"Motorsport gegen Rechts"

[Sebastian L.]

Hi @ All!

Heute mal (leider) etwas ernsteres. Ich hab' vor ein paar Wochen irgendwo (ich weiß leider nicht mehr wo) mal etwas über eine Veranstaltung / Initiative gelesen, die hieß "Motorsport gegen Rechts". Ist schon ein paar Jahre her, glaub ich. Ich schreibe das, weil wir hier in Sachsen-Anhalt gegen Ende des Monats Landtagswahlen haben und zwei Rechtsorientierte "Parteien" versuchen aus der verzweiflung der Menschen eine Tugend zu machen, und in den Landtag zu kommen. In Zeiten von (offiziell) knapp 18% Arbeitslosigkeit stehen die Chancen für diese Gruppierungen leider noch nichtmal schlecht, ihr Ziel auch zu erreichen. Dadurch würde eine solche Veranstaltung oder Initiatve wie die oben erwähnte, wieder traurige Aktualität bekommen. Nun meine Frage bzw. Vorschlag. Könnte man diesen Gedanken nicht neu beleben, und beispielsweise "Dragracer gegen Rechts" gründen? Oder kann man vielleicht innerhalb der Fahrervereinigung etwas bewegen? Das wäre für eine wirklich wichtige und gute Sache und ganz nebenbei (wenn auch aus traurigem Anlass) auch noch Werbung für den Sport. Die Millionenschwere DTM macht sowas nich, oder?! Also. Macht Vorschläge und Diskutiert!

[Donnerarsch]

Es gab da mal ein Rennen in Wittstock im Jahr 2001, das unter diesem Motto lief...., habe da auch mitgemacht.
Zoff mit wemauchimmer gab es meines Wissens nicht.
Soweit ich mich erinnere war das eine Einzelveranstaltung. Es gab auch ein Presseecho, aber nur auf Lokalebene. Unterm Strich: Gut gemeint, aber als Einzel-event einer Randsportart wohl ohne große Wirkung....


Gruß, Martin

[The lonesome Dragstripper]

war auch in wittstock, damals, kann seine schilderung unterstreichen, und im nachhinein gab es noch zoff wegen nicht bezahlter travel gelder an die schwedischen top fuel teams, so wie man das mitbekommen hat.

markus

[Jan]

@ sebastian l. : du könnest ja mit deinem jetta zu den nächsten rennen kommen und selbstgebackene slickkekse verkaufen um das geld dann für den guten zweck zu spenden

[Sebastian L.]

Hallo Jan!

Deinen Smilies entnehme ich jetzt ganz einfach mal das dein Kommentar als Scherz gedacht war, richtig?? Wenn meine deutung falsch is, find' ich ihn bei so 'nem ernsten Thema schwerstens unqualifiziert. Ansonsten find' ichs ziemlich Kacke das bei fast 130 klick's grad mal 3 User Beiträge geschrieben haben, von denen einer diese Thematik auch noch ins lächerliche zieht. Wenn's Bullshit war was ich im "Eröffnungsbeitrag" geschrieben habe, würd ich vorschlagen, ihr sagt's mir einfach und wir vergessen das ganze. Is schließlich Schlimm genug, das man sich überhaupt mit sowas befassen muß (sollte?!).

[Pizza Taxi]

es muß ja nicht gleich jeder zum "power-poster" werden,
auch wenn´s ein heißes thema ist.

was donnerarsch geschrieben hat ist leider völlig richtig, eine "randsportart" zieht weder medien noch öffentliches interesse an !!! außerdem sollte man sich das mit dem organisieren nicht so leicht vorstellen, kekse backen ( und essen) ist wirklich einfacher.
und neben der fußballweltmeisterschaft wird es dieses jahr sowieso jede andere sportveranstalltung extrem schwer haben öffentiliches interesse zu wecken, auch nicht gegen rechts - leider.

"so jetzt kriege ich hier auch mal mein fett weg!"

gruß
pizza taxi

(habe heute kleinschreibtag)

[Sebastian L.]

"so jetzt kriege ich hier auch mal mein fett weg!"

Rischtisch! Nee, Quatsch. Das is eben nur 'n Thema was mir ziemlich an die Nieren geht, weil diese verstrahlten Wasserköppe es schonmal geschafft haben ins Parlament einzuziehen. Und jedesmal, wenn ich die Hauptstraße langfahre lacht mir von jeder zweiten Laterne so'n "Goebbels-Verschnitt" entgegen! Ich hoffe, ich hab' da vorhin nich überreagiert.

[The lonesome Dragstripper]

ich kann dich verstehen, diese subversieven elemente in zackigen outfits machen schon "angst", gerade wenn sie organisiert drohen aktiv am demokratischen prozess mitzuwirken.
kenne diese problematik zu gut, auch noch aus meiner musikalischen zeit bei den baffdecks, eine recht bekannte (Punk) band, verursacht mir gänsehaut. aber motorsport gegen rechts, wenn ja dann müsste das DTM, FOrmel 1... oder sowas aufgreifen, das dragracing ist doch mehr als uninteressant um solche botschaften rüberzubringen, weil einfach nicht (medien) präsent genug.

Idee gut, umsetzung und wirkung auf die masse sehr beschränkt möglich..


grüße

Markus

[Sebastian L.]

Vielleicht war mein Vorschlag für eine Initiative ein wenig hoch gegriffen. Und das gemeinützige Events ziemlich teuer sind und mangels interessierter Veranstalter doppelt schwer zu Organisieren sind, kann ich mir auch gut vorstellen. Also gut. Neuer Ansatz. Wie wär's mit folgender Idee? Ich hab' hier: http://www.bundesregierung.de/de/-,1...aktservice.lyt die Bundesregierung und hier: http://www.landtag.sachsen-anhalt.de...kt/geskont.htm (auf "Landtagsverwaltung" klicken) den Landtag von Sachsen-Anhalt verlinkt. Wenn jeder der das liest 'ne Mail an die in den Link's erscheinenden Adressen mit seiner Meinung schickt, wär das doch schonmal ein (wenn auch kleiner) Anfang. Das wäre 'ne Variante die a) für jeden möglich ist, b) nur 'n paar Cent für Strom & Internet "verschlingt" und c) wenn erwähnt wird, das man Fahrer oder/und Fan ist, auch Promotion (wenn auch, wie im ersten Beitrag schon geschrieben, aus traurigem Anlass) für den Dragstersport ist. Natürlich ist die wahrscheinlichkeit hoch, das soetwas mal wieder ungehört verpufft. Aber schaden kann's nicht, oder?!

[TimSchmale]