ist ja nichts anderes, der Motor weiss ja nicht wo und wie das Gemisch das er verbrennen muss herkommt..........................
ist ja nichts anderes, der Motor weiss ja nicht wo und wie das Gemisch das er verbrennen muss herkommt..........................
Wieso ist das nicht anderes...?
wenn du wie bei deinem Beispiel erst die gleiche Menge (volumen)Benzin über den Vergaser zuführst und dann die Gleiche Menge Benzin/methanol Gemisch(volumen) wird er zu mager das ist auch klar.
100% Benzin=100% Brennwert
80%Benzin+20%Methanol= Ca. 85%Brennwert
Aber wenn ich erst einem Motor über die Einspritzanlage Benzin zuführeund dann zusätzlich Methanol zuführe kann er doch nicht mager werden.
100%Benzin+20%Methanol= ca.112%Brennwert quasi fetter
Mfg Hermy
du musst in Massen denken nicht Volumen.
es geht hier nur um Luftmasse vs. Benzinmasse!
JA eben aber wenn die Luftmasse sich nicht ändert sondern nur die Kraftstoffmasse ....
Da Hermy hat scho recht.
Wenn ich einen sauber abgestimmten Motor zusätzlich Methanol einflöße dann muss er ja fetter werden. Denn er spritzt ja immer noch die gleiche Menge Benzin rein. Und jetzt kommt noch Methanol dazu.
Wieviel Wasser-Methanol Gemisch spritz ihr so zusätzlich ein 5%, 10% oder mehr? Geht auch Wasser-Ethanol zur Abkühlung?
Grüße
Ethanol geht auch. Methanol ist gut da die Verdunstungstemperatur niedriger als bei Wasser ist. Methanol braucht weniger Sauerstoff als Benzin zur Verbrennung, also kann ich mit der gleichen Menge Luft mehr Krafststoff verbrennen. Dafür ist der Brennwert (eneergiegehalt) niedriger. Es sind mehrere Faktoren die zusammen spielen. Lambda 1 mit Benzin bedeutet weniger Kraftstoffmasse als Lambda 1 bei Methanol bei gleicher Luftmenge.
Bei WAES geht es um die Kühlung der Ansaugluft (höhere Luftdichte, mehr Sauerstoff, sowie geringere Klopfgefahr und damit frühere Zündung). Wenn man das Grundgemisch nicht ändert und nur zusätzlch einspritzt wird der Motor fetter.
der Denkfehler ist das mit Massen gerechnet werden muss und nicht Volumen. Genau wegen der Annahme das automatisch fetter wird sind schon soviel Motoren draufgegangen und dann wurden die WAES verteufelt.
ich versuch das mal auf die Schnelle zu erklären:
AFR ist Luftmasse / Benzinmasse.
Die Oktanzahl ist ein Mass wie schnell die Verbrennung stattfindet, umso höher umso langsamer
Wasser hat eigentlich einen unendlichen Oktanwert, da es weder brennt noch als Katalysator dienen kann. Es hat aber einen wesentlich höheren latenten Energiewert als Benzin und kann daher feinst zerstäubt grosse Mengen Hitze aufnehmen und praktisch verursacht Mikroexplosionen im Brennraum die die Verbrennung etwas verzögern und einen zusätzlichen Drall erzeugen was eine komplettere Verbrennung bewirkt - heisst geringere Klopfanfälligkeit und bessere Emissionen die uns nun mal nicht interessieren.
In Verbindung mit Methanol das noch schneller verdampft kühlt sich die Ladungsmenge stark ab, heisst die Luftmasse steigt dadurch um bis zu 20% an obwohl der Zylinder immer noch das gleiche Luftvolumen pumpt. Ein Zylinder saugt immer das gleiche Luftvolumen an, egal ob heiss oder kalt, Drosselklappe offen oder zu, aber aber die Luftmasse ändert sich.
Wir ihr alle richtig sagt das Programm weiss das nicht und spritzt die gleiche Menge Benzin, also Benzinmasse, ein. Wenn nun die Luftmasse gestiegen ist und die Benzinmasse gleich blieb, ist das nun mägerer oder fetter geworden?
wenn ihr nur mit Luftmenge die nicht Druck und Temoperaturkompensiert ist rechnet habt ihr natürlich recht, dann kommt Treibstoff dazu und ihr seit fetter.
noch dazu, bei Ladermotoren hat sich so AFR 11.5 = Lambda 0,8 eingebürgert. Dabei sind aber schon knapp 15% an zusätzlichen Benzin enthalten das nur zur Kühlung Verwendet wird aber zur Leistungsentfaltung nichts beiträgt. Da man nun wesentlich Klopffester geworden ist kann man hier nun gezielt abmagern bzw. Zündung erhöhen bzw. Ladedruck anheben was eben die Mehrleistung verursacht.
das weitere Problem ist auch wie man das kontrolliert da man üblicherweise sich auf Breitbandsonden verlassen können muss. Die zeigen aber nun zu hohe Werte an drum ist man gut beraten einen Sicherheitsfaktor von 0.2 - 0.3 AFR einzurechnen
man darf aber auch nicht vergessen Methanol ist aber auch ein zweischneidiges Schwert, abhängig von der Menge kann es nämlich beides, abmagern und anfetten drum ist es wichtig die richtige Menge zu bestimmen und ohne Breitbandsonde sollte man es nie abstimmen
ok, ist einleuchtend.
Und wieviel Prozent Wasser-Methanol Mischung wird so gefahren, also in Bezug auf das Benzin. Im Moment habe ich ein Düse mit 90ml/min und 150ml/min bei 3bar zur Verfügung. Der Motor ist ein 4-Zyl. mit 2,4l Hubraum mit Kompressor und ca. 1 bar Ladedruck.
Vielleicht kann jemand helfen
Grüße
Wie ich hier schon geschrieben hatte, wenn man die mehr Luft(Masse) aussen vor lässt wird er fetter laufen.Original von Hermy
Es ist ja richtig das du das Verhältnis Methanol:Luft(ich glaube irgenwas um 7-8:1) ein anderes sein muss als Benzin:Luft (14,7:1), aber da du ja nicht mehr Luft (ausser durch die kühlung der Ladeluft,)in die Brennräume bringst sondern Methanol müsste er fetter laufen und der Lambdawert gibt ja nur im Prinzip nur den Restsauerstoffgehalt im Abgas wieder.
Das er mehr Sprit braucht durch die Ladelufttemperatursenkung und gleichzeitiger erhöhung der Luftmasse hab ich nicht bestritten, wieviel mehr sieht man ja dann bei der Abstimmung, aber das er bei einem Michungsverhältnis von 50:50 nicht genug Kraftstoff für die Verbrennung der gewonnen Luftmasse hat kann man sich nur schwer vorstellen, ich hab die bisher hauptsächlich bei Dieseln eingesetzt ebenfalls mit einem Mischungsverhältnis von 50:50 und da musste man teilweise schon etwas mehr Zeit investieren in die Ermittlung der Einspritzmenge und deren Verlauf bei der Erhöhung über den Drehzahlbereich, damit die kisten nicht rußen wie ne alte Dampflock.
Mfg Hermy
Es kommt aber auch noch Sauerstoff durch das bloße Einspritzen von (M)ethanol dazu, beim Wasser natürlich auch. Das wirkt sich halt auf den AFR Wert aus.
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