ihm nach seinem Gespräch mit Torsten noch zu unserer Vette (oder das ,was von ihr übrigblieb)gegangen ,um ihm sachlich zu erklären,was denn alles kaputtgegangen ist.Nach unserem Gespräch verließ M.Hilt unsere Box.Ich war die komplette Zeit anwesend und es war sehr ruhig in der Box.Was außerhalb der Box von anderen Personen augegangen ist,entzieht sich meiner Kenntnis,ist aber in keinster Weise mit uns in Verbindung zu bringen!!
Danke

Torsten Kath
26.08.2004, 21:48
@Mr Shoebox:

1. schön das Du Dich überhaupt zu Wort meldest.

2. Das es Dir Leid tut das Dein Dragster kaputt ist hattest Du bereits gesagt. Das es Dir auch Leid tut das mein Dragster kaputt ist rechne ich Dir schon mal an.

3. Lügen solltest Du nicht: Niemand hat Dich angepöbelt! Die einzige die gepöbelt hat war Deine Frau. Und zwar massiv. Ich helfe Dir auch hier gerne auf die Strünge. Du bist am abend in unsere Box gekommen und ich dachte, ok, mal sehen wie man sich einigen kann. Dann kam Deine Frau und sagte wörtlich: Ist das der Fahrer ? Komm weg hier, ich ertrage das nicht. Und Du bist gegangen. Außerdem bist Du mit Peter Wacker zusammen in die Box gekommen. Vielleicht weiß Peter ja noch wer Dich angepöbelt hat. Matze hat Dir noch unseren Schaden gezeigt und dann bist Du verschwunden.

4. Wann bist Du den abgebogen. Als Du eigentlich schon an der Ausfahrt vorbei warst. Siehe Videomaterial von den Fahrspuren. Ich war da schon fast auf gleiche Höhe mit Dir, wie soll ich sehen ob Du abbiegst. Selbst wenn ich direkt auf Dein Auto geschaut hätte, wäre ich nach Deiner mehr als 90 Grad kurve gar nicht in der Lage gewesen etwas zu unternehmen.

5. 100 %iges Schuldanerkenntnis. Wieder ein Blackout ? Wonach habe ich Dich am Samstag abend gefragt ? Schon vergessen ? Vorschlag ? Streckenposten ? Gedankenmachen. Ich wörtlich: Ich verlange nicht das Du meinen kompletten Dragster zahlst, machen einen Vorschlag.

Ich habe keinen Bock mehr mir jetzt auch noch Lügen auftischen zu lassen. Das war´s

Es kommt wie es kommen muß.

Klossy2000
26.08.2004, 23:47
Original von Torsten Kath
Wer in Hockenheim ein professionelles Rennen abhält (inclusive FIA Punkteläufen) muß auch für einen sicheren Auslauf sorgen. Wen Markus nicht grob fahrlässig gehandelt hat dann muß es der Veranstalter (bzw. der für die Strecke Verantwortliche) gewesen sein der den Auslauf nicht entsprechend abgesichert hat.

Torsten


Information aus USA bzgl. den Regeln zum Auslauf

Da mich diese Frage interessiert hat, habe ich in USA angerufen und meinen Bruder gefragt, wie es mit den amerikanischen NHRA Regeln diesbzgl. aussieht.

In USA gibt es keine Regel, die besagt das ein Veranstalter/Track-Manager eine Person abstellen muss, der den Auslauf regelt, bzw. den Fahrzeugen Zeichen geben muss ob sie abbiegen können oder nicht.
Wenn ein Track-Mangager eine solche Person abstellt, handelt es sich dabei rein um "courtesey" übersetzt Zuvorkommenheit/Höflichkeit.

Da die europäischen Regeln an die amerikanischen angelehnt sind, gehe ich davon aus das es bei uns diesbzgl. auch keine Regel gibt. Aber ich werde einen guten Bekannten in England fragen, wenn ich in Santa Pod bin, der das auch wissen müsste oder zumindest rausbekommen kann.

Ich frage mich natürlich auch ob eine Person im Auslauf die Geschwindigkeit so gut wie ein Fahrer abschätzen kann.
Wenn ich Fahrer wäre, würde ich nicht wollen, das mir jemand denn ich nicht kenne, sagt wo ich mein Rennwagen hinzuführen habe, zumindest nicht bei dieser Geschwindigkeit.
Wobei hier noch die Frage auftauchen würde, das hier genauso menschliches Versagen vorkommen kann!
Was ist dann? Verklagt man dann denn Helfer und macht man ihn öffentlich nieder, weil er sich mal verschätzt?

Zu der Frage "Grobfahrlässig" kann ich nur wiederholen, das es sich hierbei um einen Rennunfall handelt.
Der Unfall ist auf der Rennstrecke passiert - auch die Auslaufzone gehört zu dem Lauf dazu!
Man kann das nicht vergleichen, mit einem Unfall der in den Pits passiert, wie Du das bereits oben erwähnt hast.

Ausserdem kann man davon ausgehen, das ein Fahrer sein eigenes Leben nicht Leichtsinnig aufs Spiel setzt vorallem kein erfahrerner Fahrer wie Markus Hilt.

Ausserdem finde ich es ziehmlich niveaulos von anderen Leuten die nicht dabei waren, den Markus Hilt hier öffentlich zu beleidigen - manche Sprüche sind ziehmlich Geschmacklos.
Ich kenne ihn persönlich nicht aber er tut mir genauso so leit wie die Kath Bros. Er hat auch seinen Schaden davon tragen müssen.

Andrea Kloss

Torsten Kath
27.08.2004, 00:14
@Andrea: Das ganze Thema ist deshalb am Wochenende so hochgekocht, weil Markus nicht mal einsichtig war. Da ging es noch nicht um Schadensersatz oder ähnliches. Das kommt erst jetzt durch sein Verhalten.

Aber wenn Du gerade die genauen Regeln ansprichst dann checke doch mal ob gestartet werden darf wenn Autos in der Sicherheitszone stehen ????? Wie geht es ohne Streckenposten ? Wo steht der wenn nicht an dem Auslauf. Und es steht im DMSB Reglement das sich nichts im Auslauf (500-600 Meter) stehen darf. Was ist damit, ignorieren und hoffen das nichts passiert ???

Hm, mal endet die Rennstrecke an der Ziellinie (laut Aussage eines Sportkommissars), dann wieder nicht. Und genau das ist das Problem. Es gibt Regeln, die müssen eingehalten werden. Und wenn es keine Regeln gibt, gilt dann Anarchie? Ist es fahrlässig von einem Verein einen so wichtigen Teil des Dragsterrennens wie den Auslauf einfach zu vergessen ?

Ich habe mich absolut korrekt verhalten und bin immer weitsichtig, weil ich mit Fehlern anderer rechne. Aber selbst dann kann man nicht alles verhindern. Ich habe jetzt ein Auto das ca. 100 TEuro gekostet hat und fast Schrott ist. Die Reparatur kostet mich ca. 10- 15 T Euro wenn der Rahmen nicht bis zum Ende krum ist. Mein Pech ??

Das wir nicht hinter Kohle her sind hat der Abflug in Alteno von meinem Bruder mit seiner Corvette vor einigen Jahren gezeigt. Er hat den Flieger gemacht und man hätte mit Sicherheit über den Zustand der Strecke sprechen können, aber wir kannten ihn auch und sind trotzdem gefahren. Also Schuld eigene !

OK, bis denne,

Torsten

Silvia
27.08.2004, 09:36
Hallo zusammen,

ich verfolge den Beitrag nun schon eine Weile. Ich kenne keinen von Euch persönlich und war auch nur Zuschauer. Ich finde Beleidigungen in alle Richtungen gehören nicht in ein Forum. Das Markus Hilt einen Fehler gemacht hat, hat er ja nun öffentlich bekannt gegeben und das sollte man doch respektieren. Das hier jeder sauer ist, weil die schönen Pro Mods schrott sind kann jeder hier im Forum verstehen. Solche Fehler sollten nicht passieren, aber da wir Menschen sind und keine Computer passieren sie nun mal. Ich denke, dass keiner solch Fehler extra macht.
"Aber wenn Du gerade die genauen Regeln ansprichst dann checke doch mal ob gestartet werden darf wenn Autos in der Sicherheitszone stehen ????? Wie geht es ohne Streckenposten ? Wo steht der wenn nicht an dem Auslauf. Und es steht im DMSB Reglement das sich nichts im Auslauf (500-600 Meter) stehen darf. Was ist damit, ignorieren und hoffen das nichts passiert ???

Hm, mal endet die Rennstrecke an der Ziellinie (laut Aussage eines Sportkommissars), dann wieder nicht. Und genau das ist das Problem. Es gibt Regeln, die müssen eingehalten werden. Und wenn es keine Regeln gibt, gilt dann Anarchie? Ist es fahrlässig von einem Verein einen so wichtigen Teil des Dragsterrennens wie den Auslauf einfach zu vergessen ?"

Sind das nicht Sachen, die unter Fahrern und Veranstaltern geklärt werden sollten. Auch in anderen Motorsport Klassen werden die Sicherheitsmaßnahmen überdacht, wenn ein Unfall passiert. Siehe Formel eins, wo Fahrer mit den Verantwortlichen über solche Verbesserungen sprechen. Dafür sollten Fahrer doch zusammenhalten und dafür einstehen.

Liebe Grüße
des unwissenden Fans
Silvia

Klossy2000
27.08.2004, 10:00
@Torsten,

die Streckenposten sind per Funk miteinander, dem Starter, Vorstarter und der Zeitnahme verbunden.
Sie melden ob die Strecke frei ist oder melden, ob sich noch jemand oder ein Objekt auf der Strecke befindet.
Da ich zu dem von Dir angesprochenen Vorfall gerade nicht in der Zeitnahme war und damit den Funk nicht mithören konnte, kann ich nichts darüber berichten oder darüber urteilen.
Ausserdem würde ich das als Pit-Marshall nicht beurteilen wollen, da ich mir nicht anmasse über alles Bescheid zu wissen, das überlasse ich lieber den Strecken-Verantwortlichen. Ausserdem bin ich durch meine Aufgabe die meiste Zeit zwischen Line-up und Fahrerlager unterwegs und kriege leider nicht alles mit wann an der Rennstrecke passiert.

Die Streckensicherung besteht aus Leuten die das schon lange Jahre machen, bisher hat sich nie jemand darüber beschwert wie die Streckensicherung in Hockenheim geregelt ist und jetzt wirds nach Eurem Unfall zum Thema.
Wenn die Streckensicherung mangelhaft war, warum hat das vorher niemand angesprochen? Wenn sich jemand wiederholt in ein Fahrzeug setzt, egal welche Klasse in diesem Sport, gehe ich davon aus, das er mit der Streckensicherung einverstanden ist. Wenn nicht muss man es so machen wie die FIA Klassen, sie setzen sich zusammen und lassen das über Ihren Klassensprecher vorbringen und es wird auch hingehört.

Ich möchte niemand hier in Schutz nehmen, wenn es Fehler gab sollte man darüber sprechen aber nicht hier sondern dann solltet Ihr wirklich das Gespräch mit den richtigen Verantwortlichen suchen, vor Ihr hier was aufkochen lässt.

Zurück zum Thema Unfall

Wenn die Fahrer sich bald gegenseitig verklagen, wo kommen wir dahin? Für den Sport ist es aufjedenfall nicht fördernd. Das könnte auch das Ende bedeuten, denn das Risiko eine Klage an den Hals zu bekommen wäre dann viel zu gross. Da immer und überall was passieren kann, ob es in den Pits beim warmup, auf dem weg zum line-up, im line-up, an der startlinie, während dem lauf, im auslauf, auf dem weg zurück zu den Pits. Wo fängt man an zu verklagen und wo hört man auf. Fragen über Fragen, was ist wenn Markus Hilt nicht erfahren gewesen wäre sondern ein Anfänger? Kann man dann noch über Grobfahrlässig oder einfach Unerfahrenheit sprechen. Wollen wir dann keine neuen mehr zulassen oder wie will man das dann regeln?

Aufjedenfall steht im Haftungs-Ausschluss von Hockenheim:

Die Teilnehmer nehmen auf eigene Gefahr an der Veranstaltung teil. Sie tragen die alleinige zivil- und strafrechtliche Verantwortung für alle von ihnen oder dem von ihnen benutzten Fahrzeug verursachten Schäden, ...... Wenn der Fahrer nicht selbst Fahrzeug-Eigentümer und -Halter des von ihm benutzen Wettbewerbsfahrzeuges ist, stellt er den im nachstehenden Haftungsverzicht genannten Personenkreis auch von jeglichen Ansprüchen des Fahrzeug-Eigentümers und -Halters frei.

Die Teilnehmer, Bewerber, Fahrer, Fahrzeug-Eigentümer/Halter und Helfer erklären mit Abgabe der Nennung den Verzicht auf Ansprüche jeder Art für Schäden, die im Zusammenhang mit der Veranstaltung, dem Wettbewerb, .............oder denn dazugehörigen Übungsfahrten entstehen, und zwar gegen
- die FIA, UEM, den DMSB...............
.............
- den Veranstalter, dessen Beauftragten...........
- die anderen Teilnehmer (Bewerber, Fahrer, Mitfahrer), deren Helfer, die Eigentümer, Halter der anderen Fahrzeuge
............
verzichten Sie auf Ansprüche jeder Art für Schäden , die im Zusammenhang mit der Veranstaltung, dem Wettbewerb.......entstehen, außer für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung - ............. des enthafteten Personenkreises beruhen.


So dann noch etwas, das mir am Herzen liegt!

Es wird hier immer wieder über die Orga-Helfer, Security und Hockenheimangestellte hergezogen.

Ich helfe nun seit einigen Jahren, früher war ich mit dem Team von meinem Bruder unterwegs, also kann ich die Sache aus beiden Blickwinkeln betrachten.

Die Helfer rücken tlw. schon Montags an, nehmen sich Urlaub für diese Veranstaltung und arbeiten Ihren Hintern ab, von morgens bis abends.
Ich persönlich komme erst Donnerstags dazu und merke oft wie gestresst die anderen schon sind, weil regen oder sonstiges denn Ablauf des Aufbaus gestört haben.

Dann rücken die Teilnehmer langsam an, es geht schon in der Papierabnahme los, obwohl ich sagen muss es hat sich schon sehr gebessert.
Aber wenn ich schon diskutieren muss warum gewisse Formular ausgefühlt werden müssen, die es bereits seitdem ich dabei bin gibt, frage ich mich was das soll, die Fahrer machen sich da manchmal schon Donnerstags Ihren eigenen Stress mit so ein kram.

Dann beginnt die Veranstaltung, wir fangen morgens genauso früh, manchmal auch früher wie Ihr an und arbeiten bis abends 22/23 uhr.
Wir erhalten eine kleine Lunchtüte am Tag, die wir oft nichtmal anschauen können, weil durch einen Oildown, Würfelumwurf oder Wetterbedingungen der Zeitplan verschoben wird.
Andere Helfer haben auch während der Pause gewisse Arbeiten, die sie machen müssen, wie Christine die z.b. die die Aufrufe für Euch macht oder die Zeitnahme und die Line-up Crew die sich auf die nächsten Klassen vorbereiten müssen oder die Streckencrew, die sich die Strecke nochmal genau unter die Lupe nehmen müssen in jeder freien Minute die sie haben.

Dann ist es Abends die Abendruhe beginnt, zu dem uns die Stadt Hockenheim zwingt.
Diese Abendruhe muss ernst genommen werden, denn umso mehr wir uns nicht daran halten umso schwieriger ist es damit im nächsten Jahr und ihr wollt ja alle noch Euren Finallauf Sonntags machen denke ich.

Also da uns Helfern dieser Sport am Herzen liegt, sprechen wir natürlich Leute an, die sich nicht den Regeln entsprechend verhalten und meinen sie könnten während der Nachtruhe die Motoren starten oder Burnouts im Fahrerlager machen.
Natürlich bin ich sauer wenn ich jemand ermahnen muss, weil ich es einfach unsportlich finde solch ein verhalten - es schadet den Ablauf der Veranstaltung für alle in dem Moment - für Fahrer, Teams, Veranstalter und Helfer!

Die Hockenheim Helfer sind nicht Euer Feind, sondern sie sind da für den Drag Racing Sport und für Euch die Fahrer!

Andrea Kloss

Torsten Kath
27.08.2004, 10:45
@Andrea: Erstmal finde ich gut das Du Dich hier zu Wort meldest.

Aber warum zitierst Du den Haftungsausschluß. Da steht was von Fahrlässigkeit, oder. Nur weil wir auf der Rennstrecke sind kann nicht jeder machen was er will.

Und ich dachte es wäre klar: Es geht mir nicht nur um meinen Unfall. Dies ist der Ausschlag, weil danach soviele "Fahrlässigkeiten" oder "Misstände" aufgefallen sind, die sogar grob Fahrlässig sind und Menschenleben gefährden. Wenn Funk und Ausbildung und alles andere klar war, warum wurde dann nicht erst der Dragster mit dem Platten von Marco Maurischat geborgen, der ganz klar in der laut DMSB Reglement genannten Bremszone (und ich spare mir das Zitat) gestanden hat. Da steht auch "kein fahren wenn Bereich nicht frei". Soviel zu der Ausbildung der Streckenposten.

Aber wenn die Ausfahrt im Sicherheitsbereich ist, warum wurde diese überhaupt so beworben (da gibt es INterviews, etc.). Schon mal darüber nachgedacht ? Ich habe nur Gerüchte gehört die ich hier nicht kommentieren werde.

Es wird hier ziemlich viel geschrieben und das ist auch gut so, aber wenn ich Lizenzgebührer, Wagenpaßgebühren, SFI Abnahmen, Startgelder, etc. bezahle, dann kann ich erwarten das die Gremien, die diese Gebühren erheben, wenigstens in der Lage sind alles Mögliche zu tun um Sicherheit zu gewährleisten und dieses auch überprüfen. Ich muß mein Fahrzeug auch nach jeden Lauf checken. Also muß auch die Strecke entsprechend sicher sein. Was ist mit Rolf Amman, der ca. 410 Meter hinter dem Ziel stand als die Top Fueler gestartet sind und er alleine sein Auto in Sicherheit geschoben hat??

OK, muß jetzt nach Drachten.

@alle: Ich finde diese Beteilung an diesem Thread sehr gut und hoffe das dies, wie auch immer es ausgehen mag, Früchte trägt.

Klossy2000
27.08.2004, 11:08
@ Thorsten

so wie ich das verstanden habe, bezieht sich die Fahrlässigkeit auf "der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit" Sachschäden sind davon nicht betroffen.

Ausserdem habe ich auf einigen amerikanischen Seiten geschaut, da steht oft was davon, das der Fahrer auf dessen Seite die Ausfahrt ist, die Vorfahrt hat.
Das werde ich aber auch nochmal recherchieren, das kann sein das es sich nur auf gewisse Strecken bezieht auf deren Seiten ich war und nicht generell als Regel zu verstehen ist.
Vielleicht wäre das ein Punkt das man in einer ordentlichen Sitzung mit den Verantwortlichen besprechen kann, das eben bei uns auch z.b. derjenige die Vorfahrt hat auf deren Seite die Ausfahrt ist.
Wenn das überhaupt möglich ist. Denn wenn jemand zur hälfte der Strecke stehenbleibt oder am Start hängenbleibt, kann der andere lange warten.
Ich denke diese Frage kann nur zwischen Fahrer, Streckensicherung, Spoko und Veranstalter geklärt werden.

Gruss
Andrea

Klaus Romahn
27.08.2004, 12:01
@ Andrea
Deine Interpretation würde heißen etwas überspitzt :
Wenn jemand einen anderen nicht mag und diesem einen auswischen will so braucht er nur bei einer Veranstalltung mit seiner alten Karre in einen €150.000,- Racer zu krachen und braucht sich nicht mal zu entschudigen oder den Schaden zu ersetzen. Wo leben wir denn ? Es geht bei der Farlässigkeit natürlich genauso um materielle Schäden. Wie du schon vorher zitiert hast :
Die Teilnehmer nehmen auf eigene Gefahr an der Veranstaltung teil. Sie tragen die alleinige zivil- und strafrechtliche Verantwortung für alle von ihnen oder dem von ihnen benutzten Fahrzeug verursachten Schäden,
Von der moralischen Verpflichtung mal ganz abgesehen.
CU Klaus ;)

Klossy2000
27.08.2004, 13:42
@Klaus

naja ist ein bisschen weit hergeholt das Beispiel. Ich will mal nicht hoffen, das wir Fahrer haben die solche Crashgedanken haben. Du hast aber ja auch selbst geschrieben "etwas überspitzt".

Ich denke mal wir werden es erfahren, wie es weiter geht. Aufjedenfall ist mir kein anderer Fall Bekannt in unserem Rennsport, wo ein Fahrer den anderen verklagt. Lasse mich aber hier gerne eines besseren belehren (man kann ja nicht alles wissen).

Trotzdem! Die Frage bleibt für mich, welche Auswirkung dieser Fall insgesamt auf den Sport in Deutschland haben wird.
Das ist für alle Sportbeteiligten sowie auch Sponsoren aufjedenfall abschreckend.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich finde es absolut tragisch das der Unfall passiert ist, den Pro Mod gehört zu meinen persönlichen Lieblingsklassen und ich habe liebe Freunde, die in dieser Klasse starten.
Mit Sicherheit haben wir hier, Zwei wertvolle Autos verloren die beide ein Publikumsmagnet waren. Gott sei Dank sind uns die Fahrer erhalten geblieben! Ich hoffe das ich Euch beide so schnell als nur möglich wieder auf der Piste zu sehen bekomme.

Gruss
Andrea

P.S. bitte entschuldigt die Rechtschreibfehler, bin zwar schon Ewigkeiten in Deutschland aber die Muttersprache bleibt halt doch Englisch.