Also, Reifen und Streckenwahl (möglichst geklebt) sind wohl die entscheidenden Parameter, um die Zeit noch gut zu drücken.

Zur Reifenwahl fällt mir noch Folgendes ein: Einige Teams, wie etwa Dutter Racing -> Rosa Kampfsau, oder auch Marek Seidel -> weißter Urgewalt-Polo haben sich mächtig breite Schlappen draufmontiert. Die Autos wurden infolgedessen immer breiter, da ja die Achsen (Serie, oder?) nicht schmäler wurden.

Mein Verdacht ist: Die extremen Breitreifen harmonieren überhaupt nicht mit den Serienachsen. Die langen / breiten Serienachsen stellen ja auch einen üblen Hebelarm dar, der bei gutem Grip den Geradeauslauf eines Autos beeinträchtigt (sehr beeindruckendes Bsp.: Dutter -> Aalen) und auch das Chassis / Frame extrem verwindet (Dutter -> Aalen, Tür hat es aus dem sich verwindenden Rahmen geradezu herausgequetscht)

Es ist also eine Kunst - vllt. sogar vergebliche Liebesmüh? - eine viel zu lange / breite Serienachse so zu stabilisieren, sodass sie nicht als performance-zerstörender Hebelarm wirkt.

Da frage ich mich, ob es nicht zielführender ist, nicht zu breite Reifen zu wählen und stattdessen vielmehr mit den Gummimischungen zu experimentieren.

Oder: Aber das ist wahrscheinlich sehr aufwändig und teuer: Eine schmalere Custom-/ Dragster-Achse reinbauen...? - Gut, da würde man dann wahrscheinlich unweigerlich bei einer Fulltube-Chassis-Konstruktion landen...- das wäre dann wohl die nächste Evolutionsstufe des Projektes, nicht?