hab irgendwo mal gelesen, dass auch richtig grob aufgebaute Dragster-Motoren auf 2 Ventiltechnik setzen,
bin grad am Aufbau eines 4 Zylinder 8 Ventil-Querstrom-Kopfes für meinen G60 Motor, Schalt-Drehzahl 7300 ist anvisiert
Kanäle sind komplett geweitet, geglättet (ungefähr 80er Korn), neue Führungen drin und die Sitzringe grösser gefräst, Brennräume sind ebenfalls geglättet, Kopf ist sauber geplant
hatte erst NIMONIC-Ventile vorgesehen, beim Preis von 65 Euro pro Rohling zzgl. Bearbeitung musste ich da aber vorerst den Rotstift ansetzen, der Motor ist komplett neu aufgebaut, da gibts noch genug Risikofaktoren,
hab als Einlassventile die 40er gelassen, allerdings mit 7mm statt 8mm Schaft, auf der Auslass-Seite gabs die 33er Natriumgefüllten Serienventile mit 8mm Schaft
Nockenwelle hab ich schon, ist ne dBilas 288/276/116 mit 11,5mm Auslassnockenhub und 11,8mm Einlassnockenhub
Hydrostössel bleiben, allerdings pro Stössel statt 80 Gramm nur 50 Gramm schwer,
härtere Ventilfedern hab ich von Schrick (98 statt 85kp), die sind anders als die Serienfedern gegenläufig gewendelt, warum?
aber jetzt zu eigentlichen Frage:
Macht es überhaupt Sinn, die Ein- und Auslassventil-Triebe auf gleiches Gewicht zu bringen?
ich hab auf der Auslass-Seite 70 Gramm schwere Ventile und ungefähr 10 Gramm schwere Titanfederteller für oben (inkl.Keile),
für die Einlass-Seite könnte ich 60 Gramm schwere Hohlschliff-Ventile und die normalen Stahlfederteller mit 18 Gramm (inkl. Keilen) oder 67 Gramm schwere Ventile mit 13 Gramm schweren Stahlfedertellern nehmen
Was ist besser, im gesamten Ventiltrieb gleiche Gewichtsverteilung oder insgesamt möglichst leicht? was gibt es evtl. noch darüber hinaus zu beachten?
gruss
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