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Thema: Methanol abkochen

  1. #1
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    Methanol abkochen

    Methanol im Motoröl.


    Folgendes: Viele lassen ja das Motoröl nach ein paar läufen ab und nehmen es mit um es abstehen oder abzukochen um es wieder zu verwenden.

    Habe gestern versucht das Öl abzukochen, denke aber das es etwas zu heiß war, hab zum schluß mit 150 Grad kekocht. Danach stank das öl(Kendall 20W-50racing green) extrem nach verfaulten eiern!

    Hat damit wer erfahrung, bzw. wie macht ihr das?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Thorsten Appel
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    ich kenne niemand der öl was sich mit methanol vermischt hat wiederverwendet .
    dafür gibts auf dem rennplatz die grossen altöl tonnen
    das bezieht sich auf die bike fahrer die ich kenne . gruss thorsten
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  3. #3
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    Es gibt auch nur wenige Öle, die für Methanol freigegeben sind. Mir fallen da jetzt nur pllanzliche Öle ein und ein paar Spezialöle. Selbst dann ist es ratsam das Öl entschieden öfter zu wechseln.

  4. #4
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    Das Kendall ist Nitromethan und Methanolverträglich, theoretisch müsste es aber gehen da der Siedepunkt von Methanol ja bei ca. 65 Grad liegt, kann doch nicht jedes Rennen 60liter Öl in den gulli schmeißen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Merlin
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    Ich kann Thorsten da nur zustimmen. Das Öl ist Verbrauchsmaterial wie Zündkerzen oder Sprit. Warum bitte willst Du 60 Liter nach jedem Rennen wegschmeißen?
    Wieviel Läufe machst Du denn an einem Rennwochenende? 60 Liter Öl sind für die Tonnen wenn man 6 Rennen durch hat. Bei uns in EU ist die Saison vorbei, also was solls.
    Das sind die Angaben von meinem Methanolbrenner aus 2010. Selbst die ProMod's brauchen keine 60 Liter am WE.
    Gruß

    //Merlin
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Thorsten Appel
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    wenn der herr professor aufgehört hat mit dem kopf zu schütteln kann er ja nochmal was dazu schreiben
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  7. #7
    Super-Moderator Avatar von Björn Lähndorf
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    Hallo,

    mir ist bekannt das die "Alkyauskocherei" nach wie vor von den Ami`s praktiziert wird. Aus meiner Sicht ist das allerdings ein Relikt aus der Vergangenheit da der
    Aufwand des Auskochens sowie des peniblen filterns hinterher mich nerven würde.
    Bei dem heftigen Preis des grünen Brad Penn kann man da aber evtl. auf "dumme" Gedanken kommen.
    Ich kenne diverse Teams mit aufgeladenen Alkymotoren die an einem Rennwochenende nicht ein einziges Mal das Öl erneuern - nachdem die Olwanne zum Lager machen ab war, wird es stumpf wieder reingekippt wenn es nicht total verseucht ist.
    Ein paar michige Schleier im Öl spielen überhaupt keine Rolle!

    Ich benutze ein mineralisches 20W50 Motorradöl (glaube für Harleys oÄ.) in einer No Name Abfüllung eines Autoteilegroßhandels für so ca. € 3.00der Liter.
    Das bleibt so ca. 2-3 Läufe drin, und von den ca. 8.5 Litern Gesamtmotorölmenge tausche ich danach ca. 5 Liter aus.
    Benötige an einem Wochenende also ca. 10 bis 15 Liter Öl bis ich das Finale gewonnen habe - mehr braucht man in Sportsmankreisen i.d.R.
    nicht. Wenn ja, wäre ich besorgt.
    Meine Lagerschalen sehen nach einer Saison aus als wenn ich sie gerade aus der Packung genommen habe - und das ganz ohne spezielle Methanolöle - bei einem Aufwand für Motoröl von ca. € 30 - 50 pro Rennen

    viele Grüße

    Björn
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Merlin
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    Genauso ist es Herr Professor. Immer dieser Hype um den Alkohol.
    Habe auch am Anfang immer der Lucas Öl genommen und bin dann auf das Amalie Öl gegangen.
    Der Preis liegt kaum höher, als der von Dir angesprochene und nachdem die Firma etwas gesponsort hat ist der Faktor gen Null gesunken.
    Den erwarteten Aufkleber hatte ich schon vorher auf dem Heulaster und gut.
    //Merlin
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  9. #9
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    Ok. danke für die Antworten, eine frage hätte ich da schon noch, wie macht ihr das mit der Warmlaufphase, hab bis jetzt Warmlaufen lassen, Öl raus, neues rein und bin den ganzen Tag gefahren.Wärmt ihr vorher an? Sorry aber ist mein erster Methanolmotor.

  10. #10
    Super-Moderator Avatar von Björn Lähndorf
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    Hallo,

    ist das ein Vergaser oder Einspritzer?

    Bei ner mech. Einspritzung kann man bei kaltem Wetter die Warmlaufphase erheblich verkürzen indem man das Shutoff "zuwürgt" und somit das Gemisch erheblich magerer macht - ich mach das so bei ner Umgebungstemperatur von weniger als 15 Grad C und hoher Luftfeuchtigkeit um das ganze zu beschleunigen und nicht zu viel Wasser bzw. Alky im Öl zu akkumulieren.

    Bei ner elektronischen Spritze noch weniger ein Problem - bei nem Vergaser doof.

    Ich heize das Motoröl jeden Morgen vor dem warmlaufen auf ca. 50 - 60 Grad auf und zirkuliere es durch den Motor (Trockensumpf und Akkuschrauber machts möglich).

    Für Nasssumpfausführungen gibt es Heizpads, die unter der Ölwanne befestigt werden. Jede Art von Motorerwärmung vor dem initial Start bei kaltem bzw. feuchtem Wetter ist besonders bei Alkyausführungen besonders empfehlenswert.

    viele Grüße

    Björn
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