hochglanzpolieren im Einlasskanal (veraltete Tuningschule von den 70igern) ist deswegen "tabu = nicht unbedingt vorteilhaft" weil sich durch die Geschwindigkeit Null im Randbereich (gemäss Bernoulligleichung) die schwereren Benzinatome wieder aus dem Luft/Benzingemisch herauslösen können und dadurch "pfützen" bilden können bzw für ungleichmässige Gemischverteilung im Brennraum sorgen. Auch wenn man die Rauhigkeit auf Null setzt, diese Grenzschicht bleibt immer bestehen, dafür sorgt nun mal die Physik. Ist weniger ein Problem für einen Motor der immer im kleinen Leistungsband läuft wie ein reinrassiger Dragstermotor als wie für einen der andauernd das ganze Band durchlaufen muss (WRC, Tourenwagen z.B.)

Das keine Graten und Kanten sein sollen ist klar, eine gewisse Oberflächenrauhigkeit ist sogar gewünscht, deswegen werden sehr viele Rennköpfe nach dem Strömungsoptimieren im Ansaugbereich sogar Glasperl- oder Sandgestrahlt damit diese Rauhigkeit wieder hergestellt ist. Die neuen 12 Grad NASCAR Köpfe gehen sogar einen Schritt weiter und haben 3 volle Korkenzieherdrehungen vor dem Sitz eingefrässt zum Nachbeschleunigen der Gassäule, dies würde dann ja gänzlich obiger Theorie widersprechen. Wie gut dieser Nachbeschleunigungseffekt ab 3500 Touren funktionert kann ein Ritt mit dem Wagen jederzeit bezeugen

Denk mal an die Haifischhaut, ist auch nicht hochglanzpoliert sondern ziemlich rauh (aber strömungsoptimiert), und trotzdem is er nicht langsam der Fisch.......(und sehr effizient dabei)