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Hallo Leute,
meine frage:
stellt man den lambdawert auf 0,76 und läuft evl. gefahr, dass die menge an kraftstoff den ölfilm ausspült. durch das ausspülen des öls entsteht eine hohe reibungswärme die wiederrum das glühen der kolbenringe und des kolbenrandes verursacht. andersrum fährt man einen wert von z.b 0,82 steigt die abgasendtemperatur. welches ist die bessere richtung der programmierung?
bin auf eure komentare gespannt. :danke:
viele grüße Ralph
Hallo
Lambdawert für optimale Leistung liegt zwischen 0.82 und 0.86 je nach Lastzustand und Motorkonzept, diesen Lambdawert versucht man nach Möglichkeit bis zur Höchstdrehzahl beizubehalten, was zumeist beim Turbomotor nicht immer funktioniert, da die Abgastemperatur dann in kritische Bereiche kommen kann, da gibt es nur 2 Wege Abstimmungsmäßig was zu ändern, erstes Mittel wäre mehr Frühzündung. Das geht natürlich auch nur in gewissen Grenzen da man irgendwann an der Klopfgrenze ist. Zweite Möglichkeit durch mehr Sprit kühlen, ich persöhnlich würde nicht fetter als 0.76-0.78 gehen da die Verbrennung dadurch auch träger wird und die Leistung sinkt, wenn das dann immernoch nicht reicht Ladedruck runter ...
Mfg Hermy
beim Ladermotor ist es fast unerheblich ob du 0.76 oder 0.78 fährst, hat bei einem 500PS Motor kaum 10 Ps Unterschied, wenn du allerdings wegen dem fetteren und kühleren Gemisch 2-3 Grad mehr Vorzündung fahren kannst macht das einen enormen Sprung nach oben!
ich tausche bei Kompressor Vetten so oft 10PS Minderleistung gegen 40PS Mehrleistung über die Zündung aus bei tolerablen Brennraumtemperaturen
würde eher fetter fahren als zu mager.
beim Ladermotor die gute alte Formel:
"man kann ein Leben lang zu fett sein, aber nur einmal zu mager"
ging auch nur um die Tendenz..., was fährst du eigentlich so an Abgastemperaturen, bei den Kompressor bzw. Turboumbauten und wie hoch drehen die Motoren eigentlich so bei eueren Umbauten?Zitat:
Original von coolchevy
beim Ladermotor ist es fast unerheblich ob du 0.76 oder 0.78 fährst
Mfg Hermy
kommt auf den Ausgangsmotor drauf an, Serien LS1 bis 6200, LS6/LS3 bis 6600 LS7 bis 7000, im Renntrim preparierte bis 7500.
LS1/LS6 = 5.7l, LS3 = 6.2l, LS7 = 7.0l bzw alle stroker Varianten dazwischen
Abgastemperaturen bei 10psi ca. 650-750 Grad, bei Tankstellensprudel und ca. 11.5 AFR.
Vor oder nach dem Turbolader gemessen?
Hört sich eher nach dem Turbolader an...
Also wenn das vor Turbo gemessen wurde ist das auf jeden Fall sehr wenig auch für für Lambda 0.78, das bekommt man eigentlich nur mit entsprechenden Nockenwellen und viel Frühzündung hin.Zitat:
Original von coolchevy
kommt auf den Ausgangsmotor drauf an, Serien LS1 bis 6200, LS6/LS3 bis 6600 LS7 bis 7000, im Renntrim preparierte bis 7500.
LS1/LS6 = 5.7l, LS3 = 6.2l, LS7 = 7.0l bzw alle stroker Varianten dazwischen
Abgastemperaturen bei 10psi ca. 650-750 Grad, bei Tankstellensprudel und ca. 11.5 AFR.
Sind die Motoren so klopfunempfindlich? was könnt ihr bei den Motoren denn noch für Zündwinkel bei Volllast sprich 7500U/min und 10psi?
Mfg Hermy
Lambda 0,68 ist Großserie leider Stand der Technik.
Drück die Gedanken dazu in den Skat.
Klopfunempfindlichkeit sollte nicht mit "das ist ein guter Motor der verträgt viel Zündung" in einen Topf geworfen werden.
Wenn sich von 10-20° Vorzündung nix an der Leistung tut und das Ding erst bei 25° anfängt zu hämmern... dann ist der Motor einfach groten schlecht :D
fahr recht wenig Vorzündung, auf der Strasse bei 10 psi und 100 Oktan Tankstellensprudel zwischen 12 und 19 Grad, je nach Nockenwelle. Manche Serienkolben wie beim LS3 fahre ich nur mit 10 Grad, erreiche aber trotzdem bei 8 psi mit einem Vortech Lader knapp 640 PS.
umso schlechter die Köpfe umso mehr Vorzündung braucht es, wobei LSx Motoren haben sehr gute Konstruktionswerte.
vorm Turbo knapp 100 Grad mehr als Vergleich.
als Vergleich die 1200PS LS2 Dragstermotoren (441 ci) fahren mit C16 knapp 20 Grad Vorzündung bei momentanen 1 Bar Ladedruck, bei 1.5 bar gehe ich auf 16-18 Grad zurück abhängig wie rutschig die Strecke.