Also mein Wastegate sitzt zwischen Kopf und Abgasturbine und wird über zwei Zusatzventile vom Boostcontroler gesteuert. Zusätzlich fahre ich ( um den Lader bei geschlossenen Drosselklappen zu schonen ) ein Blow Off Ventil. Ich habe den Ansaugtrakt so gestaltet, dass der Luftvorrat zwischen Sammler und Einlassventil fast das gleiche Volumen haben wie der jeweilige Hubraum um die Luft bereits beruhigt vor dem Ventil zur Verfügung zu stellen ( das Prinzip wurde früher auch bei den Formel 1 Wagen angewandt ). Nun befürchte ich aber das, wenn ich den Ladedruck hinter den Einzelnen Drosselklappen abnehme, durch die hohe Ströhmungsgeschwindigkeit des Gemisches am Abzweig ein Unterdruck entsteht der die Messdaten komplett verfälscht. Und zweitens ob der ständige Druck aufbau beim geschlossenen Ventil und der Druckabbau bei offenen Ventil zuviel Pulsieren verursacht was mein elektronischer Ladedruckmesser nicht mehr verarbeiten kann.

Oldschool ist zwar auch gut aber nicht für mich zu gebrauchen da ich den Ladedruck je nach Streckenabschnitt variiren können muß und außerdem habe ich mich der Spielerei die Möglichkeit einen getrennten Burnoutdruck, Stagingdruck und auch eine individuelle Druckkurve zu fahren. Und wenn es mal knapp zu wenig Leistung ist kann ich per Knopfdruck nochmal etwas Ladedruck und Sprit hinzupaken.