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Thema: Zylinderköpfe oder Motorblock abfräsen?

  1. #11
    Super-Moderator Avatar von Björn Lähndorf
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    @ Acki,

    "Faustregel" bei nem 90° V - Motor: das, was von der Zylinderkopfdichtfläche abgenommen wird auch von der Ansaugspinnendichtfläche abnehmen. Nochmal 50% mehr
    für die Unterseite der Spinne, damit der Abstand der gleiche zur Blockoberkante bleibt.

    @ Simon,

    scheiß auf den 0.01 Unterschied - nun ist eh egal. Wird sich im Betrieb nicht wirklich bemerkbar machen - ätzend ist, daß der Kolben evtl. "über die Kante" kippt.
    Aber was hast Du zu verlieren. Ich würd das Ding zusammmen nageln und fahren - wenn er über die Wupper geht (was ich nicht glaube) hast Du es wenigstens versucht.
    Der Motorbauer sollte allerdings sein Lehrgeld zurückgeben - der hätte vorher wissen müssen auf welche Sache er sich einlässt und nicht schwachsinnig auf dem Deck
    rumfideln dürfen - sowas merkt man doch als Maschinenbediener, daß das Werkzeug da auf einmal brutal mehr wegnimmt.
    Gegen Blödheit und Bocklosigkeit ist allerdings kein Kraut gewachsen.

    viele Grüße

    Björn
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  2. #12
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    Ja so werd ich es wohl machen, was anderes fällt mir jetzt auch nicht mehr ein.

    Den Motorenbauer werd ich morgen mal anrufen, ich bin ja gespannt was er zur Verteidigung seiner Berufsehre zu sagen hat. Ich hab auch schon vorher ein paar Sachen bei ihm machen lassen, bis jetzt war alles o.k. inklusive Kurbeltrieb wuchten mit Schwermetallstopfen. Keine Ahnung warum da ausgerechnet jetzt so ein Scheiß passiert ist.

    Die Kohle kann er mir auf jeden Fall zurück geben damit ich die Dichtung bezahlen kann, die Cometic Dichtung kostet mit Versand und Zoll fast 170 Euro :-(

  3. #13
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    Ok macht Sinn nach Pythagoras. Nockenwellen habt ihr aber nur unterliegend oder? Stehe bei meinem Audi Motor demnächst vor der Aufgabe - Köpfe planen und Nockenwellen einstellen.

  4. #14
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    Von dieser älteren Geschichte gibt es eine Fortsetzung, wenn auch ohne happy End.

    Nachdem ich damals dem guten Mann der mir die Deckflächen unterschiedlich abgfräst hat sein Werk gezeigt hatte war er einigermaßen einsichtig. Er hat sich bereit erklärt die andere Deckfläche anzugleichen und sämtliche Kolben passend abzudrehen.

    Nach Monaten des Wartens und mehreren Anrufen hat er das auch gemacht.

    Der Motor ist dann richtig gut gelaufen, bis zum vergangenen Samstag, wo er im dritten Gang unter Volllast mit einer satten Fehlzündung aus beiden Auspuffrohren ausgegangen ist. Die Ölpumpe hat durch einen angesaugten Fremdkörper blockiert, wodurch das Comp Cams Plastikverteilerritzel mehrere Zähne verloren hat.

    Sämtliche Lager (besonders Pleuellager) sind im A..., den Ölfilter hab ich aufgeschnitten, da war auch viel Dreck drin. Die Kurbelwelle sieht allerdings verhältnismäßig gut aus.


    Ich muss dazu sagen das ich damals die erste Regel beim Motorenbau verletzt habe (alle Fremdarbeit selber nachkontrollieren). Als ich den short block endlich bekommen habe war der mit Montagepaste komplett zusammen gebaut. Ich hab dann aus lauter Eile stichprobenartig nur zwei Kolben rausgebaut und geschaut ob er mit den Ringen irgend einen Blödsinn gemacht hat, danach alle Pleuel- und Hauptlagerschrauben nochmal nachgezogen, Zylinderköpfe+ Ansaugbrücke drauf und Motor eingebaut.

    Ich vermute ganz einfach das er den Block nach dem Bearbeiten nicht vernünftig sauber gemacht hat. Oder sehen die Lagerschalen für irgend jemand hier nicht nach Dreck im Öl aus?
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Ölpumpe.jpg   Verteiler.JPG   Pleuellager.jpg   Hauptlager.jpg  

  5. #15
    Super-Moderator Avatar von Björn Lähndorf
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    Hallo,

    ja sieht nach unsauber montiert aus - fast jedes Lager hat mindestestens einen größeren Fremdkörper durchgemangelt.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Motorenbauer zu sehr auf ihre automatischen "Waschmaschinen" vertrauen.
    Nachdem ich die Teile - seien es Köpfe oder Blöcke" - bearbeitet und gewaschen zurückbekomme, reinige ich die Teile nochmal intensievst und finde häufig noch "Nester" (zusammengebackene Klumpen aus Bearbeitungsrückständen etc) - wenn Teile davon in den Ölkreislauf gelangen: Bingo; dann sehen die Lager aus wie Deine.
    Das gemeine an den "Nestern" ist, das die häufig von der Farbe und Struktur ausssehen wie Gussunsauberkeiten, die man in den old style Blöcken gelegentlich so findet.

    viele Grüße

    Björn
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  6. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von tricky
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    Björn hat absolut Recht mit der Waschmachine,

    daher Stopfen aus dem Hauptölkanal entfernen, Gewinde für "neue Gewindestopfen" schneiden,
    danach "alle" Bohrungen entgraten und anschließend mit einer Bürste (bekommste alle Größen im Waffenladen)
    säubern. Zum Schluß Stopfen rein und alles wird gut.

    Gruß, Ralf
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  7. #17
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    Hab den Block gestern gereinigt (mit dem Kärcher gestrahlt, alle Ölkanäle mit zusammengedrehten, in Alkohol getränkten Papiertücher durchgeputzt, danach nochmal mit dem Hochdruckstrahler durch). Auf geschraubte Ölkanalstopfen hab ich den Motor schon vor dem ersten Abfräsen umgebaut.

    Es bestätigt sich also wieder das man es gleich richtig machen muss, sonst macht man es zweimal. Wird nicht mehr passieren, und zu dem Laden geh ich in Zukunft auch nicht mehr :-(

    Gruß,

    Simon

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von tricky
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    Von Papiertüchern usw. halte ich nichts, gerade wenn es keine neuen Blöcke sind bekommst Du damit keine Ablagerungen weg.

    Hier mal was aus den Staaten: http://www.ebay.com/itm/Engine-Clean...sories&vxp=mtr

    Wie schon gesagt bekommst Du es aber auch hier.

    Gruß, Ralf
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  9. #19
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    Eine Frage zu der Notlaufeigenschaft des Öles. Welches Eigenschaft hatte da Öl?

  10. #20
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    Hallo Ralf, ja solche Bürsten habe ich auch.

    Alle bisherigen Blöcke habe ich auch auf diese Art gereinigt (Kärcher, Papiertücher mit Lösungsmittel und Flaschenbürste) und nie ein Problem in der Richtung gehabt. Hätte halt den Shortblock nochmal zerlegen und reinigen müssen.

    Zitat Zitat von ABF_lug Beitrag anzeigen
    Eine Frage zu der Notlaufeigenschaft des Öles. Welches Eigenschaft hatte da Öl?
    Das Öl hat die Viskositäten 20W50 und erfüllt folgende Spezifikationen:

    API SF/CC
    CCMC G2/D1
    MIL-L-46152 B/C
    GM 6085M
    Ford ESE-M2C 153C (SF-CC)
    Ford SSM-2C 9011A
    GM 6085M

    Damit hab ich bei den alten V8 Motoren gute Erfahrung gemacht.

    Notlaufeigenschaften irgend einer Art waren in diesem Fall nicht relevant, weil in dem Augenblick wo die Ölpumpe blockiert hat die Zähne vom Verteilerritzel abgeschert wurden und die Zündung damit sofort weg war.

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