Hallo,

theoretisch könnte man mit einem höheren Systemdruck die Schaltzeit verkürzen - in der Praxis allerdings nur bedingt.

Die TH 400 wurde für eine Menge verschiedener Fahrzeugtypen vorgesehen; der Bereich geht von butterweicher 4 Trg. Limousine bis zum rumpelnden factory Musclecar.
Der Comfort bzw. "sportliche" Schaltvorgang ist werksmäßig in den Valvebody "eingebaut".
Einen werksmäßig "matschig" schaltenden Valvebody kann man auch durch höheren Öldruck nur schwer zum harten schalten überreden.
Desweitern wurden werksseitig bei einigen Ausführungen gewellte
(dämpfende) Stahlscheiben vor die Kupplungspakete gesetzt um den Schaltcomfort zu erhöhen.

Es gibt von verschiedenen Herstellern Manual / Automatic Valvebodys,
die auf "D" den Automatikmodus beibehalten und in 1 + 2 das Getriebe
zwangsweise im vorgewählten Gang halten. (die hacken die Gänge auch ganz ordentlich rein)

Ich hatte mal billet aluminum drums in meinem Fzg. allerdings aus Drehzahlgünden.
Die 3. Gang Trommel wird auf doppelte Motordrehzahl beschleunigt, wenn mann in den 2. Gang schaltet - dabei explodieren die Gußeisenklumpen gerne mal so bei 18000 rpm; wie bei mir
Was dabei passiert kann man sicht evtl. vorstellen.
0.5 sek. gehört wohl eher in den Bereich: Mythen, Sagen, Verkaufsargument.
Ich konnte überhaupt keinen Unterschied feststellen.

Die Borg Warner Sprag würde ich bei jedem gut übergewärmten Starßenauto einbauen oder bei schwereren Fahrzeugen.
Wenn man z.B. ein Straßenauto regelmäßig auf dem Strip bewegt ist
es nur eine Frage der Zeit wann der "moderne" Freilauf verstirbt.

viele Grüße

Björn