Die Grundproblematik liegt in den unterschiedlichen Regelwerken der einzelnen Länder. Deutsche Veranstaltung = deutsches Regelwerk (first or worst steht im Teil 2, Absatz 6.2). Da interessiert es nicht, was es in anderen Ländern für Regeln oder "Gentlemen Agreements" gibt. Und wie Lutz aufgeführt hat, sorgen die Sportkommissare entsprechend für die Einhaltung der Regelwerke. Eine Grundsatzdiskussion über Regelwerke und Anwendungsverfahren anderer Länder kann auch nicht auf einer Rennstrecke diskutiert werden, sowas gehört in den Fachausschuss.
Lutz aber auch ich haben entsprechend Verbesserungsvorschläge zum Thema "first or worst" an den DMSB bzw. dem Fachausschuss gesendet. Ob und inwiefern eine Umsetzung erfolgt, werden wir sehen.
Und um die Situation in Jade aufzuklären:
Eric DialIn 9,950, Frühstart mit -0,337
Robin DialIn 10,200, Frühstart mit -0,123
Zeitversetzter Start um -0,250 für Robin
Entsprechend hat Robin den Frühstart mit -0,373 durchgeführt und war damit der erste der das Rotlicht ausgelöst hat
Bei "true start" wäre lediglich die -0,123 mit -0,337 verglichen worden. Dieses ist aber nicht im DMSB Reglement implementiert.
@Speedjunkie: Die zeitliche Verzögerung der Mitteilung an die Fahrer ist dem geschuldet gewesen, dass genau diese Situation zwischen den Sportwarten diskutiert wurde und entsprechend dann der Wertungsverlust ausgesprochen worden ist.
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