GFK oder Carbon ????????

hey leute,

ich benötige einige tipps von euch:gruebel:

ich würde gerne einige teile aus gfk oder carbon machen. mit gfk hab ich erfahrung aber wie sieht es mit carbon aus??
ist es möglich zb auch motorhauben aus carbon ohne zu ,, backen'' (wie die das nennen zu machen) oder wird das zu schwabbelig oder härtet das
nicht aus??

wer hat mir eine adresse wo ich das material für diese zwecke herbekomme
hab im ebay was gefunden aber wie ist die qualität????? hat jemand erfahrung?

gfk oder carbon wie siehts aus mit dem gewicht mir ist klar je stärker desto schwerer aber war ratet ihr mir ??

wäre dankbar um eure tipps.

lg lukas
Pro ET 245

Wenn Du mit Hand laminierst ohne Unterdruck und ohne Ofen dann macht das vom Gewicht kaum unterschied.

Udo

das heisst mit unterdruck und im ofen könnte mann sich material sparen und zugleich gewicht ??

lukas

Ja,

auch wenn Du mit GFK arbeitest. Mit unterdruck kannst Du das überschüssige Harz rausdrücken und das Gewebe verdichten.
Am besten jemanden fragen der sich damit auskennt

Udo

die Gewichtsersparnis von GFK zum CFK steht im keinem Verhältnis zu den Kosten. Ob nun eine Motorhaube 4kg oder 5kg wiegt, das macht in den Zeiten keinen Unterschied

guten abend,

eins vorweg bin kein experte in diesen dingen, aber habe schon einiges angefertigt das auch funktioniert

das grösste was ich bisher gebaut habe war eine fahrzeugfront, in carbon ohne backen, vakuum oder sonst irgendwas hat 6 jahre super gehalten auch in härtesten renneinsätzen mit 40 grad von oben und 90 grad von unten gibt das keinerlei verformungen, hergestellt ohne negativform , wichtig it das du die richtige gewebeart hast, für geometrische formen immer köperbindung nehmen und in die gewichtsklasse nicht zu hoch lieber 2 lagen mehr rein, vorteil vom carbon ist das du in einer viel dünneren materialstärke bauen kannst so ca 1,5mm das ist mit gfk meine ich nicht zu machen und würde zu schnell brechen, habe bisher immer bei hp-textiles gekauft findst im ebay oder google, viele tipps gibts im r&g forum,

bild 1 und 2 zeigt die front,
bild 3 war ein weihnachtsgeschenk für eine gute freundin :-),
bild4 luftfiltergehäuse

Hi

ZITAT"hergestellt ohne negativform"

Wie, ohne Negativ? Wie hast du die Oberfläche dann so glatt bekommen, viel Spachtel?
Sollte auch endlich einiges von meinem Eisenschwein gegen etwas leichteres ersetzen, ist aber viel Arbeit vor der es mir graut....
Habe vor Jahren mein halbes Bergrennauto aus Gfk nachgebaut und für alles Formen gemacht --> Kotz....
Ohne Negativform wäre es natürlich um einiges einfacher!

Gruß Dom

hi dom,
ganz einfach das original fix und fertig zusammenstellen, in meinem beschriebenen fall alles zusammengeschweisst und zusammengeschraubt spalten und alles was verschwinden soll spachteln, das ganze komplett lackieren (mit was grad da ist) wenn du dann vernünftige gewebelagen hast kriegst du das so genau hin, zum schluß natürlich satt harz auftragen damit was zu schleifen da ist, gegebenfalls nachharzen, gespachtelt ist daran garnichts, es ist nur einmal spritzspachtel aufgetragen worden und durchgeschliffen, die front ist natürlich 1,5 mm breiter aber das ist am rennwagen für mich nicht wichtig und trotzdem über einstellen der türen zu retouschiern, ich wollte ja nie show und shine gewinnen ;-)
gruß micha

Hi, weils gerade zum Thema paßt, hat jemand Erfahrung damit, oder geht das überhaupt ? von einer vorhandenen GFK-Front (ein Teil) ein Negativ abzunehmen ohne die Lackierung zu beschädigen ?
Grüße Fränky

ja, kommt ein Trennmittel dazwischen, meist Wachs. Wenn man das sauber macht, klebt nichts.

Erst wachsen und dann mit Trennlack behandeln!

Gruß, Ralf

Hab meine Sachen immer hier gekauft, und war immer zufrieden

www.polyester-shop.de

Wir bauen gerade eine Flipfront für die Ente und machen es auch ohne Negativform (wie beschrieben). Allerdings spachteln wir die Fugen nicht sondern benutzen Kinderknete (Kein Scherz). Und Speiseöl wirkt wahre Wunder als Trennmittel ; ).

Wir bestellen hauptsächlich hier: http://www.gfk24.de/

Liefert recht schnell und die Preise sind auch gut

Hi, nochmal wegen Negativform. Trennlack hab ich schon gehört, hab aber noch ein weiteres Problem. Die Lackoberfläche ist sehr rauh (wie 120 Sandpapier), möchte da eigentlich nix drauf schmieren. Hat schon jemand mal mit Folie oder Alufolie als Trennmittel gearbeitet??
Grüße Fränky

Hallo Fränky,

ich habe schon Teile im Handlaminierverfahren mit Polyethylenfolie als Trennmedium hergestellt. Du kannst handelsübliche Frischhaltefolie verwenden. Das Epoxidharz haftet nicht auf den Polyolefinen wegen der geringen Oberflächenpolarität.

Funktioniert aber nur bei ebenen Teilen gut, wenn die Folie auf der Oberfläche Falten hat fliest das Harz da hinein und du hast nachher "eingegossene" Folienreste im laminierten Teil hängen und eine schlechte Oberfläche an der Unterseite.

Gruß,

Simon

Ich habs bis jetzt immer so gemacht:

2 Schichten Trennwachs, 2 Schichten Trennmittel und dann Gelcoat(Als Gelcoat bezeichnet man die schicht die als erstes in die Form eingebracht wird.
Nach dem entformen ergibt Sie eine glatte (hängt von der Form ab) und witterungsbeständige Schutzschicht.

Aufbau von Außen nach innen
Das Gelcoat wird direkt auf den mit Trennwachs /Trennlack, mit dem die Negativform behandelt wurde, aufgetragen.
Dies kann entweder mit einem Pinsel oder Roller, oder aber mit der Spritzpistole geschehen

Wichtig ist auch, das alle auch kleinste Ritzen mit dem Gelcoat verschlossen werden, dann hat man auch keine Probleme bei der entformung, da das Harz auch in die kleinsten Ritzen rein läuft!

Hi, danke für die Tipps zum "Form-abnehmen". Werden im Frühjahr mal schauen was geht.

Nochmal Hoch mit dem Thema hier.

Habe vor Kotflügel aus GFK zu Laminieren, und das Original Teil als Form zu nutzen.

Hab jetzt schon mal einen Test gemacht mit Glasmatte, und bei Spitzen Winkel oder kleinen 90° Winkel das sich das Laminat nicht richtig in die Kanten legt.


Falsches Gewebe ? Jemand einen Tip?

in die Ecken kannst du ja getränkte Baumwollflocken drücken