Das will ich auch mal wissen.
Denn zuerst sollte man ja erst mit benzin alles zum Laufen bekommen.
LGC
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wer behauptet denn E85 kann nicht klopfen ? In der Teillast stimmt das sicher, aber in der Vollast kann es auch mit E85 klopfen. Hängt z.B. vom Restgas und damit der Brennraumbasistemperatur ab. Ausserdem ist E85 nicht gleich E85. Die Qualität und damit u.a. die Klopffestigkeit schwankt doch sehr stark (es ist halt ein Großserienkraftstoff und kein Rennkraftstoff, den man da an der Tankstelle bekommt ...)
Gruss
Ein Freund von mir hat mit der alten AME Sprizte erst Benzin gefahren.
Alles bis an die Klopfgrenze eingestellt.
Danach auf E-85 umgestiegen und die Zündung extrem nach vorne geholt mit über 40.
Er hat kein Klopfen festgestellt.
Nur das die Leistung irgendwann schlechter wurde.
Daher meine Frage wie stimmt Ihr E-85 richtig ab.
Fahren ja hier wohl einige E-85.
Also her mit euren Erfahrungen.
Gruß Jörg
@ecu: Da muss ich dir widersprechen. Ethanol ist eine klare chemische Verbindung. "Einfach" herzustellen im Vergleich zu Benzin wo es sich ja um eine Mixture aus verschiedenen Stoffen handelt. Die kommen im kleinen Teil zwar bei E85 auch dazu aber der Einfluss auf die Oktanzahl ist recht gering, wenn es dort Schwankungen im Mischungsverhältnis gibt.
Ob da wirkliche Stoffe bei der Verbrennung entstehen die kein KAT umwandeln kann, ich kann es mir schwer vorstellen. Aber wer weiß. Wenn man einen Abgaswert im Griff hat taucht ja wieder irgendwas anderes auf was noch "giftiger" ist.
@Frontkratzer: Du musst halt wie auf Benzin schauen wann der Motor klopft. Einfach nach Gefühl an der Zündung stellen kann schief gehen.
Gut Danke für die Info.
Wenn die frei Spritze eingebaut ist versuche ich mich daran.
Ist halt alles noch neu.
Danke
Gruß Jörg
@Acki: Natürlich ist Ethanol einfach und präzise herzustellen. Wenn Du Dir aber mal die Spezifikatioen der einzelnen Kraftstoffhersteller und z.B. detaillierte Untersuchungen zu diesem Thema von Ford oder Saab anschaust, wirst Du leider feststellen müssen, das es doch erhebliche Schwankungen des Ethanolanteils gibt. Hauptsächlich scheinen diese Schwankungen des Ethanolanteils und die damit verbundene stark variable Innenkühlung/Brennraumbasistemperatur verantwortlich für die verschiedenen max. Zündzeitpunkte. Bei Motoren in Bereichen von 300-350% Zylinderfüllung kann man ganz problemlos Klopfen erzeugen bei zu frühem ZZP, wenn der Altgasanteil z.B. im Bereich von über 10% liegt (auch mit nachweislich echten 85% Ethanolanteil im E85).
Hallo, also ich bin E85 teilweise bis zu 100% in einigen Autos "ohne" große Anpassung gefahren. Natürlich ist das immer eine "Notlösung" schlechtes Kaltstartverhalten und höherer Verbrauch sind dabei nur Typisch. Zur Zeit mache ich gerade einen Umbau der auf den Treibstoff optimiert wird. Damit sollten sich dann die Kompromisse erledigt haben. Ich habe folgendes verändert und werde das noch optimieren.
Verdichtung
Nockenwelle
Vergaser
Zündanlage
Entsprechend des anderen LKV(luft Krafstsoffverhältniss) sind diese Dinge für eine optimierte Verwendung notwendig.
Hier noch sind einige Infos zu finden:
http://motordeluxe.de/racingjunk/ind...gora&Itemid=29
http://motordeluxe.de/racingjunk/ind...d=32&Itemid=67
Auf welche Untersuchungen spielst du an damit ich auch mal nachlesen kann?
Ja klar schwankt das Mischungsverhältnis immer, schon allein wenn im Winter der Benzingehalt hochgefahren wird. Das dürfte im Sommer zwar weniger ein Thema sein, aber 100%ig E85 ist es nie. Wie auch... der Einfluss auf die Oktanzahl ist trotzdem kaum vorhanden, siehe das SAE Paper.
Ob sich thermisch wirklich soviel tut wenn der Gehalt schwankt, ich kann es mir aktuell nicht vorstellen.
Bei Umstieg von Benzin auf Ethanol, keine Frage. Aber ob ich nun E80, E85 oder E90 drin habe...
Den Einfluss auf das Restgas sehe ich aber eher nicht. Eher gegenläufig, wenn der Ethanolanteil steigt, dann steigt auch die Füllung und dann bleibt auch mehr Restgas im Zylinder weil es nicht raus kann?!
"Detailed Analysis of a 4 cylinder, 2.0l, turbo charged engine with focus on ethanol based fuel"
Ich glaube die war von Saab. Muss ich aber noch genau schauen (kann auch die von Ford gewesen sein). Ist eine sehr detaillierte Prüfstandsuntersuchung eines 2.0l-Turbomotors im Hinblick auf Umstellung von 102Oktan Kraftstoff auf ethanolbasierte Kraftstoffe mit Prüfstandsversuchen (incl. Zylinderdruckindizierung -> (Verbrennungsschwerpunktlage oder PMAX-Grenze) und Temperaturmessungen, PMI und PMAX-Abhängigkeiten bis hin zu Vibekoeffizienten für die Modellbildung) von E25, E50, E75, E85 und E98. Die dortigen Ergebnisse decken sich auch ganz gut mit meinen bisherigen Erfahrungen.
Moin Thorsten,
du hast nicht zufällig einen Link zu der Analyse? Klingt sehr interessant!
Gruß Markus
also was die abstimmung angeht,macht es unser abstimmer wie bei sprit auch.
abstimmen bis kurz vor klopfgrenze.
das e 85 nicht klopfen soll kann ich auch nicht bestätigen.
fängt halt nur (später) an zu klopfen.
fahren teielweise 20 -25 grad frühzündung unter vollast.
Danke, ich schau mal ob ich an das Ding rankomme.
Wenn das schön Umfang ist kann man sogar mal etwas rechnen, gefällt mir ;)
obs kein kat je könne wird weiß ich nicht, aber die jetzigen sind doch eher auf andere stoffe ausgerichtet http://www.mdr.de/fakt/7963967.html
Ahh okay, das kannt ich noch nicht.
Hab beim Studium von dem Zeug gehört, damals hieß es man könne noch keinen Grenzwert richtig festlegen weil man es nocht nicht exakt messen kann...
War damals im Zusammenhang mit kommenden Abgasnormen usw.
http://www.selectagmbh.de/produkte/kat.php
OxiKats... gibt's da noch mehr Varianten als der Kram der im Auto drin steckt? Also die total anders funktionieren?
...wenn es um Formaldehyd geht, kann ich nur sagen, dass es im BHKW-Bereich(Gasmotoren) und dessen Abgasvorschrift einen Grenzwert gibt.
Formaldehyd kann kein Messgerät messen. Es wird aus den Abgasen "ausgewaschen" und lässt es reagieren. Dann erhält man die Konzentration in milligramm pro kubikmeter. Aufwendiges Messverfahren kann ich nur sagen.
Die Konzentration des Formaldehyd ändert sich allein schon durch Form und Temperatur der Abgasanlage (Rohre, Schalldämpfer usw.)
Ich will damit nur sagen, dass man die Entstehung des Formaldehyd nicht vermeiden kann. Auch nicht durch einen Kat.
Eine genaue Messung ist auch schwierig.
Also wird, so lange es keine Lösung für die Minderung des Formaldehyd gibt, niemand meckern.
Lasst uns solange die Vorteile des Ethanols ausnutzen, bis die Politik auch darin einen Grund sieht, es zu besteuern, einzugrenzen oder sonst was!!!
Ist vielleicht wie beim Dioxin. Nen Grenzwert der sooo niedrig ist das man x Hähnchen, Eier oder Liter Milch am Tag möglich sind die nicht möglich sind für den normalen Menschen und gleich wird Theater gemacht.
Dake für die Bestätigung wegen der Messerei. Beim der Abgasuntersuchung wird ja auch nicht das ganze Abgas "aufgefangen" von daher wird es wohl hoffentlich noch sehr sehr lange dauern :D Sonst geht da noch das selbe ab wie beim G-KAT und man steht als Autofahrer, ein paar Jahre später, wieder mitten in der Schußbahn irgendwelcher Deppen.
ich finde es lustig (aber sau gut) dass gerade hier über Schadstoffe gesprochen wird über die es noch keine konkreten Vorschriften gibt
Baue die Tage meinen Turbomotoren auf E85 um.
Allerdings stelle ich mir die Frage..
Durch den starken Einspritzmehrwert.. Wie schauts dann mit Aus/Abwaschungen aus?
Niemand kompetentes hier?
Also was die Abwaschungen angeht hast du da keine Probleme, warum auch, das wird ja nur ein Problem wenn permanent zuviel eingespritzt wird was nicht verbrannt wird, sprich so lange der Lambda bzw. AFR-Wert passt ist alles gut.
Apropo Abwaschungen bei E85. Kann E85 überhaupt etwas auswaschen? Ich habe damit mal versucht etwas weg zu wischen und da ging garnichts weg, da wo Benzin leichtes Spiel mit hat. Deswegen sehen wahrscheinlich auch die Einlasskanäle immer so beschmiert aus. Mit Benzin ist immer alles schön sauber.
Fahre seit 2 Jahren E-85 und teilweise sehr fett.
Hatte die Möglichkeit die Zylinder zu begutachten und da war von erhöhten Verschleis nicht´s zu erkennen.
Aber der Ölwechsel sollte öfters gemacht werden.
Gruß jörg
Wieso öfters? Wenn du nicht ne Menge Verdünung hast, dann kannst du das Öl länger fahren. Also auch mal richtig warm werden lassen.
Das Öl altert schneller durch den Eintrag von E-85.
Egal ob das später wieder zu 100% verdampft oder nicht.
Fakt ist das die Additive viel schneller altern wie bei Benzin.
Die Scherwirkung nimmt stark zu.
Wenn Du möchtest schicke ich Dir gerne per mail mal eine Versuchsmessung per PDF zu
Auswirkung von Ethanol E-85 auf Schmierstoffalterung und verschleiss im Ottomotor.
Die Additive die im Motoröl abgestimmt enhalten sind wurden in den letzten Jahrzenten auf Benzin abgestimmt.
Gruß Jörg
Den Dreck kenn ich schon. Die haben dabei aber nen Motor STÄNDIG im Kaltstart betrieben. Wao... und dann kein Vergleich zu Benzin gemacht.
Die Scheiße wird von den Leuten auch angeführt die 2T Öl empfehlen "gegen" den höheren E Anteil.
Dünnschiss alles...
Bei Saab wurden die Wechselintervalle ursprünglich auch verkürzt bis man festgestellt hat das es unnötig ist.
Weniger Verbrennungsrückstände usw. - ist halt keine Suppe wie Benzin wo all möglicher Abfall aus dem Labor reingekippt wird um aus der Klingelbrause doch noch nen paar Oktan rauszuzaubern... :D :D :D
Welches Motoröl ist denn beim Turbo mit E85 zu empfehlen oder muss da nichts beachtet werden ?
Bislang nehme ich das Mobil 1 5W50.
Wie sieht es mit Ölen auf Esterbasis (Motul, TWS, Millers) und E85 aus ?
Wollte vielleicht auf Motul 20W60 oder Millers 10W60 wechseln.
Hat jemand damit Erfahrungen, vielleicht soagr auch mit E85 ?
Olli
Das jetzt nur mal ein Einwurf meinerseits aber:
Jeden Saisonstart mache ich ein Ölwechsel.
Oder ich muss jedes Jahr ein machen weil ich den Motor zerlege, da stellt sich die Frage doch kaum oder.?
Hier will doch sicher keiner Longlife fahren :D
Hi
Also ich hab bisher mit einem guten Marken 10W40 keine schlechten Erfahrungen gemacht ausser das die Brieftasche nicht leichter wird, die modernen 10W40 Öle könne auch Temperaturen bis 140° ab und wenn man da nicht permant dran ist spricht eigentlich nichts dagegen diese zu verwenden.
Hab diverse Turbo's laufen auch mit E85 und da gab bisher nicht negatives zu berichten.
Na ja den Test scheinst Du doch nicht zu kennen.
Wurde 250 Stunden im Heißlauf E-85 und Benzin gefahren.
Danach den Motor komplett zerlegt.
400 Stunden E-85 und Benzin gefahren und wieder alles zerlegt.
Von nur Kaltstart ist da nicht´s zu lesen.
Scheinst wohl doch nicht alles zu kennen.
Aber man lernt ja auch nie aus.
Ob nun reine Theorie oder Praxis
Gruß Jörg
Also nicht den Mist? http://www.atzonline.de/Artikel/3/11...Ottomotor.html
Dann sag mir wo ich den Bericht finde ;)
Hast Du den Artikel den überhaupt gelesen ?
Weil du sagtest nur Kaltstart ?
Also ich habe den komplett gelesen und da wird doch ganz deutlich einmal mit Benzin und als Vergleich mit E-85 getestet.
Ich denke schon das es aussagekräftig ist.
Gruß Jörg
Ich hab vielleicht etwas übertrieben, ok.
Aber trotzdem, zwischen den Zeilen lesen!
So und nun schau dir Diagramm 7 an! WRT3, 4 und 5 im Vergleich.Zitat:
Ziel dieses Beitrags ist, aufzuzeigen
welchen Einfluss ethanolhaltiger Kraftstoff E85 auf die Ölalterung hat
wie sich E85 auf die Tribosysteme auswirkt
wie die Öladditivierung beim Betrieb mit E85 optimiert werden kann
wie die Ölsensorik durch E85 beeinflusst wird.
WRT4 und WRT5 sind die Kalt/Heißlauftests mit E85.
WRT3 zeigt dabei den stärksten Verschleiß.
WRT3 ist der Kalt/Heißlauf mit Benzin. Und was wenn es nicht daran lag sondern an dem nicht näher beschriebenen Öl (hab ich es überlesen??) welches verwendet wurde?Zitat:
Die hohe Verschleißrate beim WRT3 nach 250 h ist wahrscheinlich auf fehlerhafte Kurbelwellenlager zurückzuführen und wird deshalb bei der Bewertung der Ölalterung nicht berücksichtigt.
Ach ja:
Der Verschleiß den die gemessen haben über die Betriebsstunden dürfte vermutlich schon im Rahmen der Bauteiltoleranzen untergehen.Zitat:
Der Verschleiß der Steuerkette ist zu gering, als dass er sich innerhalb der Laufzeit der Prüfstandsversuche kritisch auf die Steuerzeiten auswirken würde.
Die tribomechanischen Eigenschaften sehen für mich gleich aus, paar KLEINE Ausreißer dürften bei dem bissel was die gemacht haben schon mit etwas Statistik schön bzw. sich schlecht reden lassen.
Man vergesse auch nicht das Wundermittel am Ende was "helfen" kann. Irrglaube oder wie hieß es? :D :D :D
Nochmal zu den Zielen:
Heißlauf mit Benzin wurde ausgeschlossen da Motorschrott. Also doch nur Kaltlauf mit etwas Heißlauf? ;)Zitat:
welchen Einfluss ethanolhaltiger Kraftstoff E85 auf die Ölalterung hat
Das durch ewigen Kaltlauf zerdroschenes Öl nicht mehr "super" werden kann liegt auf der Hand, denke ich doch mal?! :D
Beim Dieselmotor geht man von ca. 10% Ölverdünnung als Grenzwert bei DPF Anwendungen aus - dort verdampft der Kraftstoff auch nicht mehr weil die Temperaturen nicht erreicht werden.Zitat:
Im Betrieb mit E85 schwankt die Ölmenge während eines Zyklus um etwa 800 g. Am Ende der Kaltphase enthält das Motoröl etwa 15 % Kraftstoff und Wasser.
Beim Betrieb mit RON95 ist die Variation mit etwa 200 g deutlich geringer.
Bei der Länge des Kaltlaufes wäre also in einem Benzin schon längst die Lampe für den Ölwechsel angegangen!
Aber wer fährt mit seiner Kiste nur im kalten rum???
Wie schon geschrieben, sehe da nix.Zitat:
wie sich E85 auf die Tribosysteme auswirkt
Ergebnisse mit dem Sponsor der ganzen Geschichte interessieren mich hier nicht.Zitat:
wie die Öladditivierung beim Betrieb mit E85 optimiert werden kann
Wie gesagt fahre ich ja seit 2 Jahren E-85 und werde es wohl auch weiterfahren.
Aber mir bringt es jetzt nicht´s wild rausgerissene Passagen zu kopieren.
Das würde sonst so aussehen.
Der Betrieb mit E85 führt zu einem verlängerten Einlauf mit höherem Verschleiß und es bilden sich auch nach dem Einlauf große Partikel.
Nachdem bei den Kaltläufen, ❼, der Einlauf nach 50 h abgeschlossen ist, stellt sich beim Betrieb mit E85 (WRT4) für den Rest des Prüflaufs eine konstante Verschleißgeschwindigkeit ein, die in den ersten 250 h um etwa 20 % höher ist als beim Betrieb mit RON95 (WRT3).
Nur als Beispiel
Und Sponsor für was ? Dieses Additiv Irgalube was es schon sehr Lange von BASF gibt und auch im normalen Motöl enthalten ist ?????
Glaube eher nicht !
Gruß Jörg
Ja hehe aber Einlauf beim Kaltlauf, so verstehe ich das. Wer lässt seinen Motor solange kalt laufen?
Zumal nix schlimmes von denen festgestellt wurde. ;)
Ich fahre es auch weiter :)
Was für Kraftstoffpumpen fahrt ihr den ?
Mfg benny