Original von Acki
Original von bronze bullet
Eine Lambdasonde kann nur freien molekularen Sauerstoff (O2) messen und nicht Sauerstoff, der sich in einer Verbindung wie Methanol, Wasser oder Ethanol befindet.
Das doch mal eine Aussage! Aber wie wirkt sich die Feuchtigkeit aus?
In der Verbrennungsrechnung muss man sowas berücksichtigen...
Nein..muss man nicht. Das Wasser geht keine chemische Reaktion ein. Es hat ausschließlich einen physikalischen Effekt.

Wie Coolchevy schon erklärte:

Wasser hat eigentlich einen unendlichen Oktanwert, da es weder brennt noch als Katalysator dienen kann. Es hat aber einen wesentlich höheren latenten Energiewert als Benzin und kann daher feinst zerstäubt grosse Mengen Hitze aufnehmen und praktisch verursacht Mikroexplosionen im Brennraum die die Verbrennung etwas verzögern und einen zusätzlichen Drall erzeugen was eine komplettere Verbrennung bewirkt - heisst geringere Klopfanfälligkeit und bessere Emissionen die uns nun mal nicht interessieren.

Das Wasser dient in erster Linie zum Abkühlen des angesaugten Gemisches. Es kommt einfach wieder als Wasserdampf hinten raus und geht keinerlei chemische Reaktion ein. Also spielt es auch bei der Lambdasteuerung keine Rolle.

Der Effekt den es durch die Abkülung des Gemisches erzeugt spielt aber sehr wohl eine Rolle, da durch die Abkühlung des Gemisches auch dessen Dichte sinkt und man bei gleichem Angsaugvolumen mehr Gemisch (bezogen auf die Masse) in den Zylinder bekommt.