Gear drive mit Automatikschrauben

Hallo Leute,
benutze an meinem Motor zur Zeit einen Milodon gear drive bei dem sich
die Befestigungsschrauben nach fast jedem Lauf lösen.
Habe mittlerweile schon Zahnscheiben, Federringe und flüssige Schraubensicherungen benutzt und nix funktioniert so richtig - wobei flüssige Schraubensicherung noch am besten arbeitet.
Das witzige an der Sache ist, daß ich in den 90`ern mal an einem ganz anderen Motor den gleichen Gear drive benutzt habe an dem das gleiche Problem aufgetreten ist.

Ernsthafte Kommentare willkommen

viele Grüße

Björn

Moin Björn,

wenn du meinst, flüssige Schraubensicherung funktioniert am besten....

Weiß ja nicht was du benutzt aber ich kenns von uns abgstuft als "mittelfest" und "hochfest" von Würth.

"hochfest" lässt sich angeblich nur wieder mit hoher Temperatureinwirkung lösen. ~ 300 °c sollen es angeblich sein.
Könnte dir da Anfang der Woche was vorbeibringen wenn noch was da is^^

Fals du nicht schon welche benutzt die "hochfest" o.Ä. sein soll.


Gruß Tobias

Hallo Tobias,
benutze von "Würg" hochfest - funktioniert nicht (Gewinde innen und
außen öl und fettfrei)

viele Grüße

Björn

Hallo...,

ja wie Tobias schon sagt, es gibt 'hochfeste' Schraubensicherungen. Bei uns im Betrieb nehmen wir immer Loctite 273 -> http://www.loctite.de/cps/rde/xchg/h...UID=0000000LP4

und wenn selbst das nicht hilft, was ab und an mal vorkommt, dann versuchen wir, das wir die sich lösenden Schrauben in den Köpfen mit einem 0,6er Loch versehen und dann mit ebenfalls 0,6er Sicherungs- (Rödel-)draht sichern. Entweder Schrauben untereinander verbinden, oder an möglichen Bauteilen.

Fall's sich gar nix in der Nähe der zu sichernden Schrauben befindet, wo man den Rödeldraht befestigen kann, setzen wir eine klitze-kleine weitere Bohrung (im von der Schraube befestigten Teil), schneiden ein Gewinde, drehen eine weitere Schraube ein (so klein, wie beim Modellbau), um diese dann mit dem Rödeldraht und der zu sichernden Schraube zu verbinden.

So...nun brennen mir die Finger und hoffe Du hast verstanden, wie ich's meine. Hab auch gegoogelt, aber nix gefunden, es Dir mal bildlich zu zeigen.
Ach und wichtig, die Haltbar-, Festigkeit des Bauteils darf natürlich durch weitere Bohrungen nicht gemindert werden.

Aber da ja sicherlich noch weitere 'Sportsfreunde' mit gleicher, oder ähnlicher Technik fahren wie Du, hat vielleicht irgendwer einen besseren und einfacheren Vorschlag.

LG Mirko

@Björn

Ich muss morgen mal schauen,welche Nummer das hat aber ich glaube ich habe mal mit Loctite 638 (grün) Verschlusschrauben eingeklebt.
Das mach ich nie wieder.
Bis wir die wieder auf hatten war ne Katastrophe.
Das war kurz vor komplett ausbohren.
Ging nur mit extremer Gewalt und nem laaaangen Rohr auf dem Schlüssel.

Hast du ne Möglichkeit Sicherungsbleche anzubringen,die entweder unter zwei Schrauben oder eine Schraube und ne andere Ecke geschraubt werden und dann um das Sechskant des Schraubenkopfs geschlagen werden?

Dann braucht man nicht in die Schraube bohren.

Das ist auch 'ne gute Möglichkeit...und fall's machbar, sicherlich besser wie mein vorgeschlagener Rödeldraht.

Hab dazu sogar auf Anhieb 'n Bildchen gefunden...

LG Mirko

Hi Leute,
tja leide wohl unter "betriebsblindheit"; komme ja aus der Flugzeugsparte
und da wird fast nur mit Draht gesichert - sind zudem noch Innensechskant-
schrauben.
Vielen Dank für`s durchwackeln.

Gruß

Björn

Hi Björn, was für Zahnflankenspiel hast du? Bei uns ist in den letzten 12 Jahren noch nie eine Schraube am Geardrive locker geworden. Haben allerdings auch Gewindebüchsen im Block eingesetzt. Schrauben noch nie geklebt nur mit Unterlegscheibe. Vielleicht liegts am Gussblock und den "good vibrations".

Hi Fränky,

2x Bildzeitung erste Seite.

viele Grüße

Björn