Dragracing in BRD Stand Januar 2009
Hallo,
man kann hier seine Gedanke äußern, die im "Buggy thread" nicht so angebracht sind, da off topic in einem off topic thread...
Kann Torstens Aussage nur unterstreichen, was auf den Race wars, speed days... abgeht ist das Hot Rodding / Dragracing in reinkultur, analog zu dem was in den staaten in den 40ern/50ern abging. Also aus der gründerzeit der NHRA..
habe das auch schon mal so beschrieben... guckst du hier
Um irgendwelche "Deppen und Spinner " nicht mehr ertragen zu müssen... ja, was willste machen außer ignorieren.
Andere Meinungen,
Regeln, Outlaws, und Big Business
Moin zus@mmen !
Es muß wohl die "Off Season" sein, in der solche Threads entstehen,
aber vielleicht gibt es ja jetzt mehr Zeit, sich mit solchen Themen zu beschäftigen.
Was ich nicht ganz verstehe, ist Torstens Bemerkung aus dem "Buggy" Thread :
.......die Reglementierung hat hier zu Lande schon fast für das aus im Drag Racing gesorgt,
denn was ist denn geblieben???.....
Welche Reglementierung ist damit gemeint ?
Die des DMSB oder die der Behörden, die eine Motorsport-Veransteltung erlauben und verwalten ?
Es wird schon einen Grund haben, warum es diese Regeln gibt.
Wem diese Regeln nicht gefallen,
muß in die Vereine und Organisationen gehen, um dort Änderungen zu erreichen,
oder zumindest in den Dialog mit diesen Organisationen treten,
um herauszufinden, warum die Regeln so sind, wie sie sind.
Was Bernd weiter oben zu Regeln geschrieben hat,
finde ich gut und ist auch ungefähr meine Meinung,
da kann ich mich weingstens da kürzer fassen,
denn ich glaub, das wird mal wieder so ein Riemen wie früher öfter.
Tja, was ist denn geblieben ?
Drag Racing in Deutschland 2009 läuft wohl wirklich auf Hockenheim und Luckau hinaus,
wenn mans richtig ernst nimmt.
Denn nur diese Strecken haben eine DMSB Abnahme für Drag Racing,
und nur dort findet die Streckenpräparierung statt,
die optimale Beschleunigung erst zulassen.
Darüberhinaus gibt es noch Bitburg mit Zulassung für Clubsport-Rennen,
und ordentlicher Traktion, wie man an den diversen Wheelies sehen kann.
Wie die Zukunft in Wittstock aussieht, ist derzeit noch unsicher,
was Drag Racing angeht, "Tuning-Treffen mit Ampel" können dort gemacht werden,
genauso wie auf den Strecken von Oschersleben, Lausitz und Nürburgring.
Diese Strecken anzumieten, oder fürs Renn-Wochende herzurichten,
kostet den Veranstalter richtig Geld,
denn die dort vorhandene Infrastruktur für Sicherheit von Fahrern
und Komfort von Fahrern und Zuschauern muß bezahlt oder errichtet/gemietet werden.
Das kostet, das muß von Fahrern und Zuschauern wieder bezahlt werden,
und ein wenig Profit möchte der Veranstalter vielleicht auch gerne machen.
Das (un)kostet um so mehr, wenn es ein "offizielles Drag Racing" sein soll,
denn dann sind erstmal die Strecken-technischen Voraussetzungen zu erfüllen (Abnahme),
und auch die entsprechenden Gebühren an die Motorsport-Behörden und Vereine zu entrichten.
Diese Unkosten kann der Veranstalter geringer halten, wenn er kein offizielles Rennen macht,
auf keine abgenommene Strecke geht,
und auch bei den anderen Punkten sparsam ist.
Je sparsamer, desto mehr bleibt hängen.
Ist OK, solange es nicht für Fahrer und Zuschauer zu riskant wird.
Bis jetzt ist auch alles gut gegangen, und ich kann nur hoffen,
daß es auch in 2009 auf diesen Strecken keine Zwischenfälle gibt,
welche dann - juristisch und medial - auf die Beteiligten und den Dragster-Sport zurückschlagen.
Um es klarzustellen : mir ist jedes "Rennen", was auf einer abgesperrten Piste stattfindet,
immer noch lieber, als im Industriegebiet oder auf der Landstraße.
Allerdings leiden die "offiziellen" Strecken und Veranstalter schon unter der Inflation dieser "Events",
gerade in Zeiten der dünner werdenden Portemonnaies und der "Geiz-ist-geil" Mentalität.
Also haben die Veranstalter der "offiziellen" Rennen ein doppeltes Handicap,
erst den hohen Kostenaufwand für die Strecke, und dann die gebühren für ein "offizielles" Rennen.
Und dann kommen die anderen, zeigen wie es "Outlaw" mäßig geht,
und machen damit finanziellen Erfolg.
Das ist so, als wenn man ein Auto nach Regelwerk baut,
um damit in den sportlichen Wettbewerb zu treten.
Ein anderer Fahrer hält die Regeln nicht ein,
und hat damit mehr Erfolg.
Wenn man dann ein verbindliches Regelwerk hat,
kann dieser Fahrer überprüft werden,
und bei erwiesenem Regelverstoß wird er ausgeschlossen.
Im Geschäfts-Leben gibt es dieses verbindliche Regelwerk nicht, glauben viele,
gerade in der Grauzone der "Viertelmeilen-Events/Rennen/Treffen/Races".
Denn es gibt da auch ein Regelwerk, nennt sich Gesetzbuch,
wird aber erst dann wirksam, wenn was passiert ist, was ich keinem wünsche.
Da sollte jeder Fahrer sich überlegen, wo er es verantworten kann, Gas zu geben.
Die Frage, die sich mir im Zusammenhang mit dem Forum stellt, ist die :
soll das hier eine Platform für Sportler sein,
oder für die, welche sich bisher haben nicht erwischen lassen ?
Oder für die, welche nur ohne Regelwerk starten ?
Ich meine damit eher Veranstalter und Veranstaltungen als Fahrer.
Ich könnte damit leben, wenn es hier nur um DRAG RACING geht,
um nationale Rennen,
um internationale Rennen mit Fahrern aus Deutschland,
oder um internationale Rennen mit Besuchern aus dem Forum.
Wenn dann mal Fragen von "Tuning-Fahrern" kommen würden,
wie sie denn ihr Auto/Bike am besten in welcher Klasse an den Start bekommen,
würden die sicher hier Hilfe, Tips, Adressen und Termine bekommen.
Bei genug Interesse und Teilnehmern könnte sogar über neue Klassen nachgedacht werden,
Beispiele gab es ja, wie SOET Bikes.
Für die "Hotrodding/Streetracing/Outlaw" Fahrer und Veranstalter gäbe und gibt es genug andere Foren,
in denen sie sich austauschen können.
Dann wäre hier vielleicht nicht mehr so viel los, was die Quantität angeht,
aber die Qualität würde ansteigen, und diejenigen (aktiven), welche nur noch (manchmal kopfschüttelnd) lesen,
würden auch wieder mehr hier schreiben.
Sorry für die lange textliche Auslaufzone, mein Bremsschirm hat sich verhaspelt,
Benni