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Was meiner Ansicht nach kein "Rennen" sondern eine Geschicklichkeitswettbewerb ist.
Hustler
Naja, ich will dir nicht zu Nahe treten, zu einem geringen Teil hast du schon recht. Bracket kann nicht jeder, da ist zusätzlich zum "dumben Heads-Up" Fahrgeschick = 0,000 r/t und dann AK Voraus auch noch ein wenig Geschick im Pokern, manchmal auch Schach gefragt.

Man kann im Heads-Up in ziemlich jeder Klasse bis zu einem gewissen Grad Siege "kaufen", weil der dickere Geldbeutel und einigermassen Fahrkunst jeden Spitzenfahrer mit dünnen Budget einfach per leistungsfähigerem Fuhrwerk niederknüppelt.

Deswegen ist Bracket-Racing meiner Ansicht nach das bessere und fairere Racing, vor allem in den Einstiegsklassen.

Ich persönlich halte nicht so viel von Klassen-Index, weil dann eben doch ggfs gebremst werden muss, ein individueller Index gibt jedem Teilnehmer viel mehr Spielraum um beides zu erreichen, Ergebnisse und, je nach Wunsch, auch richtig schnelle Zeiten.

Niemand hält einen Teilnehmer davon ab, nach einem ordentlichen Quali-Lauf auf die Jagd nach der neuen p.B. zu gehen. Ok, in der Eliminations sollte man das eher nicht machen, aber es immer jeder seines Glückes Schmid. Und der Thrill in einem normalen ET-Finallauf gleichzeitig über die Linie zu fahren, naja, das ist schon sehr speziell.

Imho macht gerade der Offset an der Ampel den Lauf sehr spannend, aber die Ampel ohne Offset zu starten macht für mich im Grunde auch keinen echten Unterschied. Allerdings würde damit so manchem die Möglichkeit zum Pokern genommen werden.

Das ist für mich eine philosophische Frage, für Einstiegsklassen im 4-Rad Bereich halte ich das für denkbar, vor allem um die Finals etwas weniger kompliziert für die Neueinsteiger zu gestalten, bei uns in der SOET mit vielen langjährigen Teilnehmern würde ich dagegen stimmen, obwohl ich persönlich wohl eher davon profitieren würde. Da bin ich einfach zu sehr Traditionalist.