Bei Autos halten wir ein Verdichtungsverhältnis von ca. 8:1 als gut, also bei Turbomotoren. Allgemein gilt, je mehr Verdichtung, desto weniger Ladedruck muss man haben um Leistung herauszukitzeln. Aber je mehr Verdichtung UND Ladedruck, desto weniger Haltbarkeit. Daher sollte die Verdichtung um und bei 8:1 bis 8,5:1 liegen. Ich hatte dabei bei meinem alten BMW Motor die Verdichtung über eine selbst erstellte Formel errechnet, da ich die originalverdichtung kannte und den Hub.

LLK sollte nicht zu groß (Turboloch) sein, aber auch nicht zu klein, damit die Kühlwirkung einsetzen kann. Beim Motorrad wohl auch eine Frage des Platzes. Einige fahren auch ganz ohne LLK, dabei muss man aber aufpassen, weil durch die Verdichtung der Ladeluft eine sehr hohe Temperatur entstehen kann, welche den Motor dann zum klingeln bringen kann. Ich fahre daher einen LLK ;-)

Die Dicke der Luftleitungen ist auch immer Ansichtssache. Einige wolle einen großen Querschnitt, dadurch kann zwar viel Luft passieren, aber dazu braucht man auch einen entsprechenden Turbolader, der viel Luft drückt. Die meisten haben aber eher kleinere Turbolader (Größe ca. KKK K27). Ich denke, es reicht dabei auf den Innendurchmesser des Turboladerausganges zu gehen. Naja, so ungefähr. Bei zu dünnen Rohren hat der Turbo einen zu größen Gegendruck und wird am Lufteindrücken behindert. Aber es steigt auch der nominelle Druck im Saugrohr. Wir verbauen allgemein 70er Druckrohre... Und die durchgehend, also auch bei den Anschlüssen am LLK darauf achten, welche Rohre man verbauen möchte.

Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben.

Gruß Kai