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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Turbo Nocke für 8V Turbo



Frontkratzer PG
23.06.2011, 11:31
Hallo,

würde gerne wissen was für Nocken Ihr beim 8V Turbo PG Ihr so fahrt und welche Erfahrungen Ihr damit habt.

Ich fahre im Moment eine Cat Cam 279/268er Nocke.

Grundsätzlich bin ich zufrieden.

Aber im heisen Zustand habe ich Probleme das bei 5800 upm es starke Zündaussetzer gibt.

Dachte erst es liegt an der zu schwachen Zündung.

Habe aber jetzt eine CDI Zündung eingebaut und es ist das gleiche Prob.

Mit der vorigen 268er Nocke hatte ich das Problem nicht.

Oder ist die Nocke eventuell zu "scharf" für einen Turbo ?

Gruß Jörg

vacklack
23.06.2011, 19:17
was sagt den das AFR ? bzw lambda ?

Frontkratzer PG
23.06.2011, 19:25
was sagt den das AFR ? bzw lambda ?

Haben bei der Onlineabstimmung mehrere Lambdawerte probiert von fett 0,76 bis 0,88 Lambda.
Abgastemp lag immer unter 850 C.
läuft so auch sehr gut aber wenn er richtig heiß ist läuft er wie in einen Begrenzer.
Auf der Meile war das richtig heftig.
Mit Startdrehzahl angedreht und VL stehen geblieben.
Ab den dritten zündete er nicht mehr.
Rollte ins Ziel.
Dann hat der Motor sich wieder gefangen und lief wieder ganz normal weiter.
Haben dann auf den Motor getippt und Kompression geprüft.
Zuhause dann noch einen Druckverlusttest gemacht.
Alle Werte waren Top.

Gruß Jörg

MOTOREX
23.06.2011, 19:50
Vielleicht werden auch deine Hydros aufgedrückt!

An der Nocke liegt das bestimmt nicht!

Gruß Thomas

Frontkratzer PG
23.06.2011, 19:53
Meinst Du damit das die Ventile zu dem Zeitpunkt geöffnet bleiben ?

Habe mir auch schon darüber gedanken gemacht da ich einen bearbeiteten Kopf fahre.
Bei diesem wurden die Ventilsitze nach aussen verlegt ?

Bei der 268er Nocke hatte ich das Prob aber nicht.

Gruß Jörg



Vielleicht werden auch deine Hydros aufgedrückt!

An der Nocke liegt das bestimmt nicht!

Gruß Thomas

vacklack
23.06.2011, 20:08
vllt ein zu hoher wärmewert bei deinen kerzen ? hallgeber ?

RaceFink
23.06.2011, 20:10
Wenn Du den Sitz des Ventils nach außen legst dann sitt es natürlich tiefer. Wie groß ist der Grundkreis der Nocken ?
Was für Öl fährst Du ?

Udo

Frontkratzer PG
23.06.2011, 20:12
vllt ein zu hoher wärmewert bei deinen kerzen ? hallgeber ?

Kerzen habe ich schon 3 verschiedene probiert.
Wärmewert von 3 bis 5 bei Bosch.
Immer das gleiche Prob.
Hallgeber wurde auch schon extra deswegen getauscht wie eine stärkere Zündung eingebaut.
Es muss was mechanisches sein.
Es ist nur wenn er richtig heiß ist.
Wenn er auf der Meile 15 Minuten aus war dann läuft er die 400 Meter ohne Probs durch.
Kommt man aber schneller dran läuft er wieder wie in einen Begrenzer.
Hat dann auch Fehlzündungen.
Weis echt nicht mehr weiter.
Suche schon seit 2 Monaten.
Gruß Jörg

Frontkratzer PG
23.06.2011, 20:16
Wenn Du den Sitz des Ventils nach außen legst dann sitt es natürlich tiefer. Wie groß ist der Grundkreis der Nocken ?
Was für Öl fährst Du ?

Udo

Öl fahre ich Mobil 1 5W50
Vorher 5W40 mit der 268er Welle ohne Probs.
Den Grundkreis der Nocke ?
Also es ist eine Cat Cams 279/268 Öffnung 243/230 Hub 11,50 / 10,45 Hub in OT 2,45 / 0,55.

Kann es sein das bei der großen Hitze sich die Schäfte doch so stark ausdehnen das die offen bleiben ?

Gruß Jörg

MOTOREX
23.06.2011, 20:20
Hatte mal das selbe problem mit einem 8v Turbo.
Bei mir hat es die Hydros aufgedrückt. Selbst mit ner MSD hat es nicht funktionirt.
Habe dann auf 16v umgebaut.

Was hast du für einen Turbolader ?

Frontkratzer PG
23.06.2011, 20:27
Turbolader ist ein Garrett T3S60.
Einen anderen bzw. größeren bekomme ich nicht unter.
Wie meinst Du das mit den Hydros aufgedrückt ?
Ich tippe ja auch auf was mechanisches.
Elektronic habe wir wirklich alles gecheckt.
Und auch bei der Onlineabstimmung hat man nicht´s gesehen was auf
Probleme vom Hallgeber, Zündung oder Sensoren hätte schiesen können.
Das Prob ist auch nicht Ladedruckabhängig.
Als der richtig heiß war sind wir bei TL und 5800 UPM gefahren und er lief nicht mehr weiter.
In der Richtung Ventile muss es was sein.
Das prob nervt nur extrem.
Wie bekomme ich das weg mit den Hydros.
Gibt es da nicht´s mechanisches.
Gruß Jörg

derby82
23.06.2011, 20:34
Klar kannst du auf komplett mechanischen kopf umrüsten, macht man normal um ordentlich drehzahl zu fahren

Frontkratzer PG
23.06.2011, 20:39
Mein Freud fährt auch einen G60 Turbo nur mit original Kopf und symetrischer 272er Nocke von Schrick.
Der hat damit gar keine Probleme.
Daher tippe ich halt auf Kopf oder Nocke.
@ Motorex
Was hast Du den für eine Nocke gefahren wo Du die Probs hattest.
Auch RS Kopf oder Original

Gruß Jörg

RaceFink
23.06.2011, 20:41
Die Probleme hatte ich mit Hydros schon öfter. Du kannst mal 0W20 probieren oder gleich umbauen auf mechanische Stössel.
Evt. ist bei der CAT Welle der Grundkereis ein kleines bisschen größer so das die Stössel nicht soweit aufgehen wie bei der alten Welle und die Zeit zum entleeren zu klein wird. Dann pumpen sich die Teile auf und die Ventile schließen nicht mehr.
Mit weniger Steuerzeit auf dem Ausslass habe ich auch nicht so gute Erfahrungen gemacht, besser symmetrisch. Die Nockenwellen mit weniger Auslasszeit drehen nicht aus das fühlt sich an wie ein Begrenzer in den der Motor ganz weich rein fährt.

Udo

MOTOREX
23.06.2011, 20:49
Ich hatte die Probleme mit einer org. g60 Nocke, und das bei zwei G60 Turbos. Bei einem habe ich den Kerzenabstand bis auf 0,3mm veringert dann auf MSD umgebaut .... das problem blieb. Ist aber auch schon viele Jahre her. Beide hatten einen sehr kleinen Turbo drauf. Ich habe nicht weiter gesucht und auf 16V mit größeren Turbolader umgebaut. Die Probleme hatte ich nie wieder!!!

Frontkratzer PG
23.06.2011, 20:56
@ Racefink und @ Motorex

Ich denke das ist wohl wirklich das Problem.

Gibt es eine Möglichkeit die originalen Hydros gegen mechanische zu wechseln.
Und wieviel Aufwand ist das.
Denke wohl das Ihr das schon gemacht habt.
Die Cat Cam werde ich dann auch gegen die symetrische Schrick tauschen.
Es ist gut möglich das der Ölwechsel von 5W40 auf 5W50 auch noch dazu beigetragen hat.

Gruß Jörg

MOTOREX
23.06.2011, 21:11
Hast du noch die org. Federn drin?

Vw Bug Black
23.06.2011, 21:32
Hallo ich habe eine SCHRICK Nockenwelle 268°/276° gefahren mit orginal Ventieltrieb bis 7800U/min ging Perfeck in verbindung .
Mit einen GT28RS und einer MSD und hatte nie Probleme . Die Nockenwelle steht zum Verkauf .
Gruß Mario

Frontkratzer PG
23.06.2011, 22:30
@ motorex
Nein Schrick Federn aber original Hydros.

@ VW Bug Black

War dein Kopf auch bearbeitet oder original.
Das Prob ist auf jeden Fall Temp abhängig.
Fahre ich etwas gemütlicher geht es 1 oder 2 mal mit voll durchziehen.
Dann tritt es aber wieder auf.
Bin aber jetzt auch der Meinung das es wohl am Kopf in Verbindung mit der Nocke liegt.
Ist wohl das Ventilspiel zu klein und die Hydros können das wohl nicht mehr ausgleichen.

Gruß Jörg

Vw Bug Black
25.06.2011, 00:21
Der Kopf war bearbeitet aber Ventiele Orginal gelassen.
Gruß Mario

Frontkratzer PG
25.06.2011, 08:55
Der Kopf war bearbeitet aber Ventiele Orginal gelassen.
Gruß Mario

Danke für die Info.

Werde jetzt mal noch Öldruck messen da ich einen anderen Block fahre.
Nicht wenn da was im argen ist.

Hatte letztes Jahr das 5W40 gefahren.
Jetzt das Mobil 1 5W50
Nicht wenn das auch noch was ausgemacht hat.

Gruß Jörg

vacklack
25.06.2011, 13:07
klingelt/ klopft er ?

Frontkratzer PG
26.06.2011, 10:56
klingelt/ klopft er ?

Nein !

Klingeln haben wir provoziert und da nahm er nur die Zündung zurück und lief halt etwas schlechter.

Es ist wirklich Temp abhängig in Verbindung mit hoher Drehzahl ab 5800 upm.

Wenn man langsam fährt zieht er sauber durch ohne probs.

Fährt man auf der Bahn im dritten (bei der Abstimmung) und steigert langsam die Drehzahl kommt irgendwann das Problem.

Egal ob jetzt da Ladedruck anliegt oder Vollast.

Heist mit halbgas die 5800 angefahren und es ist so also ob es nicht mehr weiter geht.

Ruckelt halt mit Fehlzündungen.

Fährt man wieder langsamer im Schubbetrieb geht es wieder für ein bis zwei mal durchbeschleunigen.

Werde jetzt noch am Montag den Öldruck bei der drehzahl genau überprüfen.

Nicht wenn da was nicht stimmt.

Ist halt so als ob er da in dem Moment keine Kompression mehr hätte.

Oder halt die Ventile.
Die Ventilsitze wurden ja nach aussen verlegt durch schneiden.

Weis ja nicht wieviel die Hydros da ausgleichen können.

Gruß Jörg

ecu481
26.06.2011, 14:42
falls Du die 70g oder 105g Hdro's hast, dann kommt das Problem meist von der Ventillängung bei Temperatur. In diesem Fall gehen die Ventilteller innen auf dem Ölraum der Hydro's auf Block, obwohl der Hydro noch mehr ausgleichen könnte. Das Problem kommt meist, wenn die Sitze nachgeschnitten wurden und nicht auf das Mindesthöhenmaß der Ventile geachtet wurde. Wenn es nicht zu extrem ist, kannst Du mit den 50g Hydro's noch was retten, da die deutich mehr ausgleichen können durch einen deutlich flacheren Ölraum innen.

Frontkratzer PG
26.06.2011, 14:59
Ich hatte vorher die 50 Gramm Ina eingebaut.
Da wir ein Problem dahingehend schon vermutet haben wechselten wir probeweise auf die originalen 80 Gramm stößel.
Mit diesen war es sogar etwas besser.

Was kann ich jetzt dagegen machen ohne den Kopf abzubauen und die Schäfte zu kürzen ?

Habe schon gesehen das es von Dbilas einen mechanischen Einsatz für die Hydrostößel gibt.

Nur weis ich nicht was jetzt mehr Arbeit ist.

Kopf runter oder Mechanische Stößel einbauen ?

Man so ein Mist.

Gruß Jörg

ecu481
26.06.2011, 15:39
mechanischer Umbau ist natürlich eine Lösung, nur dann wird's mit der Hydronockenwelle unangenehm. Könnte zwar gehen, um es aber genau zu sagen, muss man sich die Anlauframpen der Nockenwelle sehr genau anschauen (Cat-Cam's geht da ein wenig merkwürdige Wege).

Bei einem Motor mit zu tief geschnittenen Sitzringen (der ist nicht mal mehr angesprungen) wurden derzeit alle Sitze neu gemacht. Dann war gut ...

Frontkratzer PG
26.06.2011, 18:24
mechanischer Umbau ist natürlich eine Lösung, nur dann wird's mit der Hydronockenwelle unangenehm. Könnte zwar gehen, um es aber genau zu sagen, muss man sich die Anlauframpen der Nockenwelle sehr genau anschauen (Cat-Cam's geht da ein wenig merkwürdige Wege).

Bei einem Motor mit zu tief geschnittenen Sitzringen (der ist nicht mal mehr angesprungen) wurden derzeit alle Sitze neu gemacht. Dann war gut ...


Danke für die klare Antwort.

Werde wohl den Kopf runter nehmen und auf Querstromer umbauen.

Den habe ich fertig hier liegen.

Der ist unbearbeitet vom Kopf her und bleibt auch so.

Nocke fliegt die Cat Cam raus und eine Schrick 260er kommt in den Querstromer rein.

Danke Dir

Gruß Jörg

ecu481
26.06.2011, 18:55
Nocke fliegt die Cat Cam raus und eine Schrick 260er kommt in den Querstromer rein.

wird dann sicher auch besser, da die aktuellen Steuerzeiten nicht wirklich für einen 4 Zylinder/8V geeignet sind ...

Frontkratzer PG
26.06.2011, 19:06
Vor Turboumbau hatte ich eine symetrische 268er Schrick eingebaut.

Fand das die immer noch am besten passte.

Jetzt mit Turbo wollte ich aber auf die 260e Schrick gehen.

Sollte im August fertig sein da habe ich Urlaub.

Bin gespannt.

Gruß Jörg

Acki
29.06.2011, 14:43
Wieviel Hub können die 50 Gramm Hydros?
Hab beim V8 ungeschliffene Nockenwellen (Grundkreis 35mm) und die 65(?) Gramm Hydros fahren nicht weit genug raus.
Da fehlen mir 0,6-0,65mm. Also ein mm mehr wäre cool.
Abstand Stößelende bis zum Pin sind 7-7,5mm wenn ich mich nicht vermessen habe.
5-6mm wären genial.

Ohne Anlauframpe geht mechanischer Ventiltrieb nicht lange. Ist dann ein Hammerwerk.

Kommen die Hydros auch an die Ölzulaufbohrung?
Spritdruck bzw ausgeblasener Funken ist nicht die Ursache?

ecu481
29.06.2011, 15:32
die 50g Hydro's können keinen grösseren Weg ausgleichen, lediglich durch den verkleinerten Ölraum können sie etwa 1mm weiter einfahren (bei den anderen Hydro's setzt vorher der Ventilteller innen im Stössel auf. Zumindest bei nichtserien Federtellern)

Frontkratzer PG
29.06.2011, 16:08
Wir hatten ja von den 50 gramm Stösseln auf die 65 Gramm gewechselt.

Vorher war es so das wir beim heisen Motor die permanenten Aussetzer immer bei 5800 upm provozieren konnten.

Nach den Einbau der 65 Gramm Stößel war es um einiges extremer.

Auf der Meile konnte ich nur noch ins Ziel rollen da er sich gar nicht mehr gefangen hat.

Hatt sich angefühlt ob 2 Pötte durch wären.

Danach hat er sich wieder gefangen und er lief wieder normal wie vorher.

Gruß Jörg

Acki
29.06.2011, 20:08
Also dürften doch stärkere Ventilfedern den Hydro wieder zusammen drücken?!

Frontkratzer PG
29.06.2011, 22:08
Also dürften doch stärkere Ventilfedern den Hydro wieder zusammen drücken?!

Ich habe die Schrick Federn eingebaut.

Gibt es da noch stärkere ?

Acki
29.06.2011, 22:36
Unterlegscheiben auch verbaut?
Also wenn es daran liegt.
Mal fahren bis es auftritt, Motor aus und von Hand durchdrehen bzw Kompression messen oder ist das sofort wieder ok?!
Klingt eher als würde der Hydro den Kontakt verlieren und sich dadurch aufpumpen?

ecu481
29.06.2011, 22:37
eigentlich hat das ja nichts mit den Federn zu tun. Die 65g Hydro's erlauben einfach nicht genug Längendehnug der Ventile. Die Teller gehen dann einach innen am Hydroölraum auf Block, obwohl eigentlich noch ein ein wenig Längenausgleich gebraucht wird. Die 50g Variante erlaubt diesen zusätzlichen Ausgleich, da der Ölraum etwas höher liegt. Beide Hydrelemente können nahezu den gleichen Ausgleich, aber bei den 65g ist die minimale Hydrohöhe (Nockenlauffläche zu Hydrolementboden) um ca. 1.5mm grösser als bei den 50g ...

Frontkratzer PG
30.06.2011, 12:54
Unterlegscheiben auch verbaut?
Also wenn es daran liegt.
Mal fahren bis es auftritt, Motor aus und von Hand durchdrehen bzw Kompression messen oder ist das sofort wieder ok?!
Klingt eher als würde der Hydro den Kontakt verlieren und sich dadurch aufpumpen?

Na das haben wir natürlich schon alles hinter uns.

Mit Kompressionsmessgerät im Auto und ab auf die Bahn.

Im kalten Zustand 10,5 bar nach 3 x drehen.

Im warmen 10 Bar und hat gedauert bis er die auch hatte.

Dreht im warmen als ob er keine Kompression hätte aber er hat.

Und auch mit einem Druckverlustgerät geprüft.

Er verliert aber im OT keinen Druck über die Ventile.

Nur ganz leicht über die Entlüftung obwohl der Verlust gerade mal bei 7% lag.

Also eigentlich Top soweit.

Das was der Thorsten da schreibt wird es wohl sein.

Kann mir sonst nicht´s anderes vorstellen da wir wirklich alles geprüft haben.

Gruß Jörg

ecu481
30.06.2011, 14:43
kannst ja zur Prüfung mal einen gelaufenen Hydro innen auf Schleifspuren am Aussenumfang des Ölraums Sichtprüfen ...

Frontkratzer PG
30.06.2011, 17:41
kannst ja zur Prüfung mal einen gelaufenen Hydro innen auf Schleifspuren am Aussenumfang des Ölraums Sichtprüfen ...

Mach ich.

Am Montag Abend schaue ich mir die 50 Gramm Hydros an die ich vor 3 Wochen ausgebaut habe.

Vorher komme ich nicht in die Halle.

Genau die Hydros haben auf der Bahn immer bei mehrfachen hochbeschleunigen bei 5800 upm Probleme gemacht.

Melde mich dann am Montag Abend.

Danke für die guten Tipps.

Gruß Jörg

Frontkratzer PG
20.08.2011, 18:19
So habe komplett auf mechanischen Ventiltrieb umgebaut.

Also mechanische Nocke, mech. Stössel mit Lash Caps.

Um es kurz zu machen es läuft alles wieder perfekt.

Keine Aussetzer mehr.

Es kommt mir auch so vor als ob er ab 6000 upm kräftiger hochdreht als vorher mit Hydro.

Vielen Dank noch für eure Hilfe.

Gruß Jörg

Acki
20.08.2011, 23:31
Was war nun die Ursache? Hydro hat den Kontakt zum Ventil verloren oder zuviel Öldruck gefahren?

Frontkratzer PG
21.08.2011, 11:46
Nein Öldruck war einwandfrei haben wie gemessen am Kopf und am Filter.

Nie über 4,5 Bar gehabt bei hohen Drehzahlen

Die Ventile hatten unterschiedliche Schaftlängen.

Teilweise 1 mm Unterschied zu den restlichen.

Obwohl mir zugesichert wurde das diese alle genau auf das gleiche Mass gebracht wurden !!!!!

Das haben die Hydros wohl nicht mehr ausgleichen können und haben sich wohl immer bei der selben Drehzahl entweder aufgepumpt oder
bei den engeren Ventielen wohl auf Block gegangen je nach Temp.

Grund war eine Kopfbearbeitung mit geschnitten Ventilsitzen.

Da wurden die Ventilsitze wohl zu stark geschnitten.

Obwohl ich bezweifle das bei zu stark geschnittenen Ventilsitzen das kürzen des Ventilschaft noch was bringt.

Da geht dann wohl eher der Federteller auf Block im Hydrostössel.

Nach Umbau auf mechanische ist der Motor nicht mehr wieder zu erkennen.

Zieht jetzt wieder voll durch und bricht auch bei 6000 upm nicht mehr ein.

Auch zäh ist er nicht mehr.

Der Umbau hat sich auf jeden Fall für mich gelohnt.

Nur Schade das ich fast 6 Monate gebraucht habe das rauszufinden.

Mir wurde immer versichert das es auf keinen Fall vom Zylinderkopf kommen kann.

Daher habe ich nach allem Möglichen gesucht über Software, Kabelbruch Kopfsensor usw.

Sogar den Block habe ich mit einem Druckverlustgerät prüfen lassen weil mir gesagt wurde
das wohl die Kolbenringe den Druck nicht mehr halten !!!!!!!!!!!

Sehr Schade sowas.

Bin aber froh das alles wieder läuft.

Gruß Jörg