Hallo!

In einem anderen Thread: "click" habe ich angeregt, mal darüber nachzudenken, ob Sand Dragster Rennen in Deutschland bzw. Europa evtl. eine Zukunft haben könnten. In diesem zusammenhang hatten sich bereits 2 User mit unterschiedlichen Meinungen gemeldet. Um die übersichtlichkeit zu wahren, erdreiste ich mich mal zu diesem Thema einen neuen Thread zu eröffnen. Meiner Meinung nach hätte diese Variante des Sports hierzulande eine echte Chance auf weiterentwicklung. Wie bereits in dem anderen Thread geschrieben, liegen die Vorteile auf der Hand:

Die Saison könnte erheblich länger andauern, da man nicht sooo sehr Temperatur & Wetterabhängig ist. Daraus resultiert auch ein mehr an Veranstaltungssicherheit.

Die Infrastruktur für eine solche Strecke wäre bedeutend einfacher und günstiger zu schaffen als eine ebensolche für eine "normale" Asphalt- oder Betonbahn. Etwas flapsig ausgedrückt bräuchte man "nur" 500m Acker (die Renndistanz nach Richtlinie der NSDA sind nur rund 90m). Auch eine Einbindung in andere, bereits bestehende Events wäre denkbar. Mr. Lowbudget kam hier z.B. mit Tractor Pulling.

Ich denke, man könnte für derartige Sand Track Rennen eine ganze Menge mehr Leute "ziehen" als für die "herkömmliche" Variante. Als da wären Autocrosser, Motocrosser und dann noch die Heerscharen von Quadfahrern, ..... Das gäbe ein sehr buntes & auch interessantes Feld. Außerdem ist die Gefahr des Materialschwunds, bedingt durch die kürzere Strecke und den losen Untergrund, um einiges geringer. Hier liegt möglicherweise auch einiges an Potenzial für neue FahrerInnen verborgen. Auch Besitzer von Dragstern, die ursprünglich für die klassische Viertelmeile konstruiert wurden, können mit einigen Modifikationen am Fahrzeug an einem solchen Rennen Teilnehmen. Unbedingte vorraussetzung ist hier natürlich keine Angst vor Dreck zu haben :grins:. Das einzige, was mich bei der ganzen Sache etwas stören würde ist das der Burnout gänzlich fehlt - aber irgendwas is ja immer.

Nun gut. Das Buffet ist eröffnet.....