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Am ende ist man immer schlauer...
Nun zu meiner Auflösung:
Ich hab den Motor komplett wieder auseinander gebaut, festgestellt habe ich, das die Pleuellager nichts schlimmes haben... die Hauptlager hingegen so einen komischen Verschleiß, als wenn Sand beim einbau dazwischen war oder irgendwie reingekommen ist... Nagut... Neue Lager dürften nicht das Problem sein, allerdings müsste die welle neu geschliffen oder poliert werden.. und dann kam der Schock, der Motorenbauer (der nur V8 und sowas macht) hat mir gesagt: Pleuelzapfen alle falsches Maß... WELLE NICHT GEHÄRTET und ein Pleuelzapfen ist Blau angelaufen... ich könnte die Polieren und härten lassen allerdings besteht ein hohes risko - so laut Motorbauer- das mir der Motor um die Ohren fliegt, da Spannungen im Material sind wegen heiß gelaufenem Pleuelzapfen...
Bin dann zu meim Händler gefahren, der hat mir gesagt das es schon der vierte defekte Motor ist (wegen seinem Mitarbeiter der Morphyum genommen hat, der hat nicht sauber gearbeitet). Er erstattet mir die neue Kurbelwelle + Lager sind auch mal immerhin 1000€... finde ich auch ziemlich in Ordnung, ohne irgendwie mir die Schuld in die schuhe zu schieben.... Nur meine Warte und Arbeitszeit, da krieg ich nix für aber ist ja Hobby :-))
Vielen Dank für die Infos... in 6 Wochen wenn ich die neue Welle hab gehts weiter :-)
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Was heißt für dich Riefen?
Sichtbar und mit Fingern fühlbar?
Zeig mal Bilder.
Müsste die Welle nicht auch gewuchtet werden wenn sie geschliffen wurde?
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Minimalste Riefen, ich kann Bilder reinstellen, aber erst morgen... NUr überpolieren würd reichen aber Schrott ist Schrott..
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Ich kenne keinen V8 amerikanischer Bauart der ab Werk eine gehärtete Kurbelwelle hat. Nitrieren oder Hartverchromen der Oberfläche ist eine beliebte Modifikation die sicher sehr gut ist, allerdings geht es auch ohne.
Wichtig ist den Grund zu finden warum sich das Pleuellager gedreht hat (Ölmangel, falsches Lager, Oberflächenfehler der Welle..?). Nicht das du den Motor zusammenbaust und nach kurzer Laufzeit wieder das gleiche Ergebnis hast.
Das Pleuel würde ich auch ersetzen, oder zumindest sehr gut prüfen.
Wenn du selber anfängst Motoren zusammen zu bauen dann solltest du dir Messmittel für alle relevanten Bereiche kaufen, mindestens Mikrometer zum Messen der Kurbelwellenzapfen, Messuhr für Zylinderbohrungen, Magnetstativ für die Messuhr (Axialspiel der Kurbelwelle, Nockenwelle einmessen etc), Fühlerlehren für Kolbenringspalt, Kolbenspiel, seitliches Pleuelspiel, Plastigage für Haupt- und Pleuellagerspiel. Dazu Kolbenringzange, Ringkompressor zum Einbau der Kolben, Abzieher für Schwingungsdämpfer, Ventilfederspanner, evtl Handhone, und entsprechende Drehmomentschlüssel.
Außerdem brauchst du natürlich Angaben für alle Toleranzen im Motor und die Anzugsdrehmomente.
Ist erstmal eine Menge Werkzeug, der große Vorteil am Selberbauen ist allerdings das alles funktioniert wenn man es gewissenhaft macht ;-)
Und die Geschichte mit dem Morphium ist ja wirklich eine schwache Ausrede. Ich hab leider auch schon diverse Probleme mit Pfuschern gehabt (Bearbeitung von Motorblöcken, da mir dazu die Maschinen fehlen).
Leider kann man oft nicht viel machen als draus zu lernen und den entsprechenden Laden in Zukunft zu meiden...
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